Mit Verspätung hat der Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld am 15. Februar 2016 den nunmehr 5. Nachtrag zur BER-Baugenehmigungie für die neue Entrauchungsanlage im Terminal beim zuständigen Bauordnungsamt des Landkreises Dahme-Spreekreis eingereicht. Mit verheerendem Ergebnis. Nicht wegen der Verspätung, sonder wegen des inakzeptablen Inhalts. Die Behörde fordert erhebliche Nachbesserung, die den neuerlichen Eröffnungstermin des BER für Oktober 2017 wohl platzen lassen. Die bisherigen Planungen lassen keinen zeitlichen Spielraum für Nachbesserungen zu.
13 von 188 Entrauchungsszenarien „nicht akzeptabel“
Die Baubehörde hält in einem zentralen Punkt den Antrag des Flughafens bisher nicht für genehmigungsfähig. Danach entsprechen 13 der 188 eingereichten Entrauchungsszenarien, die die Funktionsfähigkeit der Anlage in Brand- und Katastrophenfällen simulieren, nicht den Anforderungen. Die Behörde bewertet „diese eingereichten 13 Szenarien in dem eingereichten Zustand als nicht akzeptabel“, heißt es.
An der Lösung werde gearbeitet. Im Ergebnis der Nachsimulationen könnte jetzt ein etwas höheres Bausoll entstehen. Flughafensprecher Daniel Abbou bestätigte dem Tagesspiegel, dass Technikchef Jörg Marks von der Flughafengesellschaft FBB an alle Projektbeteiligte ein entsprechendes Schreiben versandte. Danach muss der Flughafen bei den Anträgen nacharbeiten und es drohen Auflagen der Baubehörde, was zu neuen Verzögerungen führen würde. Nach Tagesspiegel-Recherchen wird damit eine Verschiebung des BER-Starts auf das Jahr 2018 wohl unvermeidbar.
Sondersitzung am Freitag
Der Rückschlag wird auch den vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) geführten Aufsichtsrat beschäftigen. Der kommt am Freitag auf Antrag von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zu einer Sondersitzung zusammen. Hintergrund ist ein Konflikt zwischen Dobrindt und Flughafenchef Karsten Mühlenfeld um den geplanten Regierungsflughafen. Dem Vernehmen nach soll auch der Bericht des Bundesrechnungshofs besprochen werden, der Anfang Januar vor einer drohenden Verschiebung des BER-Starts wegen der verspäteten Bauanträge gewarnt hatte.
Da hielt Flughafenchef Karsten Mühlenfeld dennoch am Starttermim im Oktober 2017 weiterhin fest. Und der BER-Chef stellte klar, dass eine umfassende Inbetriebnahme, nicht nur eine symbolische Teileröffnung etwa am Nordpier geplant ist. „Eine Vorabinbetriebnahme des Nordpiers wird von der Flughafengesellschaft nicht erwogen“, sagte er. „Wenn wir im Oktober 2017 starten, dann wird der Umzug von Tegel nach Schönefeld im Jahr 2017 auch weitgehend abgeschlossen sein.“ Über die konkrete Umzugsplanung, die dann zuerst im Aufsichtsrat besprochen werde, befinde man sich in ersten Gesprächen mit Airlines.
Die neuen Bauauflagen der Behörde scheinen nun eher der Verschiebe-Warnung des Bundesrechnungshofes ins Jahr 2018 hinein Recht zu geben.
Macht einfach die Fenster auf wie früher!
Ein sehr gutes Beispiel über die Fähigkeit der Politik, mit dem Umgang der Steuergelder . Was dann aus der großen Flut wird,kann man sich ja auch ohne Fantasie vorstellen.Wir sind überheblichen Versagern ausgeliefert und das Ende wird fürchterlich, für viele die sich nur bedingt selbst helfen können.
Lachhaft dieser Flughafen. Ich schäme mich dafür in aller Welt
Es muß doch jemanden geben der für das Debakel verantwortlich ist?
Ohhhh man
Bevor es zur offiziellen Eröffnung ca. 2025 kommt, sollte man doch über eine Namensänderung nachdenken und sie dann befürworten. Z-B. * B-B I.L.F. K/Ü. V. U. * Berlin/Brandenburger-Internationaler-Lach-Flughafen-Konstruiert/überwacht-Von- Unfähigen*. Benutzen dürften ihn dann nur noch Fluggäste, die mit dem Leben abgeschlossen haben, denn die Gefahr könnte bestehen, dass beim Abflug oder während einer Landung, die nächsten gefährlichen Fehler sich bemerkbar machen.
Abreissen!!!
Lasst einfach wieder deutsche handwerker ran….dann waers schon lange in ordnung….
VORSCHLAG : Die Entrauchungsanlagen sind doch – OBEN ?! Da könnten doch zwischenzeitlich – UNTEN , eine ganze Menge Asylbewerber einziehen …- ODER ? 😉
Comments are closed.