Berliner Aussteiger-Beratung kooperierte mit Salafist

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Die Berliner Organisation „Hayat“ wird vom BAMF gefördert, weil sie Aussteiger aus der islamistischen Szene beraten soll. Doch offenbar hat die Beratungsstelle mit Imam Abu Adam kooperiert, vor dem die Behörden seit Jahren warnen.

Imam Abu Adam lebte hierzulande in Leipzig. (Screenshot: ZDF)
Imam Abu Adam lebte hierzulande in Leipzig. (Screenshot: ZDF)

Die Berliner Organisation „Hayat“ verfolgt angeblich das Ziel, Aussteiger aus der islamistischen Szene zu beraten. Doch offenbar hat die Beratungsstelle mit Imam Abu Adam aus Palästina zusammengearbeitet, vor dem die Sicherheitsbehörden schon vor Jahren gewarnt hatten.

Der Imam, der bis zum Jahr 2014 in Leipzig gelebt hatte, wurde im April in Spanien festgenommenen. Die spanischen Behörden ermitteln gegen ihn wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zum Islamischen Staat und der Verherrlichung von deren Propaganda.

Zudem soll Abu Adam die Rückkehr von IS-Terroristen aus Syrien und dem Irak unterstützt haben, indem er sie mit Geld und falschen Papieren versorgt hat. In Deutschland hatte er ein Programm zur Deradikalisierung islamistischer Jugendlicher betrieben.

Nach Einschätzung des bayerischen Verfassungsschutzes ist Abu Adam allerding ein Salafist erzkonservativer islamischer Theologe. Eigentlich war er also weniger geeignet, um junge Leute von radikalen Ideen abzubringen.

In seinen Predigten in der Münchner Darul-Quran-Moschee habe er sich häufig salafistisch geäußert, sagte der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Burkhard Körner, dem ARD-Magazin FAKT.

Er habe seine Zuhörer in der Münchner Darul-Quran-Moschee immer wieder zu Distanz gegenüber Christen, der jüdischen Gemeinschaft und der westlichen Gesellschaft insgesamt aufgefordert.

Beratungsstelle „Hayat“ hält an Abu Adam fest

Trotzdem sieht die Berliner Beratungsstelle „Hayat“ das einstige Wirken von Abu Adam positiv. Ihn qualifiziere unter anderem, dass er wisse, wie Radikalisierung bei Jugendlichen funktioniert, sagte Hayat-Leiterin Claudia Dantschke dem ARD-Magazin FAKT.

Als konservativer islamischer Theologe habe Abu Adam einen besonderen Zugang zu fanatisierten Jugendlichen. Er könne sie davon abhalten, in den Heiligen Krieg zu ziehen, sagte Hayat-Leiterin Claudia Dantschke.

Er weiß, dass es dabei oft gar nicht um Religion geht, sondern um Lebensgestaltung, Anerkennung, Orientierung. Die Jugendlichen haben irgendwelche Negativerlebnisse in der Familie. Er weiß, ich muss hier erst mal mit den Jugendlichen in einen vertrauensvollen Kontakt kommen.

Auch in Spanien hat Abu Adam Jugendliche aus Deutschland betreut. Allerdings berichtet ein junger Mann, den „Hayat“ im Herbst 2014 zu Abu Adam nach Spanien vermittelt hatte, von falschen Versprechungen des Imams.

Statt wie geplant im Haus des Imams leben zu können, sei er von Abu Adam in einer heruntergekommenen Wohnung untergebracht worden und sei dort oft auf sich allein gestellt gewesen.

Über Facebook hat er manchmal eine Woche oder länger gebraucht um zu antworten. Dann hat er immer Ausreden gesucht, dass wir es nicht wert sind. Bis auf den ersten Monat, wo der Kontakt noch eng war, denke ich mal, waren das insgesamt so fünf, sechs Kontakte in einem Jahr.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das die Arbeit von „Hayat“ finanziell fördert, warnte Anfang 2015 vor Abu Adam. Dieser sei „kein geeigneter Kooperationspartner in der Beratung islamistisch radikalisierter Personen“. Trotzdem hielt „Hayat“ an dem Imam fest.

