Begegnungszone Bergmannstraße: Online-Vorschläge noch bis 20. Oktober 2015

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Nur noch bis 20. Oktober 2015 nimmt das vom Berliner Senat beauftragte Planungsbüro LK Argus GmbH aus der Schicklerstraße 5-7 in Berlin Mitte auf einer Diskussionsplattform im Internet Vorschläge und Anregungen für das Pilotprojekt Begegnungsstätte Bermannstraße in Kreuzberg entgegen.

Es geht darum zu erkunden, was Anwohnern und Besuchern der Bergmannstraße aus der Sicht von Fußgängern, Autofahrern, Gastronomen, Händlern und Gewerbetreibenden gefällt, wie sie die Bergmannstraße nutzen. Was ihnen nicht gefällt. Was verbessert werden könnte, damit sich Autofahrer und Fußgänger besser begegnen. Manche wünschen sich die Einhaltung der Geschwindigkeit in der 30er km/h-Zone, manche mehr Bänke zum Hinsetzen auf beiden Straßenseiten.

Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung am 22. September 2015 diskutierten etwa 140 Anwesende mit Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg über Möglichkeiten, die Bergmannstraße sicherer und fußgängerfreundlicher zu gestalten.

Sie sieht die Bergmannstraße in Kreuzberg im Augenblick aus. Sie soll zur Begegnungsstätte zwischen Fußgängern und Autofahrern umgebaut werden. (Foto: Planungsbüro LK Argus GmbH aus Berlin Mitte)
Sie sieht die Bergmannstraße in Kreuzberg im Augenblick aus. Sie soll zur Begegnungsstätte zwischen Fußgängern und Autofahrern umgebaut werden. (Foto: Planungsbüro LK Argus GmbH aus Berlin Mitte)

Nach dem Ende der 1. Phase des Online-Dialogs am 20. Oktober 2015 entwickelt LK Argus GmbH konkrete Umbaupläne für die Bergmannstraße, wie die Straße neu aufgeteilt werden soll und wie freiwerdende Flächen genutzt werden sollen. Die konkreten Umbaupläne können dann wieder online vom 20. Januar bis 16. Februar 2016 öffentlich diskutiert werden.

Anschließend wird eine reräsentative Stichprobe an Bürgern aus dem Wohngebiet Bergmannstraße am 26. Januar und am 9. Februar zu einer Bürgerwerkstatt eingeladen.

Die endgültigen Entwürfe für die Begegnungszone Bergmannstraße werden dann auf einer Abschlussveranstaltung am 19. April 2015 im Kiez vorgestellt und besprochen. Danach erfolgt ein Politischer Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung. Und dann wird gebaut.

Begegnungszonen sind ein Modellprojekt der Fußverkehrsstrategie des Landes Berlin und sollen an drei Berliner Straßen beispielhaft umgesetzt werden. Als erste „Berliner Begegnungszone“ wurde die  Schöneberger Maaßenstraße umgestaltet, die inzwischen auch für den Verkehr freigegeben wurde. Wie Berlin Journal berichtete, gab es dort erfolglose Proteste, weil Parkplätze vergessen wurden und Ausschank auf den Gehwegen verboten wurde.

Mehr Informationen zum „Modellvorhaben Begegnungszonen“ und über weitere Projekte der Fußverkehrsstrategie finden Sie online: www.berlin.de/weitergehen.

Die Beteiligungsplattform für Berlin ist erreichbar unter: https://mein.berlin.de.

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