Berliner Eigentumswohnungen werden wieder billiger

Die Preise für Wohnungen und Häuser in Berlin sind in den letzten Jahren explodiert. Von 2008 bis zum Sommer letzten Jahres haben sich die Angebotspreise für Berliner Eigentumswohnungen  in etwa verdoppelt.

Zwar verharrt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen laut dem Wohnungsmarktbericht der Investitionsbank Berlin (IBB) auch weiterhin auf einem hohen Niveau. Doch zuletzt habe sich „eine gewisse Konsolidierung” gezeigt, zitiert die B.Z. aus dem Bericht.

Berliner Eigentumswohnungen werden billiger

Seit letztem Sommer sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen demnach sogar leicht gesunken. Gegen Jahresende hätten Verkäufer für Wohnungen im Schnitt 3.426 Euro je Quadratmeter verlangt. Das sind 10 Euro weniger als im Vorjahr.

Diese Einschätzung auf Basis der Angebotspreise überrascht. Denn laut dem Gutachterausschuss bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung haben sich die Preise für Eigentumswohnungen durchschnittlich um 15 Prozent verteuert.

Doch da Angebote dem tatsächlichen Kauf vorausgehen, muss man die IBB-Analyse als die aktuellere betrachten. Die IBB beobachtet die Preise, welche die Verkäufer in ihren Inseraten verlangt haben. Die Gutachter hingegen erfahren nur von den Preisen der später tatsächlich abgeschlossenen Deals.

Berliner Eigenheime werden teurer

Während die Preise der Eigentumswohnungen leicht zurückgegangen sind, sehen die IBB-Autoren bei den Eigenheimen keine Trendwende. Zum Jahresende waren Eigenheime in Berlin im Mittel mit knapp 350.000 Euro inseriert. Das sind knapp 8 Prozent mehr als noch Ende 2014.

Berliner Mieten werden teurer

Auch die Mieten sind in Berlin im letzten Jahr gestiegen. Die Berliner Vermieter verlangten im vergangenen Jahr im Mittel 8,80 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter. Das sind immerhin 6,7 Prozent mehr als noch im Jahr 2014.

Comments

comments