Kommt die Ehe in Berlin aus der Mode? Laut einer Studie gibt es ebenso viele ledige, wie verheiratete Berliner. In unserer Stadt sind jeweils 41 Prozent verheiratet, 41 Prozent ledig und der Rest ist entweder geschieden und verwitwet. Wir wollen auch keine Kinder, und wen doch, dann bleibt die Mutter in neun von zehn Fällen als Alleinerziehende zurück.
Die deutsche Bevölkerung besteht im Schnitt aus 21 Prozent ledigen Mitbürgern. In Berlin war die Zahl seit 1996 nicht so niedrig. Seit dem stieg die Zahl; bis zur den heutigen 41 Prozent.
Hochzeit? – Nein, danke!
Es heiraten immer weniger junge Menschen in Berlin. Die Statistik der unter 30-jährigen zeigt folgendes: 1996 traten noch 34,6 Prozent der Frauen und 22,7 Prozent der Männer den Bund der Ehe ein. 2013 waren es gerade ein mal 14,2 Prozent der Frauen und 7,3 Prozent der Männer. In Deutschland lag der Schnitt allgemein etwas höher.
Kinder? – Nein, danke!
Männer sind Schweine? In Berlin lebten in 2013 104.500 alleinerziehende Elternteile. Davon sind 90 Prozent Frauen. 28 Prozent aller Kinder in Berlin wachsen bei Alleinerziehenden auf. Es ist traurig, dass viele Männer ihrer Verantwortung nicht gerecht werden wollen. Ja, es gibt immer zwei Seiten. Dennoch: die Studie spricht für sich.
Ehe? – Nein, danke!
Heutzutage ist eine die typische Ehe, bestehend aus Mutter, Vater und Kind, nicht mehr zeitgemäß. Mann und Frau wollen nicht mehr vor den Altar treten und ihr Liebe mit einem Vertrag besiegeln. Die moderne Partnerschaft geht den Bund schon lange nur noch wegen steuerlichen Vorteilen ein.
Handlungsbedarf? – Ja, bitte!
Der Trend der alleinerziehenden Elternteile verlangt nach Handlungsbedarf. Die Politik muss sich an die Lage anpassen und mehr Unterstützung für alleinstehende Eltern anbieten. Die Menschen brauchen gezielte Unterstützung. Eine Erhöhung des Kinderzuschlags und erweiterte Möglichkeiten für die Kinderbetreuung wären ein Anfang, schreibt die Berliner Zeitung.
Deutschland hat ein Bevölkerungsproblem. Wir werden älter und machen zu wenig Kinder. Eltern sollten eine besondere Unterstützung genießen, denn sie sorgen für die Zukunft unseres Landes. Wenn Mütter am Existenzminimum leben müssen, ist wirklich keinem geholfen.
Ich mache mir darüber keine Sorgen. Es kommen genug neue Menschen nach Berlin jeden Tag. Die sollen einfach mal Kinder mitbringen, dann wird das wieder.
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