In der Nacht zum vergangenen Sonntag nahmen Bundespolizisten einen einschlägig vorbestraften jungen Mann fest, der am S-Bahnhof Warschauer Straße Passanten angetanzt und dabei bestohlen hatte. Dies war kein Einzelfall. Die Zahl der Taschendiebstähle auf den Berliner Bahnhöfen und in den Zügen ist in den letzten Jahren massiv gestiegen.
Nach Angaben der Bundespolizei wurden in diesem Jahr allein zwischen Januar und Oktober bereits 9.341 Diebstähle registriert. Das ist eine Zunahme im Vergleich zu 2014 von rund 41 Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 6.629 Taschendiebstähle, und im Jahr 2013 waren es nur 5.172 Diebstähle.
Rumänen, Moldauer, Polen
„Die Täter kommen vor allem aus Rumänien, Moldawien und Polen“, zitiert der Tagesspiegel den Bundespolizeisprecher Thorsten Peters. Allein Mitte Dezember sind sieben Moldauer bei Taschendiebstählen erwischt worden, die in S-Bahnen Handys gestohlen hatten oder das versuchten.
Nach ihrer Festnahme wurden die jungen Moldauer jedoch wieder entlassen. Nach einer Prüfung hätte kein Haftgrund vorgelegen, sagt Thorsten Peters. Es habe nach Rücksprache mit der Berliner Staatsanwaltschaft einfach keine gesetzliche Grundlage gegeben. Bis Oktober konnte die Bundespolizei 152 Tatverdächtige festnehmen.
Taschendiebe schlagen vor allem nachts zu
Knapp 2.000 Diebstähle fallen in die Zeit zwischen 2 und 8 Uhr. „Die Masse der Delikte werden in den Nächten am Wochenende begangen“, so Thorsten Peters. Die Opfer seien dann meist alkoholisiert und kämen von Partys, Clubs, Diskotheken und Restaurants.
„Tagsüber bilden die großen Verkehrsknotenbahnhöfe wie Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Ostbahnhof und Zoologischer Garten die Brennpunkte“, sagt Bundespolizeisprecher Thorsten Peters.
Häufige Tatorte sind die Berliner Ringbahn mit 292 Fällen bis Oktober, die S7 und S75 zwischen Ahrensfelde und Potsdam beziehungsweise Wartenberg und Westkreuz mit 250 registrierten Diebstählen sowie die S5 zwischen Strausberg und Spandau mit 234 Fällen.
Bundespolizei ruft Bürger zur Wachsamkeit
Im Kampf gegen die Taschendiebe kämen unter anderem Zivilfahnder und verdeckte Videotechnik zum Einsatz. Zudem setze die Bundespolizei auf Handzettel und Informationsstände sowie auf das gezielte Ansprechen von potentiellen Opfern.
„Bewahren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf“, so die Bundespolizei. Wertsachen sollten immer eng am Körper getragen werden, etwa in verschlossenen Innentaschen. Zudem sollte man immer nur soviel Bargeld mitnehmen, wie man wirklich braucht.
Woher auch sonst
Die meisten Kriminellen kommen aus Osteuropäischen Ländern. Leider werden aber immer wieder von den sogenannten „besorgten Bürgern“ die Flüchtlinge zu Unrecht beschuldigt, solche Taten begangen zu haben.
flüchtlinge verprügeln lieber wachpersonal und machen andere sachen.klauen brauchen die nicht,bekommen doch alles umsonst.
Es gibt im Moment mehr Hartz IV-Empfänger aus Osteuropa als Flüchtlinge aus dem Nahost. Wussten Sie das? Also ich glaube, auch die Osteuropäer sind hier in Deutschland gut versorgt und brauchen nicht zu klauen. Oder?
Mustafa Paaksimaa Das ist ja das Perfide sie leben auf unsere Kosten und zum Dank beklauen sie uns Tendenz steigend !
Aber nein, es sind doch die so nötig benötigten Facharbeiter, die Deutschland so dringend braucht.
warum werden die nicht abgeschoben?
Ich schäme mich in einem Staat zu leben wo die AUSLÄNDERHULDIGUNG über die Sicherheit der eigenen Bürger gestellt wird !
Ausländerhuldigung – das ist das richtige Wort!
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