Palästinenser brüllen Gespräch an der HU nieder

1124
37
TEILEN

Die Palästinenser-Organisation BDS hat ein Podiumsgespräch an der HU Berlin massiv gestört. Mehrere Männer schrien die Knesset-Abgeordnete Aliza Lavie und die Holocaust-Überlebende Deborah Weinstein nieder.

BDS-Palästinenser brüllen eine Veranstaltung an der HU nieder. (Screenshot: Twitter)
BDS-Palästinenser brüllen eine Veranstaltung an der HU nieder. (Screenshot: Twitter)

Am Dienstag sollte an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Podiumsgespräch mit der israelischen Abgeordneten Aliza Lavie und der 82-jährigen Holocaust-Überlebenden Deborah Weinstein stattfinden.

Doch kaum hatte die Veranstaltung begonnen, da wurde das Gespräch von der palästinensischen Bewegung BDS niedergebrüllt. Die Knesset-Abgeordnete Aliza Lavie und die Holocaust-Überlebende Deborah Weinstein mussten ihr Gespräch nach wenigen Minuten abbrechen.

Ein Mann „nicht aufgehört zu brüllen“, sagte Michael Spaney von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), deren Hochschulorganisation die Veranstaltung organisiert hatte, der Berliner Zeitung. Auch das Angebot zu einer Debatte habe er abgelehnt.

Zwar sei der Mann schließlich aus dem Saal bugsiert worden. Doch anschließend hätten sich zwei weitere BDS-Leute ähnlich gebärdet. Für Michael Spaney ist es „unakzeptabel, wenn versucht wird, die Wissenschafts- und Redefreiheit zu verhindern.“

Die Holocaust-Überlebende Deborah Weinstein sagte: „Viele Menschen, auch solche, die nicht für uns sind, waren gekommen, hörten zu und stellten Fragen.“ Zwar seien die Zwischenfälle bedauerlich. „Aber ich habe keine Angst und werde mit dieser Arbeit weitermachen.“

BDS steht für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen. Doch statt dieser drei friedlichen Formen des Widerstands zeigten die Palästinenser an der Humboldt-Universität ihre hässliche Fratze. Sie beließen es nicht bei einer Meinungsbekundung, sondern pöbelten, schrien herum und hinderten andere an der freien Rede.

Benjamin Steinitz von der Berliner Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus sagte, dass BDS in der Vergangenheit mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen gegriffen hat. Schon im Gründungsaufruf von 2005 werde ein Ende der „Besatzung und Kolonisation allen arabischen Landes“ gefordert.

Comments

comments

TEILEN

37 KOMMENTARE

    • Naja… das Niederbrüllen einer Zeitzeugin zeugt nicht wirklich von überragendem Intellekt. Es ist vielmehr armselig und schäbig. Denn wenn man seine Kritik nicht artikulieren kann, muss man sich auch nicht aufführen wie ein Neandertaler.

      Und wenn man sich mal ganz kurz vorstellt, was wohl passiert wäre, hätten sich „Rechte“ so aufgeführt, sieht man, dass in dieser Republik mittlerweile mit zweierlei Maß gemessen wird.

  1. Und es wird noch schlimmer! Ich sag es euch! Wenn jemand nicht den Riegel davor schiebt! Dieses Land ist aufm besten Weg ins Chaos zu stürzen! Diese Typen gehören einfach nicht hier her!

  2. Ist wohl zur Realität an deutschen Universitäten geworden nicht zuzuhören sondern lautstark zu brüllen.
    Haben wohl doch viele nur Luft zwischen den Ohren.

  3. “ BDS steht für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen. Doch statt dieser drei friedlichen Formen des Widerstands…“! Lieber Herr Müller, natürlich kann man Sanktionen, Boykott und Desinvestitionen als friedlich bezeichnen. Auch das Niederbrüllen durch den BDS-Anhängers war in diesem Sinne friedlich, immerhin gab es keine tätlichen Angriffe. Inwieweit Sanktionen, Boykott und Desinvestitionen als friedlich bezeichnet werden können, wenn Menschen dadurch die Existenzgrundlage entzogen wird, auch Palästinensern, ist fraglich. Ich halte das Attribut „friedlich“ für die o.g. Maßnahmen, mit Verlaub für kleingeistig…

  4. Wo bleibt die Empörung der Nannymedien und wo der Aufschrei der veganen ökostrombetriebenen Freilandeier-Walbefreier, die überall rechtes Gedankengut wittern. Wo bleibt ein empörender Kommentar des Bundesjustizministers??

  5. Tolerant, bunt und friedlich…so scheint mir der Islam grundsätzlich nicht zu sein…die Realität und der Koran sprechen eine ganz andere Sprache.

  6. Richtig so , und jetzt nicht denken ich wär Nazi oder Antisemit oder so , aber ganz ehrlich mich fuckt es auch total immer nur diesen ,,opfern “ zuhören zu müssen während ihr sogenannter Staat Israel schon seit seiner Geburt ,als er aus dem Arsch der Briten und den ganzen zionistischen Staaten gekrochen kam , meint das selbe mit den Palästinensern abziehen wie Hitler mit den Juden , fehlen nur noch die Arbeitslager und Netanjahu wär der neue Hitler , ja ja und dann wundert ihr euch das so was passiert . Deutschland sollt auch mit diesem schuldkult um die Israelis aufhören ,und nicht noch weitere Waffen in den nahen Osten exportieren ,bzw erst recht nicht an diesen fiktiven Staat namens Israel .
    Free Palastine !!!

  7. Hört endlich auf damit. Sie sprechen nicht als Muslime, sondern als Palästinenser, deren Land seit 69 Jahren Dank europäischen Ländern unter Besatzung liegt. Ihr habt keine Ahnung, was die Palästinenser durchmachen, weil die meisten von ihnen manipuliert sind. Die Politiker haben keine Moral, egal wo. Die Palästinenser wollen zugehört werden. Sie haben kein Problem mit Juden, sondern mit dem so genannten Staat Israel.

    • Die wahre Geschichte lernen viele nicht, oder wollen nicht, so wie Sie. Religiöse Gründe interessieren mich nicht, die Menschen aus europäischen Ländern haben ihre Heimat verlassen und nach Palästina geflüchtet, da sie in Deutschland massakriert wurden. Wenn Sie die eigene Geschichte nicht kennen, dann haben Sie ein Problem. Nur die Palästinenser müssen mit allem dafür bezahlen

  8. Allein das sollte schon ein Abschiebungsgrund für die brüllenden „Palästinenser“ sein.
    Wenn die Gesetze das nicht hergeben, muss man sie ändern.

Comments are closed.