Berliner gegen noch mehr Flüchtlinge – AfD bei 10 Prozent

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Die Mehrheit der Berliner ist gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge, ergab eine aktuelle Umfrage des Berlin Marktforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des RBB und der Berliner Morgenpost. (Screenshot: rbb)
Die Mehrheit der Berliner ist gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge, ergab eine aktuelle Umfrage des Berliner Marktforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des RBB und der Berliner Morgenpost. (Screenshot: rbb)

Berlin erwartet in diesem Jahr 50.000 bis 60.000 Flüchtlinge. 2015 stellten 55.000 einen Asylantrag in der Hauptstadt. Immer mehr Berliner sind dagegen, dass noch mehr Flüchtlinge in die Stadt kommen: Mittlerweile sagen 56 Prozent der Befragten, Berlin sei nicht mehr in der Lage, weitere Flüchtlinge aufzunehmen – sechs Prozent mehr als noch im November 2015.

Das ergab der aktuelle Berlin-Trend vom Marktforschungsinstitut Infratest dimap aus der Moosdorfstraße 7-9 in Berlin Plänterwald im Auftrag des Senders RBB und der Berliner Morgenpost“, der am Freitag bekannt wurde.

Rund ein Drittel der Befragten, nämlich 35 Prozent, ist der Meinung, dass Berlin weitere Flüchtlinge aufnehmen sollte. Das ist ein Rückgang um drei Prozentpunkte.

Für eine Aufnahme weiterer Flüchtlinge sprechen sich vor allem die Anhänger der Linken (58 Prozent) und der Grünen (54 Prozent) aus. Dagegen erklärt die Mehrheit der befragten SPD-Anhänger (52 Prozent), dass Berlin dazu nicht in der Lage sei. Bei den CDU-Anhängern sind es sogar 62 Prozent. Am größten ist die Ablehnung unter den AfD-Anfängern: 94 Prozent sind gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge, immerhin zwei Prozent sind dafür.

Die Alternative für Deutschland AfD mit Sitz in Berlin Schöneberg hat trotz eines fehlenden Parteiprogrammes im Augenblick eine Wählergunst von 10 Prozent in Berlin.

Befragte zweifeln an Kompetenz ihrer Regierung

Die befragten Berliner zeigten sich auch skeptisch, ob der Senat den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist – das ergab der erste Teil des BerlinTrends, der bereits am Donnerstag veröffentlicht wurde. Verschiedene Studien sagen voraus, dass in Berlin die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren weiter wachsen wird. Dadurch muss mehr für Wohnungsbau, Schule und Bildung sowie für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur getan werden. Laut BerlinTREND glauben aber nur 30 Prozent der Befragten, dass der Senat diesen Herausforderungen gewachsen ist. 64 Prozent glauben das nicht.

Viele Umzüge wegen hoher Mieten

Die steigenden Mieten wirken sich jedenfalls bereits deutlich aus: Fast jeder zwölfte Befragte ist deshalb bereits umgezogen (8 Prozent). Weitere 15 Prozent der Befragten haben sich ebenfalls mit dieser Frage auseinandergesetzt: 15 Prozent geben an, sie hätten wegen zu hoher Mieten bereits über einen Umzug nachgedacht.

Befragt wurden 1.004 Wahlberechtigte in Berlin (Deutsche ab 18 Jahren) im Zeitraum vom 18. bis zum 23. Februar 2016.

