Deutsche Wirtschaft erzielt 18,5 Milliarden Euro Überschuss

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Die deutsche Wirtschaft ist immer noch an der Spitze. Im ersten Halbjahr 2016 haben wir einen Überschuss von 18,5 Milliarden Euro erzielen können. Nach ersten Berechnungen hat der Bund, die Länder und die Gemeinden eine außerordentliche Überschussquote von 1,2 Prozent erreicht.

Deutsche Wirtschaft erzielt 18,5 Milliarden Euro Überschuss (Foto: Pictures of Money)
Deutsche Wirtschaft erzielt 18,5 Milliarden Euro Überschuss (Foto: Pictures of Money)

Deutsche Wirtschaft floriert

Die boomenden Konjunktur konnte dem deutschen Staat einen beachtlichen Haushaltsüberschuss bescheren. Im ersten Halbjahr 2016 waren es bereits 18,5 Milliarden Euro, die wir sozusagen übrig haben. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden geht das auf das Bruttoinlandsprodukt zurück. Hier konnten nicht nur der Bund, die Gemeinden und die Länder, sondern auch die Sozialversicherung zu einer Überschussquote von 1,2 Prozent beitragen. Die deutsche Wirtschaft profitierte von günstigen Beschäftigungsverhältnissen, einer guten Wirtschaftsentwicklung und einer überschaubaren Ausgabenpolitik.

Deutschland geht es gut

Laut den Statistikern ist der Bund für den größten Anteil des Überschusses verantwortlich. Fast die Hälfte der 18,5 Milliarden Euro gehen demnach auf die Entscheidungen in der obersten Etage zurück; rund 9,7 Milliarden Euro wurden mehr eingenommen als ausgegeben. Die Gemeinden machten ein Plus von 2,5 Milliarden, die Länder ein Plus von 0,4 Milliarden Euro. Auch die Sozialversicherung machte einen stattlichen Gewinn: hier wurden ein Überschuss von 5,9 Milliarden Euro reingeholt, schreibt Focus.

Bevor man sich zu früh freut, muss man den zu erwartenden Rückgang der Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr mit einberechnen. Am Jahresende wird der Finanzierungssaldo strukturbedingt geringer sein wie im Halbjahr. Die deutsche Wirtschaft ist aber auf einem guten Weg, schließlich haben wir bereits die letzten zwei Jahre ebenfalls mit einem Milliardenüberschuss Silvester gefeiert.

Flüchtlingskrise geht ins Geld

Den Zahlen zufolge erhöhten sich die Einnahmen des Staates im ersten Halbjahr 2016 auf 692,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bund also 27,9 Milliarden Euro mehr eingenommen; ein Plus von 4,2 Prozent.

Ohne die üppigen Steuereinnahmen wäre der diesjährige Überschuss lange nicht so hoch ausgefallen, denn die 365,1 Milliarden Euro von den Steuerzahlern machen ungefähr die Hälfte der Gesamteinnahmen aus. Auch hier hat der Staat 4,8 Prozent mehr verbuchen können als im Jahr zuvor.

Trotz den vielen grünen Zahlen haben die Statistiker auch einen Zuwachs auf der Ausgabenseite beobachten können. Laut den Zahlen schlägt vor allem die Flüchtlingskrise deutlich auf den Geldbeutel. Im ersten Halbjahr hat der Staat 676,5 Milliarden Euro ausgegeben – 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Gleichzeitig gingen andere Ausgaben zurück. Das weiterhin sehr niedrige Zinsniveau und ein gesunkener Schuldenstand hat die Zinsausgaben minimal gehalten. Genauer gesagt sanken die Zinsausgaben um 13,8 Prozent.

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19 KOMMENTARE

  1. Da wird wohl für uns nichts abfallen ! Das brauchen die für Diäten und Invasoren ! Es sollen sich ja viele junge hübsche Neger unterwegs sein !

  2. Die Deutsche Wirtschaft könnte noch vielmehr Überschuss er wirtschaften wenn: Geringverdiener und Rentner (nicht alle) mehr Geld hätten zum Ausgeben und auch der Finanzminister hätte Steuereinnahmen.

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