Arbeitnehmer akzeptieren befristete Verträge

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Der Anteil der unbefristet Beschäftigten ist in den letzten zwanzig Jahren von 74 Prozent auf nur noch 68 Prozent gesunken. Berufseinsteiger sind heute viel öfter mit befristeten Verträgen einverstanden als noch im Jahr 1995.

Anteil der unbefristet Beschäftigten sinkt
In der aktuellen wirtschaftlichen Lage akzeptieren Arbeitsuchende zunehmend auch eine befristete Anstellung.

Zwar ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren gestiegen. Doch gleichzeitig hat sich der Anteil der unbefristet Beschäftigten deutlich von 74 Prozent auf nur noch 68 Prozent verringert.

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland 33,5 Millionen Erwerbstätige. Das sind rund 2,5 Millionen Erwerbstätige mehr noch als im Jahr 1995, zitiert die Rheinische Post aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion.

Anteil der unbefristet Beschäftigten stark gesunken

Doch gleichzeitig ist die Zahl der unbefristet Vollzeitbeschäftigten in diesen 20 Jahren von rund 23 Millionen auf nur noch 22,8 Millionen gesunken. Der Anteil der unbefristet Vollzeitbeschäftigten hat sich entsprechend von 74 Prozent auf nur noch 68 Prozent verringert.

Von 1995 bis 2015 ist die Zahl der Erwerbstätigen ohne deutschen Pass von 2,8 Millionen auf 3,7 Millionen gewachsen. Von ihnen sind heute sogar nur noch 56 Prozent unbefristet beschäftigt. Vor zwanzig Jahren waren noch 74 Prozent der ausländischen Erwerbstätigen unbefristet beschäftigt – wie im Schnitt aller Erwerbstätigen.

Vor allem junge Berufseinsteiger erhalten nicht gleich unbefristete Verträge. Nur noch etwa 67,5 Prozent der Erwerbstätigen unter 25 Jahren befinden sich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Vor 20 Jahren lag dieser Anteil noch bei 81 Prozent.

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12 KOMMENTARE

  1. in 5 jahren wird die überschrift lauten; der aufschwung ist da, jeder 5 arbeitsvertrag auf dem mindestlohnsektor ist unbefristet!

    diese steigerung müssen wir auch auf anderen sektoren z.b henkel durchbekommen, meinte verdi chef ahnungslos!

  2. Heuern und feuern nach Gutsherren Art, das ist heute die Zukunft. Alles zu lasten der Beschäftigten. Es kann sich einem alles im Magen umdrehen was man auch gut ausgebildeten Menschen heute in diesem Systhem abverlangt. Aktuelles Beispiel; . Jahrelange befristete Anstellung- dann endlich ein unbefristeter Vertrag für 4 Monate. Resultat; Die Arbeitsstelle schließt und alle 26 Mitarbeiter erhalten die Kündigung. Grund; Das Krankenhaus will bei der Versorgungsfirma die Preise drücken. Dadurch kann die Firma nicht mehr die Gehälter zahlen und Neuübernahmen realisieren. Fressen und gefressen werden. Das ist heute soziale Marktwirtschaft. Die betroffenen Personen, das sind Familienkatastrophen. Niemand kann eigentlich in seinem Leben noch etwas planen, alle Geiseln der gewissenlosen Wirtschaftsführung. Man bin ich dankbar, daß mir dieses Schicksal durch mein Alter ersparrt bleibt.

  3. Sklaventreiber haben ja nichts anderes am beste für umsonst Dreckspack Ausbeurer–Mammongierhals–Teufelsdiener–Satan wartet schon auf euch ihr Ungeheuer

  4. Alles Blödsinn, wenn ein AN was kann, dem gebe ich einen unbefristeten Vertrag, aber mit einer Probezeit die bis zum ultimo ausgeschöpft ist! Und wenn ich was kann, dann unterschreibe ich keinen befristeten!

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