Berlin und Sport, passt das zusammen?

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Das Berliner Olympiastadion setzt neuen Negativrekord bezüglich der Auslastung, junge Amateurspieler treten immer seltener in Fußballvereinen ein. Wie steht es um den Fußball in Deutschlands Hauptstadt. Eine Umfrage soll für Aufschluss sorgen. Berlin und Sport, passt das? Deine Meinung ist gefragt!

hertha bsc olympiastadion
(Foto: flickr/Dietmar Sittek)

Bayern erstmals nicht vor ausverkauftem Publikum im prachtvollen Olympiastadion

Groß, modern, bequem, und in Deutschlands größter Stadt liegend! Das Berliner Olympiastadion ist mit einer Kapazität von 74.475 Zuschauer eines der größten Stadien Europas. Eine komplette Überdachung aller Sitzplätze und die Implementierung Europas größter Videoleinwand 2004 tragen zu einem hohen Standard des Berliner Olympiastadions bei. Nichts desto trotz hören die Negativschlagzeilen über das 1934 erbaute Stadion in Deutschlands Hauptstadt nicht auf.

Am vergangenen Spieltag konnte Hertha BSC Berlin zwar mit einer hochmotivierten Leistung dem Rekordmeister im eigenen Stadion ein 2:2 Unentschieden abverlangen, doch seit erstmals über 11 Jahren war am vergangenen Sonntag ein Auswärtsspiel des glorreichen FC Bayern München nicht ausverkauft. Im Berliner Olympiastadion versammelten sich 71.212 der möglichen 74.475 Besucher. Und das, obwohl der FC Bayern mit der Entlassung von Star-Trainer Ancelotti unfreiwillig Werbung für das Spiel im Berliner Olympiastadion gemacht hat.

Generell hängt das Olympiastadion mit einer Auslastung von rund 65% gegenüber der durchschnittlichen Auslastung der Bundesligastadien von 80% weit hinterher, obwohl sich das Stadion im Kern Deutschlands größter Stadt befindet.

18 Millionen Fußballer gibt es in Deutschland

Woher kommt es also, dass der Fußball in Berlin nicht das Stadion voll bekommt und das erstmals seit 179 Auswärtsspielen in über 11,5 Jahren der FC Bayern nicht vor ausverkauften Stadion spielt? Polarisiert der Fußball nicht gleichwertig in Berlin wie in anderen Städten, oder fehlt es generell den Berlinern and Begeisterungsfähigkeit im Sport?

Das der Fußball der Lieblingssport der Deutschen ist, ist nicht erst seit der Gründung der Bundesliga klar. Rund 18.000.000 Menschen praktizieren den Ballsport in Deutschland. Jahr für Jahr nehmen die eingetragenen Mitgliederzahlen des DFB von mittlerweile 7 Millionen Menschen zu. Lediglich die Mitgliederzahlen junger Sportsfreunde lassen beunruhigen. Die Rekrutierung junger Mitglieder ist die Basis der Fußballvereine, um eine nachhaltige Vereinsführung und damit Vereinsleistung garantieren zu können.

Wir fragen uns, wie steht es wirklich mit der Berliner Bevölkerung, was die Sportbegeisterung angeht. Sind die Berliner Fußballmuffel oder sind mittlerweile alternative Sportarten für Den Berliner interessanter. Eine 1-minütige Umfrage soll Aufschluss auf diese Frage geben. Auf folgendem Link gehts zur Umfrage:

Berlin und Sport: Sportumfrage der Berliner!

https://kwiksurveys.com/s/XdmmfUdQ

Alle Berliner, die sich dem Sport in der ein oder anderen Art und Weise verbunden fühlen, auch wenn es nur um das Zuschauen im Fernsehen geht, sind herzlich eingeladen, an der sportlichen Umfrage teilzunehmen und ihren Beitrag für ein sportlicheres Berlin zu machen. Auf los gehts los!

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7 KOMMENTARE

  1. Das verwundert?! Die Berliner Hertha humpelt seit den glorreichen Tagen in den frühen 70ern ihrer guten Form und einem Tabellenplatz in den Top 5 mit wenigen Ausnahmen meist hinterher. Management und fehlende potente Sponsoren tragen dazu bei, das die Attraktivität und hervorragende Ergebnisse meist ausbleiben. Die Spaltung der Stadt in West und Ost trägt ebenfalls dazu bei. So wird Berlin niemals zu einem München oder Dortmund werden.

  2. Berlin kann alles. Flughäfen bauen, Kriminalität bekämpfen, Busspuren einrichten die ständig zugeparkt sind, Polizei aufstocken,den Drogenhändlern Einhalt gebieten und in der ersten Liga im Fußball mitzuspielen. Passt schon. Arm aber sexy und jeden Tag eine andere Party. Warum nicht mal Sport?

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