Ausgerechnet in einer Feuerlöscherfirma stand der Feuerwehr anfangs vor Ort zu wenig Wasser zur Brandbekämpfung zur Verfügung. Die Flammen wurden von herbeigerufenen Wasserwerfern und mit viel Schaum gelöscht und erstickt. Die Feuerlöscherfirma ist hinüber.
Als die Feuerwehr am Mittwoch (30. September 2015) um 19.31 zu einem Brand in einen Gewerbebereich in die Salzmannstraße nach Berlin Friedrichsfelde (Bezirk Lichtenberg) gerufen wurde, stand das Dach des Hauptgebäude bereits im Vollbrand und breitete sich auf einen angrenzenden Garagenkomplex aus.
In dem Gebäudekomplex befand sich neben einer Feuerlöscherfirma auch eine Kfz-Werkstatt für Autos und Motorräder.
Nach Angaben der Feuerwehr musste die Brandbekämpfung in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Es gab zwei Probleme: In der Anfangsphase gab es nur eine unzureichende Wasserversorgung. Auch kam die Feuerwehr anfangs nicht in die Gebäude hinein, da die Halle einzustürzen drohte.
Nur mit großem Aufwand von 80 Feuerwehrmännern, zwei Drehleiterkörben, zwei Tanklöschautos mit Wasserwerfern und zehn Löschhilfswagen wurden die Flammen schließlich gelöscht.
Immer wieder kam es zu Verpuffungen, da Gasdruckhälter, vermutlich Feuerlöscher, explodierten. In der Kfz-Werkstatt in der Huronseestraße verbrannten nach Angaben eines Feuerwehrsprechers mehrere hochwertige Fahrzeuge. Rund zehn schwere, teure Motorräder konnten dagegen unversehrt gerettet werden.
Das Feuer war im Dachstuhl des mehrgeschossigen Gebäudes ausgebrochen und hatte sich auf die Werkstatt ausgebreitet. Wie das Feuer ausbrach, ist nicht bekannt. Die Kripo ermittelt.
Da sieht man, was Feuer anrichten kann. Man sollte diese Gefahr nicht unterschätzen.
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