Der Islamische Staat meldet den Tod von Abu Mohammed al-Adnani. Muslimische Terroristen von Orlando bis Ansbach beriefen sich direkt auf ihn. Die USA hatten auf den Syrer ein Kopfgeld von 5 Millionen Dollar ausgesetzt.
Am Dienstagabend meldete der Islamische Staat den Tod seines Sprechers Abu Mohammed al-Adnani. Unweit von Aleppo im Norden Syriens sei er bei der Inspektion der Militäroperationen getötet worden. Er ist der ranghöchste IS-Terrorist, der bisher getötet werden konnte, berichtet die Welt.
Immer wieder rief Abu Mohammed al-Adnani die Muslime in aller Welt zum Dschihad gegen die Ungläubigen auf. Bei Anschlägen in den USA, in Frankreich und in Deutschland nahmen Terroristen direkten Bezug auf den IS-Sprecher, der unter Islamisten zu einem regelrechten Mythos wurde.
Al-Adnani war mehr als nur IS-Sprecher
Im Sommer 2014 verkündete al-Adnani in einer Audiobotschaft die Gründung des IS-Kalifats. Im September 2014 drohte er den Europäern mit blutiger Vergeltung für die Luftangriffe auf das IS-Territorium.
Al-Adnani wurde 1977 im syrischen Binnish geboren. Sein Geburtsname lautet Taha Sobhi Falaha. Über die Jahre wurde Die USA hatten ein Kopfgeld in Höhe von 5 Millionen US-Dollar auf ihn ausgesetzt.
Der Syrer war vermutlich nicht nur der offizielle Sprecher des Islamischen Staats. Er soll auch ein Mitglied im Führungsstab der Terroristen. Zudem haben einige europäische Dschihadisten nach ihrer Rückkehr im Verhör ausgesagt, dass al-Adnani der Chef des internen Geheimdienstes (Amniyat) war. Dieser soll gezielt ausländische Kämpfer für Anschläge im Westen rekrutieren.
Nach Einschätzung westlicher Geheimdienste war al-Adnanis allerdings nicht der Chefplaner von Terroranschlägen, sondern lediglich deren Financier und eine Art Mentor. Die Terroranschläge in Paris und Brüssel seien vermutlich vor allem von Einzelpersonen geplant worden.
Die machtvollen Reden des Abu Mohammed al-Adnani
Die eigentliche Bedeutung des getöteten Terroristen liegt in seinen vielen hasserfüllten Reden und Schriften. Diese haben bereits zahlreiche Islamisten zu Terroranschlägen animiert und werden es vermutlich auch über seinen Tod hinaus tun.
Die Reden von al-Adnani sind teilweise auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Russisch übersetzt worden und können im Internet gefunden werden. Darin ruft er die im Westen lebenden Muslime eindringlich zu Angriffen auf alle nur denkbaren Ziele auf.
Eine Anbindung an den IS oder eine Ausbildung in einem Terrorcamp seien nicht nötig, lautet seine Botschaft. In einem Text von al-Adnani aus dem Oktober 2014 heißt es:
„Wenn du einen ungläubigen Amerikaner oder Europäer töten kannst – speziell die schmutzigen Franzosen oder einen Australier oder einen Kanadier, […] dann vertraue auf Allah und töte ihn auf jede erdenklich Art und Weise.“
„Frag niemanden nach Rat und verlange nicht nach irgendeinem Urteil. Töte die Ungläubigen, egal ob Zivilisten oder Militärs! […] Es ist wichtig, dass die Tötung mit dem Islamischen Staat in Verbindung gebracht wird. […] Sonst machen die Kreuzfahrermedien daraus nur zufällige Morde.“
Einfluss auf Terrorakte in den USA und Europa
Im Mai rief der IS-Sprecher zu Terrorakten während muslimischen Fastenmonats Ramadan im Westen auf. Es sei besser, den Dschihad dort zu führen, als nach Syrien auszureisen. „Die kleinste Tat, die ihr in ihrer Heimat ausführt, ist besser und uns lieber als die größte Tat bei uns, sie ist wirkungsvoller für uns und schmerzvoller für sie.“
Zwei Wochen darauf stürmte in Orlando im US-Bundesstaat Florida der muslimische Zuwanderer Omar Mateen einen bei Homosexuellen beliebten Nachtklub. Mit einem Sturmgewehr ermordete er 49 Menschen. Über Facebook bekannte er sich im Namen des IS zu seiner Tat, bevor ihn die Polizei erschießen konnte.
Im französischen Magnanville unweit von Paris tötete nur wenige Tage später der Islamist Larossi Abballa einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin. Unmittelbar schrieb er auf seinem Facebook-Profil: „Ich bin dem Ruf des Scheichs Abu Mohammed al-Adnani gefolgt.“
Im Juli sprengte sich dann der Syrer Mohammad Daleel im bayerischen Ansbach in die Luft. Dabei tötete er sich selbst und verletzte 15 Menschen., Kurz darauf veröffentlichte der IS ein Bekennervideo. Darin erwähnt der erste Selbstmordattentäter in Deutschland ebenfalls Abu Mohammed al-Adnani.
Und wer bestätigt das wirklich? Zu oft hat man uns schon verklickern wollen das führende IS Bastarde getötet wurden. Und oh Schreck dann stellte sich heraus das doch der ein oder andere von denen doch noch lebt.
Ist noch niemandem aufgefallen,dass in den Medien immer nur berichtet wird,wenn angeblich der Ami IS Kämpfer oder Kommandeure getötet hat ? Gegen wen kämpft dann eigentlich Russland ?
Wers glaubt und 10 kommen nach
Oooooooo
Das muss an die Börse gemeldet werden..
Die IS Aktie werden jetz fallen.
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