Eine ZDF-Doku über den umstrittenen Imam aus dem Jahr 2015.

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27 KOMMENTARE

    • Robert Olszewski das Problem ist, dass der Islam mit dem Koran dem Töten huldigt („191 Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.“- Quelle: islam.de) Würde man das bei uns gegen eine Person androhen, wäre das der Tatbestand einer Bedrohung, aber die meinen ja nicht 1 Person, sondern alle Ungläubigen und somit … Religionsfreiheit … 🙁

    • Georg Omert

      Danke für den Hinweis, ich bin mir durchaus bewusst womit wir es da zu tun haben. Und die einzelnen Strömungen werden halt nur unterschiedlich konsequent gelebt. Wenn man das tatsächlich umsetzen würde, müßte ich jetzt eine Kopfsteuer bezahlen und dürfte keine höheren Ämter bekleiden. Bestenfalls.

  1. Deutschland ist ein waghalsiges Sozialexperiment mit ungewissem Ausgang. Schwer zu sagen, ob sich die Deutschen freiwillig unter die Knute werfen, oder ihren bequemen Hintern vom Sofa hochkriegen. Die Bärtigen wollen hier mitmischen und das religiöse Mittelalter wieder einführen. Die Zeit liegt eindeutig auf ihrer Seite.

    • Doreen Sanna Änglar
      Dann verlieren die Roten und Grünen praktisch ihre gesamte Wählerschaft und verschwinden entgültig in der politischen Bedeutungslosigkeit. Sie haben wohl geglaubt, sie können sich ihre Stimmen durch Schleimerei erkaufen.

  2. Wir sind auch das einzigste Land wo Islamisten Sozialhilfe bekommen um sich Waffen zu kaufen. Der staat schafft uns ab denn er kann keine Bürger gebrauchen die denken können

  3. Unterstreicht wieder mal die Naivität der Politiker und beweist, dass sie vom Islam keine Ahnung haben. in den Augen der Moslems sind wir Kafire (Ungläubige), und der Islam läßt mit diesen keinerlei Übereinkunft zu.
    Hier einige Koranreferenzen:
    Quelle: BILL WARNER: SCHARIA FÜR NICHT-MUSLIME • ÜBERARBEITETE ÜBERSETZUNG VON EUROPENEWS 18 / 39

    Man darf einen Kafir verspotten –
    (83:34) Heute sind es die Gläubigen, die über die Ungläubigen lachen. Sie sitzen behaglich
    auf Liegen und lassen ihre Blicke umherschweifen. Sind nicht den Ungläubigen ihre Untaten
    vergolten worden?

    Man darf einen Kafir köpfen –
    (47:4) Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn
    ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest.

    Man darf sich gegen einen Kafir verschwören –
    (86:15) Die Ungläubigen schmieden unablässig Pläne. Doch Ich schmiede unschlagbare
    Pläne. Gewähre also den Ungläubigen Aufschub, einen kurzen Aufschub!

    Man darf einen Kafir terrorisieren –
    (8:12) Da gab dein Herr den Engeln ein: „Ich bin mit euch; so festigt denn die Gläubigen.
    In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des
    Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!“

    Ein Muslim darf sich nicht mit einem Kafir befreunden –
    (3:28) Die Gläubigen dürfen nicht die Ungläubigen (zum Nachteil ihrer Gemeinde) zu
    Vertrauten nehmen. Wer das doch tut, hat sich völlig von Gott abgewandt, es sei denn, ihr
    schützt euch dadurch vor ihnen. Gott warnt euch vor Sich selbst (vor Seiner Strafe). Bei
    Gott endet ihr alle.

    Ein Kafir ist böse –
    (23:97/98) Und sprich: „Mein Herr, ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor den
    Einflüsterungen der Satane [Kafire]. Und ich nehme meine Zuflucht bei Dir, mein Herr,
    damit sie sich mir nicht nähern.“

    Ein Kafir wird erniedrigt –
    (37:18) Sprich: „Jawohl; und dabei werdet ihr [Kafire] gedemütigt.“

    Ein Kafir ist verflucht –
    (33:61/62) Verflucht seien sie [die Kafire]! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie
    ergriffen und rücksichtslos hingerichtet werden.

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