Berliner Polizisten bekommen Taser
Die Berliner Polizisten werden ab sofort mit einer neuen Dienstwaffe ausgestattet. Sie bekommen Elektroschockwaffen, die auch Taser genannt werden. Polizeipräsident Klaus Kandt wurde von Innensenator Frank Henkel (CDU) dazu angewiesen, die Einführung der neuen Waffen zu organisieren. Dazu gehört aber nicht nur das Austeilen der Taser, sondern auch ein spezielles Training mit den Distanzwaffen.
Morgen soll der Einsatz der Elektroschocker bekannt gegeben werden. Interessant wird sein, wie viele Taser gekauft werden und was die neue Ausstattung der Berliner Polizisten denn kosten soll. Die Grünen kritisieren die Anordnung von Henkel als Wahlkampf der CDU. Außerdem warnen sie vor einem Missbrauch der Geräte.
Taser: besser als Pistole?
Die Diskussion über Elektroschocker besteht schon lange. Anstatt der tödlichen Dienstpistolen können Taser Menschen in brenzligen Situationen einfach nur außer Gefecht setzen. Wenn Polizisten zum Schießen gezwungen werden kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, oder sogar zu Todesfällen. Die SPD, Grüne und Linke waren immer strikt gegen den Einsatz der Taser – die CDU hat sich allerdings schon seit Längerem dafür ausgesprochen. Vor allem auch wegen der Dienstwaffe Typ Sig Sauer P6, welche als veraltet und auszutauschen gilt.
Letzte Woche wurde eine Polizistin in Hellersdorf von einem alkoholisierten Mann mit einer Eisenkette bedroht. Sie verteidigte sich mit ihrer Dienstwaffe und schoss ihm in den Bauch. Der Mann liegt jetzt schwer verletzt im Krankenhaus. Mit Tasern könnten sich Berliner Polizisten verteidigen ohne das Leben der Menschen ernsthaft zu gefährden. Schließlich tragen beide Parteien von einem ernsthaften Vorfall Schaden; sei es von physischer oder psychischer Natur.
Ein Taser sieht auf den ersten Blick aus wie eine Pistole. Sie schießt kleine Projektile mit Widerhaken, die sich in die Haut leicht einbohren. Bei Aufprall wird das Opfer mit Elektroschocks handlungsunfähig gemacht. 10 Meter lange Drähte verbinden den Elektroschocker mit dem Getroffenen. Die Stromschläge des als Waffe eingestuften Geräts reichen für eine nahe Verteidigung in der Distanz aus, kann aber nur einmal abgefeuert werden.
Polizeigewerkschaft ist gespalten
Innerhalb der Polizei regen sich auch Bedenken über den Taser. Sprecher des Landesbezirks der Gewerkschaft der Polizei (GdP) findet, dass der Taser „kein Allheilmittel“ sei. Dabei vergleicht er den Elektroschocker mit einem Pfefferspray. Eine übliche Dienstpistole könne nicht einfach mit einem Taser ersetzt werden. Und Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter sieht den Einsatz von Elektroschockwaffen nur situationsbedingt als sinnvoll. Man könne ihn nicht als „pauschales Mittel“ einsetzen, schreibt die Berliner Zeitung.
Eine erfolgreiche Einführung der Taser ist auf jeden Fall auf die entsprechende Ausbildung angewiesen. Bisher haben nur Spezialkommandos die Elektroschocker getestet. Wenn die Berliner Polizisten auf die Distanzwaffe umsteigen, müssen auch sie ein gezieltes Training durchlaufen.
Viele Beispiele der Vergangenheit rücken die Investition der Taser in ein lohnenswertes Licht. Man konnte schon zahlreiche suizidgefährdete Menschen vor sich selbst retten, ohne sie bei dem Versuch ernsthaft zu verletzen.
Ja und bald bekommen sie wattepuschel
Vor den Wattepuscheln kommt noch der erhobene Zeigefinger
du du du so was tut man doch nicht ..
Christian Bals: Der ist gut!!!
Neue Dienstuniform dazu ist rosa Tütüü
Mag ja bei einem Angreifer wirksam sein, aber bei einem der vielen Familienclans??
Auf kurze Distanz, einmal ….. und dann ? Ich denke an die letzten Konflikte, mit 30 und mehr Personen….
Die letzte Argumentation ist mea sehr daneben.
KOB sowie Spezialkräfte, warum nicht.
Maschienenpistolen und Pumpguns + 44 Magnum wären sinnvoller
Die können doch noch nicht mal mit dem umgehen was sie haben
Woher weißt du denn das?
Muss ich leider zustimmen. Die Waffensysteme befinden sich seit über 20 Jahren im Polizeidienst. Wie viele von den älteren Beamten können fehlerfrei die Waffe bedienen? Hinzu kommt noch zum Tragen, dass der Dienstherr nicht hinter einem steht. Die Ausbildung beim Boddy,
Boddy aufhört. Das Had fehlt eben. Schauen wir nach Frankreich, Israel….
Kindergarten Cops
Und warum waren die Waffen bis jetzt da? Sicher um die armen Opfer nicht zu verletzen
Um sie kampfunfähig zu machen nachdem sie 7 Menschen erschossen haben .
Na Frau Künast wird sich freuen
Warum bekommen die keine Faser ?
Hoffentlich dürfen sie die auch einsetzen.
Sehr gut… ist wirksamer als ein Schlagstock… 😀 Jetzt fehlen nur noch mehr Befugnisse und das ihnen mehr der Rücken gestärkt wird durch Justiz und Politik und alles ist fein.
Sollen sie aber auch benützen dürfen.
Sturmgewehr wäre besser.
Das ist eine Schwächung jeden einzelnen Polizisten. In Zukunft wird es nach einem Schußwaffengebrauch gleich von allen Bessereissern heißen, warum haben die den nicht den Taser eingesetzt?
Hoffentlich dürfen sie dann auch mal gegen Kriminelle vorgehen.
Nein, nein. Das ist mir immer noch zu „brutal“. Nachher schimpft die Künast wieder. Davor sind unsere Polizisten zu schützen.
Viel Glück liebe Polizistin …wenn dem Staat soviel an Euren Leben liegt , solltet ihr den Beruf wechseln .
Dieser Gedanke allein ist Irrsinn !
Schmeißt doch eure Dienstwaffen einer PERSON an den Kopf damit sie wieder rund Läuft
und für unsere damen
Nanana… Die Entscheidung ueber die Neuanschaffung muss lt. Radioinfo erst noch gepruuuueft werden. Man/n traut den (eigenen) Beamten ja (noch) nicht zu, dass sie sie verantwortungsvoll einsetzen. Misstrauen gg. die eigenen Leute?! Na das ist ja auch schoen…
Ueberhaupt… Was braucht die Polizei sowas. Darf ja im Ernstfall meist alles gar nicht eingesetzt werden und wenn gibts was auf die Finger. Fehlt nur noch, dass die Beamten Roller statt Autos bekommen. Ach was sagt ich… Fahrraeder tuns doch auch… Traurig.. Echt traurig das alles…
Nun, das Ding gehört eigentlich in jede Damenhandtasche… Sollte für alle zum eigenen Schutz legalisiert werden..
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