Patienten müssen mehr für Arzneimittel zuzahlen

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Im letzten Jahr mussten gesetzlich Krankenversicherte deutlich mehr zuzahlen. Denn immer weniger Arzneimittel sind von Zuzahlungen befreit. Die Apotheker beklagen Verluste und schieben den Schwarzen Peter an die Krankenkassen.

Patienten müssen mehr für Arzneimittel zuzahlen
Zumindest die Zeitschrift gibt es in der Apotheke kostenlos. (Screenshot: YouTube)

Zuzahlungen in der Apotheke oder beim Therapeuten liegen in der Regel zwischen 5 und 10 Euro je Verordnung. Laut Gesundheitsministerium zahlten Kassenpatienten von Januar bis September letzten Jahres 2,9 Milliarden Euro zu. Das sind 40 Millionen Euro mehr als im Jahr davor.

Den größten Teil der Zuzahlungen kassieren die Apotheken. Von Januar bis September kassierten sie von ihren Kunden auf diese Weise 1,6 Milliarden Euro. Doch die Apotheken wollen die Zusatzbeiträge möglichst gering halten. Denn sie machen weniger Umsatz, wenn ihre Kunden eigenes Geld für Präparate aufwenden müssen.

Daher kritisiert nun der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands, Fritz Becker, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihren Kunden immer seltener die Zuzahlungen ersparen. Die Kassen würden auf Kosten ihrer Versicherten sparen, zitiert die Frankfurter Allgemeine den Verbandschef.

Arzneimittel erhält man in der Apotheke ohne Zuzahlung, wenn der Herstellerpreis mehr als 30 Prozent unter dem Festpreis liegt, den die Krankenkassen festgelegt haben. Doch das ist immer seltener der Fall. Im Januar 2010 gab es mehr als 12.000 Präparate ohne Zuzahlung. Aktuell sind es nur noch 3.706 solche Präparate.

Knapp sechs Millionen Kassenpatienten sind per Gesetz von Zuzahlungen für Arzneimittel und Therapien befreit, weil diese zwei Prozent des Haushaltseinkommens überschreiten. Bei chronisch Kranken dürfen Zuzahlungen sogar nur maximal ein Prozent betragen.

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30 KOMMENTARE

  1. Auch da muss dringend was gemacht werden vor allem auch Rentner Chronisch kranke behinderte Menschen. ICH BIN AUCH DAVON BEDROFFEN genauso Auch was alle Hilfsmittel betrifft.Ein no go.Auch die Kämpfe das man um dank Mdl Ablehnung und noch Anwalt einschalten muss .oder tv Sender.Es ist nicht mehr hin nehm bar

  2. Ich bin seit 1985 in regelmäßiger psychiatrischer Behandlung, war mehrmals für längere Zeiträume in der geschlossen Psychiatrie. Seit 1999 bin ich erwerbsunfähg, aber nach einer Anfrage von mir, teilte mir die Kasse mit, dass ich nicht chronisch krank sei. Ein Dachschaden gilt für die Kasse nicht. Dafür kann ja dann ein Facharbeiter aus Fern-Ost kostenlos behandelt werden.

  3. ach echt ..aber nicht wegen den Merkel Anhang!!! um Gottes willen ….wir sind auch betroffen ..Heilmittel die frei waren werden jetzt auch angerechnet….und es wird noch mehr kracher geben …dieses Jahr

  4. .
    Warum den nicht gleich den ges. Betrag bezahlen?

    Krimminelle Flüchtlinge bekommen schließlich komplett alle Zähne bezahlt?

    Das Geld muss ja irgendwo her kommen?
    .

  5. Damit die Medikamente für die muslimischen Invasoren weiterhin kostenfrei bleiben. Aber für unsere Kulturbereicherer darf und deutsche Steuerzahler nichts zu teuer sein

  6. Habe mein Leben lang gearbeitet. Könnte auch mal eine Kur zur Erhaltung meiner Arbeitskraft erwarten. Die gibt es leider nicht. Dafür ist kein Geld da! Aber alles was hier nichts zu suchen hat, lebt wie die Made im Speck von unseren Beiträgen. Und ich zahle noch Zusatzbeiträge! Für wen wohl? Ich bin es satt für Frau M’s Freunde noch weiter zu zahlen und unsere eigenen Landsleute bleiben auf der Strecke. Das Maas ist endlich voll! September wird sich das Blatt garantiert wenden. Diese kunterbunte Elite packt mit Sicherheit ihre Koffer und verschwindet für immer! Mit den dicken Pensionen können die sich alle selbst versorgen. Sollte das nicht so sein,ab in die Wüste mit den Volksverdummern! So was brauchen wir hier nicht!

  7. Apotheken verdienen genug Geld und der Rest wird anderweitig verbrasst in anderen Ländern und die willkommens Kultur um Ja das Volk nicht zu unterstützen. Krank machen und weg retuschieren. Deshalb wird immer mehr Beitrag verlangt und weniger Leistung

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