Berlins Bezirke zahlen teure Wohnungen für Flüchtlinge

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Sobald Flüchtlinge ein Bleiberecht erhalten, sind Berlins Bezirke für die Unterbringung zuständig. Die jährlichen Kosten dafür liegen im dreistelligen Millionenbereich. Denn Wohnraum ist knapp und die Behörden überfordert.

Unter anderem zahlen Berlins Bezirke den Flüchtlingen, sobald diese ein Bleiberecht haben, auch ihre Wohnungen. (Screenshot: YouTube)
Unter anderem zahlen Berlins Bezirke den Flüchtlingen, sobald diese ein Bleiberecht haben, auch ihre Wohnungen. (Screenshot: YouTube)

Laut der Senatsverwaltung für Soziales haben in Berlin seit dem großen Ansturm vor zwei Jahren 34.000 Flüchtlinge ein Bleiberecht erhalten. Damit sind sie aus der Zuständigkeit des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) zu Bezirken und Jobcentern übergewechselt. Diese sind nun gesetzlich verpflichtet, für die Unterbringung dieser Flüchtlinge zu sorgen.

Doch die Nachfrage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist hoch, und die vielen Sozialmigranten verstärken die Knappheit zusätzlich. Zudem zahlen die Bezirke oft selbst für kleine Zimmer 3.000 Euro im Monat oder mehr. Der grüne Bürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel, sagt: „Wir zahlen weiter unmögliche Preise für unmögliche Unterkünfte.“

Jedes der Berliner Bezirksämter sucht prinzipiell im gesamten Stadtgebiet nach Wohnungen. Und die Ämter verteilen die Steuergelder äußerst freigebig. Daher rechnet der Berliner Senat für die nähere Zukunft mit erheblichen Mehrkosten durch die über Jobcenter oder Bezirke untergebrachten Menschen.

Im Haushaltsplanentwurf stehen für das kommende Jahr 340 Millionen Euro, und für 2019 erwartet man 441 Millionen Euro. Der erhebliche Zuwachs von rund 100 Millionen Euro ist zum Großteil eine Folge der vielen Flüchtlinge. Für das Land Berlin hingegen ist die finanzielle Belastung geringer, weil der Bund die Unterkunftskosten ausgleicht.

Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) sagt, man wolle ab dem kommenden Jahr die Koordination der Unterkünfte dem LAF übertragen. Dafür sind sechs zusätzliche Stellen im neuen Haushalt vorgesehen. „Wir brauchen eine gesamtstädtische Steuerung, müssen die Menschen beraten und schnell zusätzliche modulare Unterkünfte bauen.“

Doch längst nicht alle in Berlin lebenden Flüchtlinge lassen sich ihre Wohnung vom deutschen Steuerzahler finanzieren, berichtet die Berliner Morgenpost. Nach Angaben der Arbeitsagentur arbeiten hier immerhin schon 2.500 Flüchtlinge in regulären Jobs, und weitere 28.000 Flüchtlinge sind auf der Suche.

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64 KOMMENTARE

  1. im jahre der wiedervereinigung bekamen die leute bevorzugt eine wohnung die von der ehemaligen ddr im westen leben wollten,ich bin denke man löst das jetzige problem ähnlich,man sollte gleiche bedingungen schaffen für leute die schon immer hier leben und leuten die neu sind und bleiben dürfen/wollen

  2. Im Artikel heisst es richtig „Sozialmigranten“.
    Wieso bekommen diese Leute ein Bleiberecht?
    Ach das BAMF prüft ja auch gar nicht ob Asylgrund nach 3 Jahren noch bestehen, abgeschoben wird auch nicht unter rot-gruen und schärfere Gesetze, die den Sozialmigranten nicht diese Rechte geben will man auch nicht.

    Berlin hat zweistellig AFD gewählt, das sind die Leute die gegen diese Missstände was tun wollen. Der Rest hat „weiter so“ gewählt bzw „noch mehr davon“.

  3. meckert doch nicht rum??? Ihr hattet doch die Wahl…. aber wenn die meisten Merkel und Co wieder gewählt haben, dann müsst ihr auch am Ende nicht heulen. Hoffentlich wird Deutschland noch mehr gemolken und geht dann vor die Hunde, bis auch der letzte Bahnhofsklatscher und Gutmenschmal aufwacht, was in unserem Land eigentlich passiert und vorsich geht.

    • Im Prinzip hast Du ja recht. Aber alle, die hier “meckern“ haben bestimmt richtig gewählt. Keiner davon will, dass Deutschland vor die Hunde geht. Leider sind es noch zu wenige. Und leider gibt es noch zu viel, die dem Berliner Senat Untertan sind.:'(
      Hoffen wir, dass es mit dem Einzug der AfD besser in Deutschland wird und die durch Merkel und der alten Bundesregierung verursachten Mißstände bald Geschichte sind.

  4. Kann ich als deutscher Staatsbürger (gebürtiger Niedersachse) denn auch vom Bezirk Mitte ein Zimmer verlangen? Ich bin sehr interessiert. Bis jetzt kostet mich ein Tagesausflug nach Berlin € 100. Hier in meiner Geburtsstadt kenne ich fast alles. Ich würde gern als Senior Counselor vor Clubs wie dem Berghain stehen. Boxi auch total geil. Vielleicht geht da für mich noch was. Wird der Bezirk Mitte oder der Bezirk Kreuzberg Fh. mich mit Regelsatz, AOK und Miete versorgen? Ich meine es ernst.