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48 KOMMENTARE

  1. Hier wird immer von Flüchtlingen geredet, zum größten Teil handelt es sich um illegale Einwanderer. Über 70 % kommen ohne gültige Ausweispapiere nach Deutschland, um unter Angaben falscher Tatsachen, ein Bleiberecht zu erzwingen. Man flieht nicht tausende Kilometer, unter Aufwendung hoher Kosten,durch 4-6 sichere Staaten, in völlig kulturfremde Länder, wenn nicht ein grosser Antrieb vorhanden ist und die Triebfeder ist die Aussicht auf ein leichtes und besseres Leben (sozialen, wirtschaftlichen Anreize).Das ist der absolut primäre Fluchtimpuls, oder ist man nur noch in Schweden und Deutschland sicher? Es wollen 100 Millionen Menschen in Europa leben, nehmen wir alle auf und schon sind alle Probleme der Welt absorbiert, falsch, diese Völkerwanderung löst kein Problem und stellt uns und auch die Quellstaaten vor weiteren, zusätzlichen Problemen. Wir importieren uns gerade perspektivisches ethnisches, religiöses und soziales Konfliktpotential und die Quellstaaten werden ihrer spärlichen Intelligenz und Jugend beraubt, mehr nicht. Zudem hört eine Flucht dann auf, eine Flucht zu sein, wenn es nurmehr um materielle Interessen geht.
    Und das ist bei jedem „Flüchtling“ der Fall, der einen sicheren Drittstaat verlässt, um in einen wirtschaftlich interessanteren weiterzureisen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Menschen der Sicherheit sicher durch so viele sichere Staaten entfliehen konnten und sicher , in noch sicherer Sicherheit ( materieller ), ankommen.

    • und die wenigen Asylbewerber, die auch nur ansatzweise Anspruch hätten auf Asyl, werden mit den widerrechtlich migrierten in einen Topf geworfen…. Das kann für keine Partei gut enden, weder für die Bürger, noch für Asylberechtigte, noch für die illegal eingewanderten.
      Doch spricht man das aus, ist man direkt wieder Nazi…

    • So ein Quatsch,wir Berliner Bűrger(nicht Frau Merkel)sind sehr tolerant,aber wir Normalos sind an der Schmerzgrenze.
      Termine auf dem Bűrgeramt bekommen wir nach mindestens 3 Monaten Wartezeit,bezahlbare Wohnungen sind auch nicht mehr zu finden.Hier sind alle űberfordert,angefangen vom Senat…űberall unvollendete Baustellen usw.

  2. Als Altberliner sag ich, daß es reicht! Sonnst haben Wir bald mehr Migranten als deutsche!!! Seht Euch mal an, was am Cottbusser Tor etc. abgeht in Sachen Ausländerkrimminalität!!! Das kommt noch oben drauf!

  3. Wozu werden die Bürger überhaupt noch befragt, interessiert doch eh niemanden in der Chaosbande unserer Regierung! Wenn Tempelhof voll ist werden halt die Nutzungspläne vom BER geändert…

  4. Ingo Knöpfel, nicht nur Kotti…RAW Gelände in F’hain z.B. mutiert mittlerweile auch schon zu einer NoGo Area und so wird es immer weiter gehen, wenn nicht bald etwas passiert.

  5. Mir reicht es schon lange, dieser Multikultischeiß hängt mir zum Halse raus. Ich möchte endlich wieder ein sauberes Berlin in dem auch mal wieder deutsch gesprochen wird und die Gesetze eingehalten werden und das von Allen.
    Ich höre immer Integration, ist damit die Burka gemeint die lt. Gesetz als Vermummung gilt und somit verboten ist, die Teehäuser in denen nur Männer sitzen, das Sprechen der Muttersprache egal ob Russen, Polen, Türken usw., Stadtbezirke in denen es keine deutschen Geschäfte mehr gibt, das man sich als Frau abends nicht mehr allein traut auf die Straße zu gehen und beklaut zu werden oder vielleicht der Zweiklässler der seiner Lehrerin erklärt, sie wäre eine Frau sie hätte ihm garnichts zu sagen?
    Das ist keine Integration, dass sind Parallelgesellschaften und wenn Jemand etwas anderes behauptet ist er entweder blind oder er lügt.

    • Ich habe nichts gegen Ausländer wenn Sie sich integrieren und ihre Familie ernähren. Auch nicht wenn Sie zu Hause ihre Muttersprache sprechen, in der Öffentlichkeit erwarte ich jedoch wenn es keine Touristen sind die Landessprache.

    • Gabriele Ortmann ich gebe ihnen recht, aber da hat die Integration seitens Deutschland fehl geschlagen. Man hätte sich von Anfang an um dieses Problem kümmern müssen!

