Berlin hat noch die meisten Notunterkünfte

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In den meisten Bundesländer konnten die Asylbewerber die Notunterkünfte inzwischen verlassen und sind nun besser untergebracht. Nur in Berlin brauchen die Flüchtlinge wegen ihrer schlechten Wohnsituation häufig eine psychologische Betreuung.

Nach Einschätzung von Experten und Politikern brauchen immer mehr Asylbewerber wegen ihrer „prekären“ Wohnsituation eine psychologische Betreuung.
Nach Einschätzung von Experten und Politikern brauchen in Berlin immer mehr Asylbewerber wegen ihrer „prekären“ Wohnsituation eine psychologische Betreuung. (Screenshot: YouTube)

Derzeit leben in Deutschland insgesamt noch rund 15.000 Asylbewerber in Notunterkünften, etwa 90 Prozent von ihnen in Berlin. In der Hauptstadt leben noch immer rund 13.400 Flüchtlinge in Sammelunterkünften. Dies hat eine Spiegel-Umfrage in den 16 Bundesländern ergeben.

Anders als Berlin haben die anderen Bundesländer es inzwischen geschafft, die meisten ihrer Notquartiere zu schließen und die Asylbewerber in besseren Unterkünften unterzubringen. Die Hauptstadt hingegen hat noch viele Sammelunterkünfte, weil der Wohnraum hier seit Jahren immer knapper und teurer wird.

Nach Angaben der Berliner Behörden leben von den 13.400 Asylbewerbern, die weiterhin in Notunterkünften verharren, wiederum 2.100 in „prekären“ Verhältnissen. Das heißt sie verfügen nur über eine eingeschränkte Privatsphäre, wie man sie etwa in Hallen mit notdürftigen Trennwänden vorfindet.

Nach Einschätzung von Experten und Politikern brauchen immer mehr Asylbewerber wegen ihrer „prekären“ Wohnsituation eine psychologische Betreuung. Denn sie müssten über einen viel zu langen Zeitraum ohne erkennbare Perspektive mit mehreren anderen auf engem Raum zusammenleben.

Daher sollten die Notunterkünfte so schnell wie möglich geschlossen werden, zitiert die Berliner Morgenpost Philipp Bertram, der für die Linke im Abgeordnetenhaus sitzt. Dafür müsse man aber zunächst Kapazitäten in besseren Unterkünften wie den Modularbauten oder den Containerquartieren schaffen.

Deutschland hat in den Jahren 2015 und 2016 rund 890.000 beziehungsweise 280.000 Flüchtlinge aufgenommen. Laut Bundesregierung haben letztes Jahr mindestens 80.000 Menschen Asylbewerber freiwillig wieder verlassen, teils mit finanzieller Hilfe. Dieses Jahr soll die Zahl der ausreisepflichtigen Ausländer auf rund 485.000 steigen.

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21 KOMMENTARE

  1. Ich frage nur ,wer sitzt denn bald in diesen Notunterkünften? Muttis Goldjungs bestimmt nicht. Man beachte nur,wo die überall Sozialhilfe beziehen. Ganz abgesehen von dem Kindergeld welches die noch abkassieren. Weiß ja eh keiner ob es leibliche Kinder sind! Die beziehen hier sowieso bald edlere Domizile als der gemeine Bürger! Ich hoffe nur,dass diese gesammte abgehobene Elite bald ihre Quittung vom Bürger bekommt und nicht weiterhin die Frechheit besitzt rote Rosen als Wahlpropaganda auf der Strasse zu verteilen. Die hat der kleine Michel doch sowieso mit seinen Steuergeldern bezahlt. Sinnvoller wäre eine klare Zusage sicherer Renten an die Langzeiteinzahler!Da ist nur Stillschweigen! Und die jetzigen Ansagen sind nach der Wahl eh vergessen! Dann werden erst mal Diäten erhöht und noch ein paar Ministerjobs geschaffen!

    • Hallo Bernd. Selbst diese Unterkünfte sind dann für unsere Rentner zu teuer. Da kommt dann eher der nächste Schub von sonstwoher rein. Und am Ende werden diese Typen sie abfackeln! Danach gibts doch was besseres! Wäre übrigens nicht das erste mal!

  2. Es gibt leider auch noch zuviele Obdachlose, für die es auch in Berlin keine Unterkünfte auf Staatskosten gibt. Also, was soll diese sinnlose Diskussion über illegal Eingereiste? Die sollen froh sein, nicht im Freien kampieren zu müssen. Die haben hier keinerlei Anrecht auf irgendwas. Basta.

  3. Dann bin ich jetzt mal gespannt,wann die erste bedrohliche Antwort kommt. Du weist ja,die eigene Meinung darf man nicht mehr sagen wenn sie einigen unbequem ist! Und dann gibts da noch die Gutmenschen die sich fügen aber nicht in der Lage sind unsere eigenen Hilfebedürftigen auf der Strasse mit ein paar Cent zu unterstützen. Da gibts dann Äusserungen wie “ Soll arbeiten der Faullenzer“.Aber Muttis Goldjungs ziehen uns täglich über den Tisch!

  4. Mal ehrlich, wen wundert das? Hier in Berlin waren schon die Wohnungen knapp, bevor diese vielen Migranten kamen. Bezahlbarer Wohnraum ist kaum zu finden. Wo sollen denn jetzt plötzlich Wohnungen her kommen, wenn keine Sozialwohnungen gebaut werden? Statt dessen wird ein Park gerodet, um eine Flüchtlingsunterkunft zu bauen, obwohl woanders welche leer stehen, obwohl diese auch neu gebaut wurden? Das ist das gleiche Prinzip, wie der BER, den eigentlich keiner braucht, und wohl nie fertig wird.

  5. Her mit den Negerlein, alle Deutschen werden dann bald psychologische Betreuung brauchen. Besonders die Frauen !

  6. Es ist nicht Sinn und Zweck , die Dahergelaufen besser unterzubringen, das steht denen überhaupt nicht zu!. Wenn es denen hier nicht passt, niemand hat die gerufen , niemand will die hier , niemand braucht die hier, steht es den Dahergelaufenen frei, sich wieder dahin zu scheren, wo sie dereinst herkamen. Die deutsche Bevölkerung wäre höchst dankbar , wenn man dieses fremdländische Volk endlich wieder los wäre!

  7. notunterküfte gab es schon vor 2015 und viel früher bei den schon länger lebenden in deutschland doch die wurden von unseren politikern immer ignoriert

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