ARD und ZDF sollen auf Facebook „Fake News“ sichten

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Facebook hat ARD und ZDF um Hilfe beim Aussortieren von Fake News gebeten. Die Staatssender prüfen nun tatsächlich, ob sie eine solche Kooperation eingehen wollen. Es wäre eine offensichtliche staatliche Zensur.

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ARD und ZDF prüfen, ob sie Facebook beim Aufspüren von Fake News helfen wollen.

Facebook sucht Hilfe beim Aussortieren von sogenannten „Fake News“. Daher hat das weltgrößte soziale Netzwerk auch bei großen deutschen Medien angefragt, ob sie sich eine diesbezügliche Kooperation vorstellen können.

Facebook wandte sich mit diesem Anliegen aber nicht nur an etablierte Vertreter der Leitmedien wie DIE WELT, SPIEGEL ONLINE und BILD, sondern auch an ARD und ZDF. Konkrete Zusagen gibt es bisher nicht, berichtet die Welt.

Bisher konnte das US-Unternehmen aus Kalifornien nur das Recherchebüro Correctiv als Kooperationspartner in Deutschland gewinnen. Doch dessen Kapazität ist mit rund zwei Dutzend Mitarbeitern überschaubar.

In den vergangenen Monaten ist der politische Druck auf Facebook gestiegen, es solle sogenannte „Fake News“ unterbinden. Der unscharfe Begriff meint angeblich erfundene und verfälschte politische Berichte.

Solche falschen Berichte können sich über Facebook schnell verbreiten. Der Bürger müsse davor geschützt werden, heißt es. Was ein falscher Bericht ist, das könnten Experten am besten einschätzen. Und solche Experten für die Wahrheit finde man in den Leitmedien, unter anderem bei ARD und ZDF.

„Informationen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, ist Alltagsgeschäft in unseren Redaktionen“, heißt es beim ZDF. Auch die ARD bestätigt, dass Vertreter von Facebook den Kontakt gesucht haben. Zu konkreten Gesprächen sei es bisher aber nicht gekommen.

Doch auch die Facebook-Nutzer sollen helfen. Sie sollen nämlich auffällige Beiträge mit ein paar Klicks melden, und die Experten prüfen dann die Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt. Handelt es sich tatsächlich um Fake News, so sollen die Inhalte zunächst mit einem Warnhinweis versehen.

In den USA konnte Facebook bereits einige Partner finden, darunter die Nachrichtenagentur Agentur Associated Press und der Sender ABC News. Der Präsident von ABC News sagte, diese Aufgabe sei ein „aufrichtiger Dienst an der Öffentlichkeit“.

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47 KOMMENTARE

  1. Letztes Jahr kam zum Vorschein, dass die Bildzeitung seriöser berichtete als ARD & ZDF. Was mich völlig verwunderte, da ich über Bild Leser immer gelacht habe.
    ARD & ZDF sind fern von jeglichem ‚ seriösen Journalismus ‚ , alles sind Kommentare die die Bürger in gewünschte Ecke ziehen sollen.
    Wenn diese entscheiden was Fake ist, macht man den Bock zum Gärtner.

  2. Dann sind wir der DDR noch ein Stück näher. Ausgerechnet ARD und ZDF, die berichten immer Regierungstreu und wir sind der Meinungsmache, finanziert mit unseren Gebühren, ausgeliefert.

  3. Sollte das so kommen, gehört sofort die Zwangsgebühr GEZ abgeschafft!
    Es kann nicht sein, dass wir Bürger diese Schweinerei bezahlen müssen!

  4. Und Merkel, Gauck und Co wieder auf die andere Seite der Mauer. Ich hätte nie gedacht, dass man sich die Mauer zurück wünscht. Danke an die unfähige Regierung!

  5. Und erinnert Sie das an etwas?

    „Auf Grund des Artikels 48 Abs. 2 der Reichsverfassung wird folgendes verordnet:

    (Heimtückegesetz) § 3 (1) „Wer vorsätzlich eine unwahre oder gröblich entstellte Behauptung tatsächlicher Art aufstellt oder verbreitet, die geeignet ist, das Wohl des Reichs oder eines Landes oder das Ansehen der Reichsregierung oder einer Landesregierung oder der hinter diesen Regierungen stehenden Parteien oder Verbänden schwer zu schädigen, wird, soweit nicht in anderen Vorschriften eine schwere Strafe angedroht ist, mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und, wenn er die Behauptung öffentlich aufstellt oder verbreitet, mit Gefängnis nicht unter drei Monaten bestraft. (2) Ist durch die Tat ein schwerer Schaden für das Reich oder ein Land entstanden, so kann auf Zuchthausstrafe erkannt werden. (3) Wer die Tat grob fahrlässig begeht, wird mit Gefängnis bis zu drei Monaten oder mit Geldstrafe bestraft.“

    Berlin, den 21. März 1933

    Wen es jetzt fröstelt, bei dem ist alles in Ordnung.

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