Die Baubranche bricht alle Rekorde, um die extreme Nachfrage nach Wohnraum zu bedienen. Im vergangenen Jahr verzeichnete sie in Berlin ein Umsatzplus von fast 10 Prozent. Trotzdem liegt die Miete im Schnitt bei 9,29 pro Quadratmeter.
Eine Forsa-Befragung von Berliner Mietern hat gerade ergeben, dass fast die Hälfte von ihnen Angst hat, seine Wohnung zu verlieren. Die Befragten bewerteten die Wohnungsnot als das größte Problem in der Hauptstadt, drängender als die Integration der Flüchtlinge und als die innere Sicherheit.
Vor allem das Angebot an günstigen Mietwohnungen hat sich verringert. So wurden im letzten Jahr nur 15 Prozent der Wohnungen unter 7 Euro pro Quadratmeter kalt angeboten. Im Jahr davor waren es noch 22 Prozent gewesen. Mieter mit alten Verträgen meiden einen Umzug. Die Berliner ziehen nur noch halb so oft um wie noch vor 20 Jahren.
Laut Daten des Bonner Forschungsinstituts Empirica kostet eine Berliner Mietwohnung heute im Schnitt 9,29 pro Quadratmeter. Das sind 28 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Die einst relativ günstige Bundeshauptstadt hat aufgeschlossen zu traditionell teuren Städten wie Düsseldorf, wo Mieter 9,87 Euro pro Quadratmeter zahlen.
Doch nicht nur Mietwohnungen, sondern auch Eigentumswohnungen in Berlin sind heute doppelt so teuer wie noch 2009. Ende letzten Jahres wurde der Quadratmeter im Mittel für 3.538 Euro angeboten. Und auch Ein- und Zweifamilienhäuser wurden 2016 circa sieben Prozent teurer angeboten als im Jahr davor.
Die Baubranche bricht alle Rekorde, um die extreme Nachfrage nach Wohnraum in Berlin zu bedienen. Laut Statistischem Bundesamt erwirtschafteten die Bauunternehmen mit 20 und mehr Mitarbeitern in Berlin und Umgebung im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von fast zehn Prozent.
Um zusätzlichen Wohnraum schaffen zu können, hat Charles Smethurst mit seiner Dolphin Trust GmbH eine ganz besondere Lösung gefunden. Er saniert immer wieder auch solche denkmalgeschützte Immobilien, die ursprünglich gar nicht als Wohnhäuser gebaut wurden. Dies sind etwa Bürogebäude oder Fabriken aus der prachtvollen Gründerzeit.
So realisiert die Dolphin Trust GmbH derzeit in der Dottistraße nahe dem S-Bahnhof Frankfurter Allee das Carrée Alte Post. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Berliner Architekten sowie der örtlichen Denkmalschutzbehörde entstehen im Alten Postamt 48 moderne Wohnungen sowie 91 weitere Wohnungen in den vier ergänzenden Neubauten.
Am teuersten sind die Wohnungen in Friedrichshain-Kreuzberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte. Hier gibt es noch viele Altbauwohnungen aus der Gründerzeit, die besonders begehrt sind. Günstigere Angebote findet man in den Berliner Außenbezirken Marzahn-Hellersdorf und Spandau.
Das ist für mich auch nicht nachvollziehbar, warum die Mieten in Berlin noch so extrem niedrig sind. Dagegen sollte etwas unternommen werden. Bei uns in Frankfurt sind wir wenigstens schon bei gut 15 Euro.
Aha. Dass hier aber der Ost-Tarif gezahlt wird und Ost-Renten, ist dabei egal? Schauen Sie ruhig mal nach, wieviel hier Arbeiter im Gegensatz zum Westen verdienen. Die anderen Lebenshaltungskosten sind dazu übrigens gleich.
Kaum ist doch lachhaft Überhaupt nicht .
in Berlin wird doch schon seit Jahren nur noch für Anleger und Renditenhaie gebaut.Dreckssenat.Der jetzige wie der letzte
Musterbeispiel Flughafen!
In Köln auch!
Wie in Neu-Delhi!
Shanghai!
Rot-Rot-Grün und Berlin wird verglühn 🙂 manche wählen sich ihren Henker selbst 😉
Über dieses Thema kann man sich nicht Normal auslassen.
Nach der Wahl kommt der massenhafte Familiennachzug; dann wird die Wohnraumknappheit noch größer werden. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“
Rum Geplärre! Wohnungsnot haben wir seid Jahren!!! Die „Baubranche“ baut auch nur auf staatszwänge hin, für Neubürger! Also ureinwohner, pass weg und ran an die Grenze, gibt alles umso…..Satire Ende
Berliner Senat glänzt durch Planung (BER). Sauhaufen, diese Bande
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