CDU Steglitz Zehlendorf plant Fahrradautobahn, aber Senat mauert

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So könnte die Fahrradautobahn nach Plänen der Bezirks CDU von Steglitz Zehlendorf aussehen - zweispurig und mit Ladestationen für E-Bikes an stillgelegten S-Bahnhöfen. (Simulation: CDU)
So könnte die Fahrradautobahn nach Plänen der Bezirks-CDU von Steglitz Zehlendorf aussehen – zweispurig und mit Ladestationen für E-Bikes an stillgelegten S-Bahnhöfen. (Simulation: CDU)

Der CDU-Bezirksverband von Steglitz Zehlendorf hat konkrete Pläne, was an der alten, stillgelegten S-Bahnstrecke von Düppel (bekannt durch die Pferdeklinik) zum Potsdamer Platz in Berlin Tiergarten geschehen könnte: Auf der 6,2 Kilometer langen Strecke könnte eine zweispurige Fahrradautobahn ohne Staus und Ampeln nur für Bikes gebaut werden. Fertigstellungstermin könnte 2020 sein.

Die alten Bahnhöfe könnten als E-Bike-Ladestationen umgebaut werden. Außerdem soll es dort Cafes, Umkleideräume, Toiletten und Duschen geben. Rampen sollen für eine ungefährliche Auffahrt auf die Stationen sorgen.

Betreiber der Stationen könnten die laufenden Kosten der Autobahn finanzieren. Die CDU hält ihr Vorhaben mit dem Stadtwerbevertrag für finanzierbar. Der wird 2018 neu ausgeschrieben. Darüber werden zur Zeit Wartehäuschen und City-Toiletten unterhalten. Vertragspartner können im Gegenzug Werbung an festgelegten Standorten auf Straßen und Plätzen machen.

Doch der Senat könne nicht. Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD), selbst leidenschaftlicher Radfahrer, sagte der B.Z.: “Die Stammbahn wird irgendwann gebraucht, weil auch da der Verkehr zunimmt.” Kosten: rund 160 Millionen Euro.

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