In einem spannenden DFB-Pokal Endspiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt gewannen die Schwarz-Gelben knapp mit 2:1. Im ausverkauften Olympiastadion sorgten „Man of the Match“ Ousmane Dembelé und Stürmerstar Aubameyang für die entscheidenen Tore.
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Frankfurt verschläft die ersten Minuten
Das Endspiel des DFB-Pokal der Saison 2016/2017 hatte es in sich. Das Überraschungsteam aus Frankfurt zeigte sich als ebenbürtigen Gegner der Bayern-Besieger Borussia Dortmund. Niko Kovac hat sein Team ideal auf das Endspiel eingestimmt und wusste auch während des Spielverlaufs auf die Gegebenheiten taktisch zu reagieren.
Die Anfangsminuten gehörten zunächst klar dem BVB. Mit ballsicheren Spielstafetten wurde das Leder Richtung Tor gepasst. Die Frankfurter waren noch nicht richtig auf dem Platz und konnten lediglich einen Ballbesitz von 25% verbuchen.
Reus – Piszczek – Dembelé, 1:0!
Dortmund wusste aus der anfänglichen Überlegenheit Profit zu schlagen und traf bereits in der 8. Minute zum 1:0 im ausverkauften Berliner Olympiastadion. Superstar Marco Reus verlagerte das Spiel mit einem klugen langen Ball auf Piszczek auf die rechte Seite. Der Abwehrmann leitete den Ball gleich weiter auf den in den Strafraum stürmenden Dembelé, wo er einen Frankfurter aussteigen ließ und mit seinem starken linken Fuß einnetzte.
Frankfurt gleicht aus und verstärkt Offensivbemühungen
Nun waren die Frankfurter hellwach und zeigten sich fokussierter und präsenter. Zwar blieben die Dortmunder ballsicherer, doch Frankfurt gelang es durch hohe Bälle gefährlich vor das Tor von Bürki zu stoßen. Einer dieser Angriffe war dann auch mit Erfolg gekrönt. Nach einem langen Ball vom Frankfurter Schlussmann vertüdelte Sokrates den Ball in der eigenen Hälfte an Frankfurts Gacinovic, der schnell schaltete und den mitgelaufenen Offensivkollegen Rebic mustergültig freispielte. Rebic verwandelte den Ball eiskalt zum 1:1 Ausgleichstreffer (29).
Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte auch überwiegend den Hessen, die sowohl gleiche Ballbesitzanteile als auch Zweikampfquoten aufboten, dazu aggressiver im Spiel nach vorne waren. Jedoch blieb es zunächst beim 1:1 und somit gingen beide Mannschaften mit allen Möglichkeiten für die zweite Halbzeit in die Pause, in der unglücklicherweise für den BVB Marco Reus und Schmelzer verletzungsbedingt bleiben mussten.
Reus bleibt verletzt in der Kabine – Pulisic sorgt für Impulse nach vorne
Für Reus und Schmelzer wechselte BVB-Trainer Tuchel den Ex-Leverkusener Castro und US-Boy Pulisic ein. Gerade Pulisic sorgte für viel Belebung im Offensivspiel der Schwarz-Gelben.
Dortmund begann die zweit Hälfte ähnlich offensivstark wie die Zweite. Dembelé kam des öfteren gefährlich über die rechte Seite in den Frankfurter Strafraum. Der entscheidene Angriff ging jedoch über halb-links. Der portuguise Guerreiro lupfte einen Ball vor dem Strafraum über die Frankfurter Abwehr in den lauf des eingewechselten Pulisic. Dieser wurde ungestüm von Torwart Hradecky gefoult. Den fälligen Strafstoß schlänzte Top-Torjäger Aubameyang mit einer Leichtigkeit gekonnt ins Tor.
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Kovacs reagiert und wechselt „Fußballgott“ Meier ein
Danach blieb das DFB-Pokal Spiel attraktiv und spannend. Beide Mannschaften spielten weiterhin nach vorne. Durch die Einwechslung von “Fußballgott” Alex Meier zeigten die Frankfurter auch mehr Präsenz im letzten Drittel des Spielfelds. Frankfurt kam zu einigen Chancen, wusste diese jedoch nicht in ein Tor umzumünzen.
BVB gewinnt DFB-Pokal zum vierten Mal – Dembelé „Man of the Match“
Somit blieb es in einem spannenden und sehr fairen Pokalfight beim 2:1 für den BVB, der somit zum vierten Mal den Pokal gewinnen konnte. Insgesamt schließt Dortmund somit eine erfolgreiche Saison mit einer komplett neu-gewürfelten Mannschaft ab. Auch für die nächste Saison zeichnen sich erhebliche Veränderungen an. Bleibt Trainer Tuchel?, kann Top-Stürmer Aubameyang den Millionen aus dem Ausland widerstehen? Wie es auch sei, Dortmund ist DFB-Pokalsieger 2016/2017. Als Man of the Match wurde der 20-jährige Torschütze Dembelé gekrönt!
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Bin absolut kein Fußballfan, aber das hat Frankfurt nach dem Pfeifkonzert mehr als verdient
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