  5. die bekommen doch alles in den A…. geschoben, aber allein erziehende Mütter und größere Familien können zusehen, wo sie bleiben, ebenso die Rentner, und da wird eine ältere Frau zu Knast verurteilt, weil sie klaut, um nicht zu verhingern, da ihre Rente vorne und hinten nicht reicht, ist das ein Staat geworden, von wegen zum Wohle des deutschen Volkes, verklagt gehört diese ganze Gesellschaft und eine Frau roth, die bis heute nichts auf ie Beine gestellt hat, wird noch Bundestagsvizepräsidentin, bekommt auch alles so geschoben, , es herrscht der Wahnsinn

  6. Nicht Berliner Bezirke bezahlen, sondern der Steuerzahler, somit wir alle. Und das für diesen linksgrünen Müll der Weltrettung. Das sollen gefälligst Linkspartei, Linksgrüne, linkspopulistische SPD und die feige CDU aus ihren Parteikassen bezahlen.

  7. Ich frag mich, was die Flüchtlinge dafür können.
    Sie nehmen nun ja auch nur das an, was ihnen zugetragen wird.

    Ich mein, die Leute haben gerade mal die Luft die sie atmen.

    Es wird sich ja kaum ein Flüchtling hinstellen und eine seltene Gelegenheit auf ein Zimmer/Wohnung ausschlagen, weil dieser sich denkt, „oh, die Wohnung wird zu horrenden Preisen an mich vermietet, die kann ich nicht annehmen, weil die Besorgten sauer werden könnten!
    Genau

    Statt der über Jahre hinweg verfehlten Politik des sozialen Wohnungsbaus die Schuld zu geben. Oder den skrupellosen Mietern, die sich an Flüchtlingen eine goldene Nase verdienen.

    NEIN, es sind wieder diejenigen, die nichts haben.

    Ihr seid solche Ottos

      • Treffend ist die Bezeichnung illegale Eindringlinge. Unter Missachtung geltender Gesetze hat Merkel diese Illegalen ins Land geschaufelt und tut das immer noch. Folglich ist das ein Problem, welches von Merkel verursacht wurde, und Merkel ist eifrig bemüht, dieses Problem noch zu verschärfen. Heute sprengen die Illegalen die Wohnungsmärkte, und morgen die Sozialkassen. Und es wird immer vergessen zu erwähnen, dass viele der Illegalen aus steinreichen Erdölländern kommen, welche aber nicht auf die Idee kommen, die Bundesrepublik Deutschland finanziell bei der illegalen Eindringlingslast zu unterstützen!

  8. Es gibt so viele nicht genutzte Ü-Gelände von der Armee, 20 m hoher Zaun und Zelte rein geworfen eventuell alle zwei Tage ein paar Schafe (armen Tiere) über den Zaun geschmissen und die sind versorgt, erst von hinten Gewürzt und dann auf den Grill. Zumindest die was Straftaten begehen, DIE haben sich hier ANZUPASSEN und nicht wir.

  9. in denn Ämter Stehen nur die Hand aufhalten wir kriegen nicht viel davon ab Die haben ihre Eigen Länder die regen sich doch auf der Wohnraum ist Knapp Alle Zusammen in die Ganzen Städte und Raus mit denn Deutsche Pässe ab und weg mit denen dann Haben wir wieder Wohnraum in Österreich haben die Pässe weg genommen und die Abgeschoben Richtig so

  10. Unglaublich das die Behörden jeden Wucherpreis bezahlen.
    Soetwas muss zur Anzeige gebracht werden.
    Aber einen Hartz-IV Empfänger aus der Wohnung treiben, wenn sie ein paar Euro zu teuer ist.

  11. Für nichts war Geld da!!!!!noch nicht eimal für Deutschlands Jugend..Ob wohl die Jugend die zukünftigen Finanzierer der Renten und Steuern sind..Jetzt ist auf einmal ein riesen Potenzial an Euros da!!!!für Menschen die unser Sozialsysthem blündern..Danke liebe Regierung…

  12. Leute die kein Bleiberecht bekommen werden vom Staat hofiert.
    Wir führen das Asylrecht absurdum. Und wer bezahlt es, der Steuerzahler. Schiebt lieber ab und steckt jeden gesparten Euro in unsere Schulen.

  13. nicht berlin zahlt sondern der deutsche steuerzahler der keine wohnung oder eine die sich kein schwein leisten kann bekommt berlin ist kronisch pleite durch misswirtschaft und steuerverschwendung aber für unsere neubürger ist geld vorhanden im überfluß

  14. Berlin Journal 24 Stunden auf Hetze
    Am Anfang ward ihr noch normal.
    Jetzt nur noch Hetze bei Berlin Journal.
    Solche hetz Beiträge macht alles schlimmer als es ist.
    Hetzen kann jeder,
    Wichtig ist eine Lösung zu finden.Und dies kann nicht jeder

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