Die BVG verzeichnet immer mehr Obdachlose, die nachts in U-Bahnhöfen Schutz vor der Kälte suchen. Man stehe vor einem Hygieneproblem und vor Sprachbarrieren. Berlin brauche ein Ausweichquartier.
Seit 1991 sind in Deutschland mindestens circa 290 Obdachlose den „Kältetod“ gestorben, sagt die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW). Und auch dieses Jahr könnten schon bis zu zehn Obdachlose in der Kälte gestorben sein.
In vielen Städten sind die Programme der Kältehilfe an der Kapazitätsgrenze, zitiert die Berliner Morgenpost den BAGW-Geschäftsführer Thomas Specht. Zwar seien die Kommunen laut Ordnungsrecht verpflichtet, Wohnungslose menschenwürdig unterzubringen.
Doch viele Angebote erreichten jedoch die Betroffenen nicht. Die Massenunterkünfte seien nicht für alle geeignet und Angebote am Stadtrand zu abgelegen. Die BAGW fordert deshalb, dass sich die Helfer auf der Straße um Betroffene kümmern.
Zudem sollte man für die Obdachlosen bei kaltem Wetter Bahnhöfe oder andere geeignete Gebäude öffnen. In Berlin öffnet die BVG nachts zwei Bahnhöfe für Obdachlose. Sie hat aber zunehmend Probleme mit der stark wachsenden Zahl der Obdachlosen und fordert Alternativen.
„Bahnhöfe sind eine Notlösung und kein würdiges Quartier, auch nicht für Obdachlose“, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz. Allein in der Nacht zu vergangenem Freitag hätten im U-Bahnhof Südstern neun und am Strausberger Platz elf Menschen die Nacht verbracht. „Das ist zu viel.“
Der U-Bahnhof Strausberger Platz ist nach Angaben der Sprecherin momentan ersatzweise nachts geöffnet. Denn im benachbarten U-Bahnhof Schillingstraße werde gebaut. Zudem würden weitere Bahnhöfe nachts offen gelassen, wenn sich dort bedürftige Menschen aufhielten.
In den Bahnhöfen fehlten aber Toiletten und sanitäre Einrichtungen, sagt Petra Reetz. Zwar will sie die Bahnhöfe nicht grundsätzlich schließen, damit Obdachlose dort weiter Schutz vor der Kälte finden können. Doch zugleich verhandelt die BVG mit dem Senat um ein Ausweichquartier.
Das BVG-Personal stehe nicht nur vor einem Hygieneproblem, sondern sei auch mit der teilweise schwierigen Klientel überfordert. „Früher kannten unsere Kollegen ihre ‚Pappenheimer’, heute gibt es oft eine Sprachbarriere mit den Gästen“, sagt die BVG-Sprecherin.
Viele der Obdachlosen stammten aus Osteuropa. Für diese Menschen müssten andere Lösungen gefunden werden. Um zu helfen, finanziert die BVG schon jetzt eine Sozialarbeiterstelle für die Bahnhofsmission am Zoo. Auch Deutsche Bahn und S-Bahn unterstützen diese Arbeit.
Doch nach Ansicht der BVG ist der Senat dafür verantwortlich, bessere Notquartiere bereitzustellen. Dies hatte dies die BVG schon Ende Dezember in einem Brief an den Senat gefordert.
Inzwischen habe es dazu ein Gespräch mit Linken-Sozialsenatorin Elke Breitenbach gegeben. „Der Senat arbeitet an einer Lösung für eine anderweitige Notunterkunft und will uns Anfang Februar dazu informieren“, sagt Petra Reetz. Hilfe gibt es derzeit hier:
- Medizinische Versorgung bei der Berliner Stadtmission in der Lehrter Straße 68 mit vier Krankenbetten
- Medizinische Versorgung im Gesundheitszentrum der Jenny De la Torre Stiftung in der Pflugstraße 12 in Friedrichshain
- Webseite der Kältehilfe, ein Überblick über Schlafmöglichkeiten in Berlin
- Wärmebus des Deutschen Roten Kreuzes, steht ab 18 Uhr zur Verfügung (Tel. 0170 / 910 00 42)
- Kältebus der Stadtmission, steht ab 21 Uhr zur Verfügung (Tel. 0178 / 523 58 38).
Ja wo sollen die armen Menschen sonst auch hin? Denn die Parteien bauen ja nur für Flüchtlinge.
ist doch genug Platz im Regierungs-Areal
Da sind die Obdachlosen nicht gern gesehen.
Nicole Schulz ich meinte ja auch die Flüchtlinge und in den Hangars die Obdachlosen
Ja, ja …..“du Deutsch ???“ – was gugst du……..!!!
schmeißt doch die Migranten und Sozialschmarotzer aus den Tempelhofer-Hangars , diese Jungs wissen die Unterstützung zu würdigen —-
Beschämend nicht mehr mein Deutschland
Dies sind die Auswirkungen der angeblich alternativlosen Politik der etablierten Parteien. Immer mehr verarmte Menschen.
