Ist die Bundesgartenshow schon vorbei? Leider ja. Wenn man sich diese Frage stellt, ist man nur einer unter vielen. Dieses Jahr konnte die Bundesgartenshow ihre prognostizierten Besucherzahlen nicht erfüllen. Anstatt erwarteten 1,5 Millionen Besuchern kamen lediglich 1,05 Millionen. Das sind fast 500.000 zahlende Kunden weniger als gedacht.
Dieses Defizit an Besuchern resultierte am Ende in ein Minusgeschäft. Zahlende Kundschaft blieb aus und somit entstand ein Minus von 10 Millionen Euro. Die Bundesgartenshow hatte 177 Tage geöffnet, und trotzdem blieben die Blumenliebhaber fern. Das lag vielleicht an der erstmals geänderten Standortverteilung. Denn die Bundesgartenshow wurde dieses Jahr nicht nur, wie gewohnt, an einem Standort, sondern an fünf verschieden veranstaltet. Entlang der Havel konnte man in Haselberg, Brandenburg/ Havel, Premnitz, Rathenow und Stölln die Bundesgartenshow bewundern.
Fünf Orte?
Die fünf Veranstaltungsorte liegen bis zu 80 Kilometer auseinander. Auf 53 Hektar totaler Bepflanzungsfläche wurde gegärtnert was das Zeug hält. Mit tausenden Bäumen, Sträuchern und Gräsern war für jeden Liebhaber was dabei. Die 1,8 Millionen Frühblüher waren für viele das Highlight der Show.
Geschäftsführer der BUGA sieht nur das Positive
Das Management der Bundesgartenshow gefiel das Konzept von mehreren Standorten. Den Gästen hätte es auch gefallen. Also den Gästen, die die Bundesgartenshow besucht haben, versteht sich. In der Zukunft wird man an diesem Konzept festhalten und neue Standorte ausprobieren, schreibt die Berliner Morgenpost.
Selbst die mageren Besucherzahlen scheinen erst einmal nichts Negatives zu bedeuten. Man ist trotzdem mit dem Ergebnis von diesem Jahr zufrieden.
Es steht viel bevor
Für diejenigen, die die Bundesgartenshow leider verpasst haben, gibt es bald eine tolle Alternative. Es ist ein internationales Event für die moderne Gartenshow. Ab dem 13. April 2017 kann man die internationale Gartenausstellung in Berlin besuchen und bestaunen.
Nächstes Mal sollte man die Bundesgartenshow wirklich nicht verpassen. Es ist ja nicht so, als könne man die BUGA zu jeder Zeit besuchen.