Fast alle deutschen Moscheen werden von der Türkei gesteuert

620
33
TEILEN
"Kein Morden im Namen Gottes". Die türkisch-kurdisch-stämmige Berliner Rechtsanwältin und gläubige Muslimin Seyran Ates (53, links im Foto) aus Wedding fordert eine Reformierung der deutschen Moscheen: Weg mit Hasspredigern, die zu Gewalt auffordern, Zugang auch für Frauen (Demofoto vor dem Brandenburger Tor: Seyranates.de)
„Kein Morden im Namen Gottes“. Die türkisch-kurdisch-stämmige Berliner Rechtsanwältin und gläubige Muslimin Seyran Ates (53, links im Foto) aus Wedding fordert eine Reformierung der deutschen Moscheen: Weg mit Hasspredigern, die zu Gewalt auffordern, Zugang auch für Frauen (Demofoto vor dem Brandenburger Tor: Seyranates.de)

Deutschland hat keinen Einfluss darauf, was in deutschen Moscheen gepredigt wird. Denn fast alle Imame werden von der Türkei entsandt und bezahlt. Das liegt daran, dass Deutschland für die Besetzung der religiösen Oberhäupter kaum alternative Ansprechpartner hat, da die Moscheen von türkischen Vereinen gegründet werden.

Die türkisch-kurdisch-stämmige Weddinger Rechtsanwältin und gläubige Muslimin Seyran Ates (53) fordert dringende Änderungern in deutschen Moscheen. Hassprediger, die zu Gewalt aufrufen, dürfen keine Imame sein. Und Frauen sollten gleichermaßen Zugang zu den Gebeten haben wie Männer.

„Gründet mit mir eine liberale Moschee“, fordert sie in der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Denn bis heute seien die meisten Moscheen weltweit konservativ bis fundamentalistisch. Zu viele predigten einen Islam von vorgestern, auch hier in Deutschland, sagte Ates. Und nur manchmal kommen die Predigten an die Öffentlichkeit, wie im Februar 2015, als in der Neuköllner Al Nur Moschee der Islamischen Gemeinschaft e.V. Berlin in der Haberstraße 3 ein ägyptischer Imam eine sexistische Predigt hielt.

Die Unterdrückung der Frau ist Hauptproblem des rückwärtsgerichteten Islam. In der Neuköllner Al Nur Moschee machte ein ägyptischer Prediger klar: "Sie sollte kochen, den Boden fegen, das Haus aufräumen." (Sreenshot der Predigt, die das konservative Washingtoner Middle East Media Research Institute (MEMRI) mit englischen Untertiteln versehen und veröffentlicht wurde)
Die Unterdrückung der Frau ist ein Hauptproblem des rückwärtsgerichteten Islam. In der Neuköllner Al Nur Moschee machte ein ägyptischer Prediger klar: „Sie sollte kochen, den Boden fegen, das Haus aufräumen.“ (Sreenshot der Predigt, die das konservative Washingtoner Middle East Media Research Institute (MEMRI) mit englischen Untertiteln versehen und veröffentlicht hat)

Der Prediger über Frauen: „Sie sollen kochen. Saubermachen. Ihr Heim herrichten. Und sich um ihren Mann, ihre Söhne und ihre Töchter kümmern. Und außerdem ist es einer Frau nicht erlaubt, sich ihrem Mann im Bett zu verweigern.“

Die Mehrzahl der über 2.000 Moscheen in Deutschland wird von türkischen Moschee-Vereinen geführt.

Die meisten Imame stammen daher aus der Türkei. Doch auch von ihnen können viele kein Deutsch, kennen Land und Leute schlecht, sagte Seyran Ates. Und stets sei der türkische Staat der Arbeitgeber.

Bedenklich. Denn Tatsache ist, dass in der Türkei zur Zeit ein rückwärtsgerichteter Islam auf dem Vormarsch ist und Präsident Erdogan immer autokratischer herrscht.

Am 20. Mai 2016 hat das türkische Parlament die Immunität von einem Viertel der Abgeordneten aufgehoben und sich dadurch quasi selbst entmachtet.  „Mit einem europäischen Demokratieverständnis ist das kaum vereinbar“, kommentiert Christine Romann vom Magazin Kulturzeit des Fernsehsenders 3sat. „Moderne und freiheitsliebende Muslime sind in Europa heimatlos“, sagte Seyran Ates. Ihr Traum: Eine demokratietreue Moschee in Berlin zu schaffen.