Obdachlos wurde durch diese Politik niemand, Armut steht da auf einem anderen Blatt, so fair sollte man sein
So traurig…und mir braucht hier keener kommen selbst Schuld
Sprachprobleme?
Kein wunder kalt ist es
Widerlich wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Der „Flüchtling“ bekommt Unterkunft/Geld und der Obdachlose so gut wie nichts. Mit was für einer Begründung? Wo ist jemand mehr Wert oder weniger?! Da kommen dann solche Penner mit die sind ja selbst Schuld, oder die könnten ja zum Amt gehen um die Ecke und schon ist mit dieser ekelhaften Aussage das Problem gelöst. Das alles ist nicht mehr meine Heimat!
Ihre Heimat stellt jedem Bedürftigen Geld für Miete und Essen zur Verfügung, die Obdachlosen haben ein anderes Problem, durch Schicksalschschläge, Drogenmissbrauch,… bitte ohne moralische Wertung betrachten, sind diese Menschen „abgerutscht“ (blödes Wort, sorry), also eigentlich durchaus aus eigenem Antrieb nicht mehr in der Lage die Gelder auf dem Amt selbst zu beantragen oder das auch zu wollen. Was fehlt, ist nicht der Staat/Heimat, sondern Hilfe bei Amtsgängen, aber auch da sind viele Menschen aktiv, auch ehemalige Flüchtlinge beliefern bspw, die Tafeln mit, die Obdachlosenunterkünfte werden von Menschen betreut, die keinen Unterschied machen,… vielleicht wollen Sie ja auch einen Beitrag leisten, ich denke Hilfe wird ja immer gern angenommen 🙂
Herr Dietmar Gnauck wir helfen und wissen Sie wie?! Wir haben eine Firma und bei uns arbeitet ein trockener Alkoholiker und ein ehemaliger Drogensüchtiger. Und wissen Sie was bemerkenswert ist, diese Mitarbeiter mit ihrem Wissen und Können möchten wir nicht missen. Das tun wir! Und Sie so?
Auch zum zweiten mal, es ehrt, Sie Menschen eine Chance zu geben und diese Lage hoffentlich nicht ausnutzen. Allerdings schweifen wir gerade von dem Thema ab, dass sich um Obdachlose niemand kümmert…
Vielleicht nochmals zum Verständnis. Ein trockener Alkoholiker der obdachlos war. Scheinbar mit Verlaub sind Sie nicht die hellste Kerze auf der Torte mir/uns unterschwellig zu unterstellen „diese Lage hoffentlich nicht ausnutzen“. Scheinbar haben Sie keinen Plan wie ein Unternehmen so funktioniert. Aber egal das würde den Rahmen sprengen das zu erklären. Over and out.
Geht es eigentlich noch?
Geht es eigentlich noch?
Ja schlimm ist das hier im Land…mein Land ist das schon lange nicht mehr…zum ……!!!!!!
Und der Bürgermeister kauft sich, damit er einen sicheren Arsch hat, eine Dienstlimousine für 350 000 Euro!
Dank an die BVG 🙂
Zuerst die Flüchtlinge – dann die Asyl-kriminellen und dann…..MERKEL…..und dann die Frage „wie…haben wir Obdachlose“……ist schon eine „Schweine-Politik“, die die ALTE da betreibt….darum MERKEL MUSS WEG
Zuerst die Flüchtlinge: also nach und nach, bspw. die Hugenotten??… Dann die Asylkriminellen? … Hmm, merkwürdige Reihenfolge, erstmal hilfsbedürftige Menschen rauswerfen? Dann die Kriminellen? … Der Rest erübrigt sich… Da mangelt es schlicht an Logik … Was eine „Schweinepolitik“ ist und warum wir schon seit langem Obdachlose, ausser im drittem Reich haben, da bin ich mal auf Ihre Analyse gespannt… Ob nun Merkel bleibt oder geht ist mir übrigens halbwegs Wurscht, mich würde mal Ihre Alternative interessieren…
Ach so ich vergaß….an die Leute die sich jetzt alle aufregen ….dann wählt die doch bitte nicht jedes mal wieder die das zu verantworten haben…oder habt ihr alle kein Durchblick mehr in Sachen Politik und soziales verhalten….!!!!
Roswita Handsche klar doch…….und die Sicherheitsleute werden aufgestockt……weil DIE ANGST HABEN vor einem „Faustschlag“ vom „PACK“…….
Das istDeutschland.
Helga ,bezeichne bitte dieses Wesen nicht als “ Mutti“ ,das ist eine Beleidigung für alle Mütter , die für ihre Kinder da sind und für sie sorgen
Scheiss Politik in Germoney. Das ind die eigenen Bürger NICHTS wert.
Sind Polen und Russen.Die 6,8 aufn Kessel haben. Und es werden immer mehr.