    • ANEL H.,WIR HABEN ABER NICHT MEHR DIE 60’GER JAHRE,WO MAN DIE „GASTARBEITER“ O F F I Z I E L L UND IN „GEORDNETEN BAHNEN“ ZU UNS EINLUD. WIR HABEN 2016 UND DAS,WAS UNSER LAND JETZT „ÜBERROLLT“ ,SIND KRIMINELLE WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE DIE SICH N I E M A L S INTEGRIEREN WOLLEN/WERDEN !!! ICH REDE N I C H T VON DEN ECHTEN UND EHRLICHEN KRIEGSFLÜCHTLINGEN DIE DRINGEND UNSERE HILFE SUCHEN/BRAUCHEN!!!

    • Nicht die Deutschen haben bei der Integration versagt sondern die Migranten die sich nicht anpassen wollen! Das einzige was wir uns vorwerfen müssen, ist das wir zuwenig von den Migranten einfordern.

    • Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen…Menschen in Not zu helfen ist sicherlich ehrenwert, jedoch wenn man dazu gezwungen wird, ohne dazu unsere Meinung zu erfragen, ist das keine Demokratie sondern Diktatur. Offen gesagt, ich habe langsam die Schnauze voll davon Menschen zu unterstützen die unsere Kultur verachten, unsere Rechte mit den Füßen treten und uns verhöhnen. Rigoros trennen, die die es nötig haben mit einem Aufnahme Stopp (denn das Boot ist fast voll und geht bald unter) von denen die die uns nur ausrauben und die – dann bitte rigoros abschieben.
      Es ist nur eine Frage der Zeit wann das Ganze in einer gewaltigen Explosion eskaliert.
      Ich selber jage beruflich Betrüger, Abzocker und anderes Gesindel, aber gegen die Abzocke zugunsten der Asyl-Abzocker bin ich leider machtlos

  6. Berlin redet nur von Flüchtlingen die oft keine mehr sind den Millionen in lagern Millionen auf der Flucht und Millionen in um Syrien und jene die hier sind. ….soviel hatte Syrien doch noch nie. …kein wunder wenn für die alt Parteien halb Deutschland rechts ist…die da oben sind gar nicht so schlau wie sie tun nur bei ihren Diäten klappt es

  7. 1. Berlin ist nicht groß, lt Wiki 892 qkm. Nur HH und HB sind kleiner. Bayern, Niedersachsen und BW haben da wesentlich mehr Platz.
    2. Es leben fast 4000 Einwohner/qm kaum ein anderes Bundesland ist so dicht besiedelt. Dagegen könnten Regionen in Bayern, MV, Brandenburg ein wenig Besiedelung gebrauchen.
    3. Und ja, Berlin hat kein Geld. Es gibt schon BL die sogar schon zugesagte Gelder beim Bund einklagen. Von da kommt also nichts!

  8. ehemalige Senator Schill war auch so hart mit den Ausländern jetzt lebt er in Rio und genießt seine Rente den Leuten glaube ich überhaupt nichts Das sind genauso Karrieristen wie die Anderen

  9. Wie soll das noch weiter gehen? Das sind ja nur zum kleinen Teil Menschen die um ihr Leben fürchten die meisten wollen nur mehr Wohlstand was verständlich ist aber uns völlig überfordert. Dann ist dann noch das große Problem mit der Religion die auch uns nicht gut wegkommen lässt. Ich denke das es auch in den Ländern wo die herkommen auf Dauer schadet wenn hier auf einmal so viele herkommen das hier alles zusammen bricht.

  10. Hörerfrage“Warum ist für Ostrentner kein Geld da, aber für Flüchtlinge?“
    Ein Hörer aus Halle hat sich mit folgender Frage an MDR INFO gewandt: „Ich bin Rentner. Ich stelle fest, dass unsere Regierung 25 Jahre lang nicht in der Lage war, unsere Rente der Westrente anzugleichen. Die Begründung lautete, dass die finanziellen Mittel in der notwendigen Höhe nicht zur Verfügung standen. Ich bin sehr verwundert, dass nun das Geld für die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge innerhalb weniger Tage da ist.“

    Hörerfrage: Warum ist für Ostrentner kein Geld da, aber für Flüchtlinge? – http://www.mdr.de/mdr-info/fuer-rentner-kein-geld-100_zc-6d509f81_zs-89dbb90b.html

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