Deutsche leben wieder in engeren Wohnungen

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Deutsche können sich nur noch enge Wohnungen leisten
Deutsche Paare begnügen sich heute oft mit Betten der Breite 1,40 Meter. (Foto: flickr/liebeslakritze)

Auf dem deutschen Wohnungsmarkt vollzieht sich ein dramatischer Wandel. Über Jahrzehnte hatte der Platz in den deutschen Wohnungen immer weiter zugenommen. Doch seit kurzem beziehen die Deutschen vor allem enge Wohnungen. Denn die Mieten sind vor allem in den Großstädten stark gestiegen, auch in Berlin.

Noch vor vier Jahren standen nach Angaben des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung jedem Einwohner im Schnitt 45 Quadratmeter zur Verfügung. „Inzwischen tendiert die Nachfrage wieder in Richtung von 40 Quadratmetern pro Kopf“, zitiert die Welt den Immobilienforscher Andreas Schulten von der Beratungsfirma bulwiengesa.

Möbelhersteller reagieren auf enge Wohnungen

Die Möbelhersteller haben bereits auf den neuen Trend reagiert. Denn in enge Wohnungen passen nur kleinere Möbel. Bei der Schlafzimmereinrichtung zum Beispiel sieht man heute statt 2 Meter breiten Ehebetten viel häufiger solche, die 1,80 Meter oder sogar nur 1,40 Meter breit sind.

„Die heute angebotenen Sofas nehmen rund 30 Prozent weniger Fläche ein als ihre Vorgänger von vor fünf Jahren“, sagt Ursula Geismann vom Verband der deutschen Möbelindustrie. Damit die Sitzmöbel in die kleinen Zimmer passen, habe man „die Rücken- und Seitenlehnen wieder so zierlich gestaltet wie in den 1960er-Jahren“.

Auch andere Möbel sind von dem neuen Trend betroffen, etwa Regale und frei hängende Schrankelemente für das Wohnzimmer. „Deren Böden sind weniger tief, sodass sie nicht mehr so weit von den Wänden abstehen“, sagt Ursula Geismann.

Auch Schrankbetten und Sofas, die zu einem Bett ausgezogen werden können, passen besser in enge Wohnungen. Vor allem für Singles sind die Schrankbetten und Schlafsofas ideal, weil man schnell Platz schaffen kann, etwa wenn Gäste kommen.

Als Reaktion auf die heute kleineren Küchen greifen die Möbelhersteller auf Schiebetüren zurück. Bereits vor 60 Jahren wurden Küchenschränke damit ausgestattet. Denn nach dem Krieg errichtete man enge Wohnungen, deren Küchen knapp geschnitten waren. Die Schiebetüren von heute sind aber natürlich viel leichter zu bedienen als ihre Vorgänger.

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22 KOMMENTARE

  1. Hey Reaktionen 🙂
    Dachte ich bin langweilig geworden…
    Gut den Welt Link hab ich nicht gesehen.

    Könnten Sie mir aufrichtigerweise auch eine Antwort auf die obigen Fragen nennen?!?
    Warum im Nachhinein Quelltexte geändert werden um zu verheimlichen dass Sie sich auf einen Beitrag von 2011 berufen haben?

  2. Weil man sich ja sonst nichts anderes Leisten kann. Vorallem in den Großstädten ist es unmöglich geworden, eine bezahlbare Wohnung zu finden, die auch noch groß genug und in gutem Zustand ist.

  3. Nun bestätigt sich einmal mehr, was jeder Nichtgestörte schon lange weiß, AfDegeneraten, Pegida-Nachläufer und deren besorgte Bürger und so Pack – Bildungsferne, Arbeitsscheue, Asoziale, Kriminelle, Revisionisten und derlei Gesocks reden kriminelles, wirres, argumentationsloses Zeug um sich damit selbst zu befriedigen. Und stramm Obrigkeitshörigkeitshörig – was auch den niedrigen Bildungsstand der genannten erklärt.Früher stramm Stasi und Mielke Fans, heute läuft das bildungsferne Pack Lügen-Petry, Senil-Gauland und Psycho-Höcke hinterdrein – wie der Herre, so`s Gescherre! Und die Stammler vor Ort – aus der Geschlossenen auf Freigang unterwegs.

    • Hahaha…genau wegen solcher unterbelichteten, geistigen tiefflieger wie dir werden immer mehr leute die afd wählen, was auch gut so ist! Unter realitätsverlust leidende politikkasper und dummköpfe so wie du, sind die besten wahlhefer für die afd! 😉 Und jetzt schnell wieder dein köpfchen bei mutti murksel in den popo.

    • Du hast das linke gesindel ganz schön treffend in deinem, was auch immer es ist, beschrieben! Hätte es nicht besser machen können! Glückwunsch!!! 🙂

    • Mensch Marco, bist ja ganz aufgeregt. Erstmal Danke für deinen Schreiber, dass ich zumindest rhetorisch folgen konnte – ist eher selten bei deinen Artgenossen. Du bist ja sicherlich Sachsenstämmig, da seh ich dir dein Gestammel mal nach, Markilein Blöth…

    • Du erstaunst mich, AfD und so sind links, Mann, hätte ich das eher gewusst! Die ändern aber schnell ihre Meinung, morgen meinen die noch, sie stammen vom Lemming ab und versammeln sich an `ner Klippe. Hoffen wir`s mal…

  4. ich finds toll dass die Leute mit weniger Einkünfte in Berlin freiwillig in kompaktere Wohnung ziehen um Platz für kreative Hipster WGs und wohlhabende Familien schaffen. das nenn ich Einsatz für den Fortschritt! !!!

  5. Tolle neue Welt da weiß man doch warum man immer länger arbeiten muss um immer weniger sich leisten zu können. Das ist der weg vom Industrie Land zum dritte Welt Land.

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