 

Comments

comments

TEILEN

33 KOMMENTARE

    • Wir Polen haben uns damals geholfen und Europa von der Plage befreit. Nun drehen sich unsere Vorfahren im Grabe um wenn sie sehen würden das alles umsonst war.

  1. Tja, unsere Toleranz gegenüber der Intoleranz wird natürlich ausgenutzt . Eine subtile Art der Einflussnahme durch die Türkei. Wir schaffen das uns abzuschaffen.

  2. Es gibt Islamische Religionsunterricht in Deutschen Schulen, dafür kommen die Lehrer aus der Türkei und es gibt keine Kontrolle über das was im Unterricht unterrichtet wird.

  3. Es ist bekannt, dass der türkische Religionsverband ohne Rücksprache mit den deutschen Behörden dort Imame einsetzt, die in den meisten Fällen kein Deutsch verstehen, unsere Kultur nicht kennen, oder sogar missachten und leider auch in den meisten Fällen ein rückwärtsgewandtes Denken vermitteln. Ich würde diese Moscheen als türkisches Enklave innerhalb Deutschlands bezeichnen mit allen negativen Auswirkungen für das Zusammenleben in Deutschland. Dort wird nicht die Trennung von Staat und Religion gelehrt, sondern die Religion über das Staatswesen gestellt. Man muss sich nicht wundern, dass meist junge Muslime sich darin bestärkt sehen, die Ordnung und Rechtstaatlichkeit unserer staatlichen Organe nicht anerkennen zu müssen. Wenn schon die Politik hier alarmiert ist, dann ist es schon sehr weit mit der Problematik.

  4. Ditip ist sowas von gefährlich. Die tun nur einen auf aufgeklärt und liberal aber was dahinter steckt wissen nur die Personen die auch die Sprache verstehen!

  5. Moderne aufgeklärte Menschen wissen, daß es keine Götter oder Osterhasen gibt, also wozu die ganzen Diskussionen über kriminelle mittelalterlichen Sekten, die auf Manipulation und Gehirnwäsche aufgebaut sind und nur ein Ziel haben, nämlich die Menschheit zu verdummen und dann mit Aberglaube und Furcht sie zu kontrollieren um sie dann auf andere Sekten zuhetzen. Man sollte alle Religionen als kriminelle Vereinigungen verbieten und die Menschheit würde sich besser verstehen.

  6. Das ist nichts neues. Seit Jahrzehnten wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern in den Moscheen gegen Kurden, gegen Armenier, gegen Griechen und gegen Juden gehetzt in türkischer Sprache. Sogar der Islam Unterricht wird in Deutschland oft in türkischer Sprache gehalten. Als ob es nur türkische Muslime gebe…

    Die Kurdische gemeinde fordert schon lange einen deutschpflicht in den Moscheen.

    Und lieber Journalist, wie kommst du drauf diese Rechtsanwältin als „türkisch“ zu bezeichnen???
    Diese Person lebt vermutlich seit langer Zeit in Deutschland,vielleicht auch hier geboren, und hat sicherlich einen deutschen Pass. Was verdammt noch mal macht sie zu einer türkin??? Wann begreift ihr endlich dass wir kurden keine Türken sind, auch wenn wir aus der Türkei stammen sollten. Wir haben eine eigene Kultur und eine eigene Sprache die mit dem türkischen keinerlei Verwandtschaft aufweist. Es gibt keine türkischen Kurden. Es gibt keine arabischen oder persischen kurden. Es gibt Kurden.

  7. Das ist der Beweis einer parallelen Gesellschaft und ihre massive Unterwanderung! Jetzt sollten die Deutschen ihr Rechtsstaat bemühen um diesem Treiben, aber schleunig ein Ende zu bereiten!

  8. Solange ALLE stillhalten geht die Islamisierung auch weiter,…..da nutzt es auch KEINEM sich NUR hier im Netz die Wut oder was auch immer von der Seele zu schreiben….( „Aber is` ejal…es geht UNS ja NOCH jut“ )…………armes Deutschland – Europa !!!

  9. Raus mit denen. Moscheen in Deutschland braucht kein Mensch. Die haben hier gar nichts zu suchen und zu melden. Es ist unser Land und das bleibt es auch. Basta

Comments are closed.