Berlin zieht Wirtschaftsflüchtlinge aus allen Ländern magisch an…… Hier gibt es das meiste Geld ! Und für unser Volk bleibt nichts mehr übrig
In der U-Bahn?
…und für Immigranten baut man richtige Wohnhäuser.
?????
Dietmar Gnauck – komm nach Berlin und schau Dir selbst.
KNOCK „VERY HARD“, at Midnight hour on MERKEL’s DOOR.
Sie haben schon gelesen, daß viele Obdachlose kaum deutsch sprechen können, keine Ahnung ob Sie mit diesen Menschen tauschen wollen? Sie wissen auch, das viele Obdachlose durch verschiedene Schicksalsschläge sich von der Gesellschaft entfernt haben, Ihnen ist sicher auch bewusst ist, daß kein deutscher Staatsbürger Hunger oder Kälte leiden muss, wie gut oder schlecht HartzIV für viele ist, aber es steht jedem zu und sichert Wohnung und Essen. Wussten Sie das nicht? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
*Räusper* bitte an alle die meinen es wird ausschließlich für Flüchtlinge etwas getan, es gibt HartzIV, damit ist Wohnung und Essen erstmal abgesichert, so gut oder wie schlecht das sein mag, aber es ist nun einmal ein Fakt! Die Obdachlosen haben ein anderes Problem, es gibt verschiedene Gründe die einen Menschen aus der Bahn werfen können, so daß es diesen Menschen kaum noch gelingt bspw. diese Hilfe zu beantragen. Es gibt ebenso Hilfe für diese Menschen in den Obdachlosenunterkünften, an den Tafeln,…. um nur einige Beispiele zu nennen, geholfen wird da quer durch alle sozialen Schichten und auch von „Neu- und Altbürgern“…. kann man ja mal herausfinden, bevor man sich da weit aus dem D-Zug-Fenster herauslehnt 😉 Ich habe nur 5 Beiträge gelesen unisono, scheinen Fakten unbekannt zu sein, ebenso wie ich fürchte, daß es eben genau der Typ Mensch ist, der nichtmal einen Groschen für Bettler auf der Strasse übrig hat und sich dann über soziale Kälte gegenüber Deutschen echauffiert…
Es ehrt Sie sicher, Menschen mit einer Vergangenheit eine Chance zu eröffnen! Das dazu, nur hat das erstmal wenig mit dem Thema, daß Sie meinen niemand würde sich um Obdachlose kümmern, zu tun. Weder Staat noch Menschen, für Letzterees liefern Sie ja hoffentlich den Gegenbeweis mit auch angemessener Bezahlung nicht jedes Unternehmen ist menschenfreundlich,… 🙂 Ich bin auch so am Arbeiten, als Ingenieur kommt man viel rum und baut sehr schnell Vorurteile ab… warum sind Sie so an meiner Tätigkeit interessiert? 😉
Das habe ich Ihnen nicht nahegelegt, Sie waren der Auffassung, es gäbe keine Hilfe für (deutsche?) Obdachlose oder Bedürftige, dem habe ich schlicht widersprochen, da Sie der Meinung waren Deutschland wäre herzlos gegenüber Obdachlosen, ich habe einfach nur dargestellt, das dem weder sachlich noch menschlich so ist. Es mangelt an vielem, gerade soziale Berufe, werden mehr schlecht als recht bezahlt, aber Ihnen ging es um das Thema Obdachlosigkeit und den direktem Zusammenhang mit Flüchtlingen. Wie man sozial helfen kann, auch das habe ich beschrieben. Das kann durchaus mit Spenden geschehen, auch mal mit Büchern, welchen Kindern zugute kommen, welche es eher nicht gut haben,… Mir und meiner Familie geht es nicht schlecht, es ist genug da, um auch abgeben zu können und Organisationen zu unterstützen, nur die Zeit ist nicht ausreichend.
Das habe ich Ihnen nicht nahegelegt, Sie waren der Auffassung, es gäbe keine Hilfe für (deutsche?) Obdachlose oder Bedürftige, dem habe ich schlicht widersprochen, da Sie der Meinung waren Deutschland wäre herzlos gegenüber Obdachlosen, ich habe einfach nur dargestellt, das dem weder sachlich noch menschlich so ist. Es mangelt an vielem, gerade soziale Berufe, werden mehr schlecht als recht bezahlt, aber Ihnen ging es um das Thema Obdachlosigkeit und den direktem Zusammenhang mit Flüchtlingen. Wie man sozial helfen kann, auch das habe ich beschrieben. Das kann durchaus mit Spenden geschehen, auch mal mit Büchern, welchen Kindern zugute kommen, welche es eher nicht gut haben,… Mir und meiner Familie geht es nicht schlecht, es ist genug da, um auch abgeben zu können und Organisationen zu unterstützen, nur die Zeit ist nicht ausreichend.
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