Buchstäblich in letzter Minute verhinderte gestern die Berliner Feuerwehr die Explosion von Benzinkanistern, die zahlreich in einem Schuppen in der Besenbinderstraße in Altglienicke lagerten, der gestern nachmittag aus noch unbekannter Ursache Feuer fing und brennend in sich zusammenstürzte. Ganz in der Nähe befindet sich eine Progangas-Station.
Als die Berliner Feuerwehr um 15:20 Uhr zu einem sogenannten Vollbrand in die mit Mehr- und Einfamilienhäusern dicht bebaute Besenbinderstraße gerufen wurde, war der Brandort schon von weitem durch eine große Rauchwolke zu erkennen gewesen.
Als die Rettungskräfte eintrafen, fanden diese eine zirka 300 Quadratmeter große Gartenlaube vor, die lichterloh brannte. Die Laube war teilweise als Holzlager genutzt worden.
Mit sehr viel Wasser aus zwei C-Rohen und einem Wasserwerfer brachten die insgesamt 45 Einsatzkräfte den Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle und konnten somit ein Übergreifen auf ein benachbartes Wohngebäude verhindern.
Aber was noch viel wichtiger war: In der Laube befanden sich auch mehrer Tanks mit leicht brennbaren Flüssigkeiten. Durch das schnelle Ablöschen konnten die Behälter noch rechtzeitign geborgen werden, bevor diese explodierten. Die Kanister wurden gekühlt, bis die Gefahr gebannt war. In der kurzen Straße befindet sich auch eine Aufladestation für Propangasflachen und ein Yamaha-Händler mit wertvollen Motorrädern.
Die Polizei war vor Ort und ermittelt zur Brandursache und zur gefährlichen Lagerung.
„Zahlreiche Kanister“ und „gefährliche Lagerung“ ist für diesen Holzschuppen masslos übertrieben. Es war ein Motorrad im Schuppen.
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