Am heutigen Freitag Abend geht es zum 75. Mal in die erste Hauptrunde des DFB-Pokal. Amateuermannschaften können sich auch dieses Jahr wieder gegen die Weltstars der Bundesligaprofis antreten. Wird Rekordtorschütze Gerd Müller abgelöst?
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Zum 75. Mal heißt es Amateurspieler gegen Bundesligaprofis
Den DFB-Pokal gibt es bereits seit 1935 (ehem. Tschammerpokal). Insgesamt 64 Vereine aus ganz Deutschland treten in der ersten Hauptrunde an. Dabei wird den Amateurvereinen ein Spiel im eigenen Stadion gegen ein Profiverein zugesichert. Die Zusammensetzung der Vereine aus den verschiedenen Liegen ist wie folgt:
– 18 Vereine aus der Bundesliga
– 18 Vereine aus der 2. Bundesliga
– 4 Vereine aus der 3. Liga
– 24 Mannschaften aus den Amateurligen (Verbandspokalsieger)
Favorit auf den Titel ist neben Rekordmeister Bayern München (18 Siege) auch Titelverteidiger Borussia Dortmund, die Ende Mai durch einen 2:1 gegen Eintracht Frankfurt den Pokal im Berliner Olympiastadion in die Höhe stemmen durften.
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Berliner Mannschaften bislang mit wenig Glück im DFB-Pokal
Die Berliner Mannschaften haben eine absolut machbare Aufgabe und treten als Favoriten in der ersten Hauptrunde an. Am Sonntag tritt Union Berlin um 15:30 in Saarbrücken an. Hertha BSC Berlin spielt das letzte Spiel der ersten Hauptrunde am Montag Abend um 20:45 bei Drittligist Hansa Rostock. Die Karten sind bereits restlich ausverkauft, weshalb der Verein darauf hinweist, nicht ohne Ticket nach Rostock anzureisen.
Obwohl das Finale des DFB-Pokal seit 1985 im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird, und dadurch als zusätzliche Motivation für die Berliner Spieler gilt, hat noch kein Berliner Verein den Pokal gewonnen. Hertha stand jedoch bereits drei Mal im Finale, Union Berlin hat es ein Mal ins Finale geschafft. Vielleicht wird es dieses Jahr etwas.
Mirko Votova und Gerd Müller Rekordhalter
Sicherlich wird der ein oder andere Rekord auch diese Pokalsaison wieder aufgestellt. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass “Mirko” Votova als Rekordspieler mit 79 Spielen für den BVB und Werder Bremen abgelöst wird. Noch unwahrscheinlicher ist es, dass Spielerlegende Gerd Müller mit seinen 78 Toren für den FC Bayern als Rekordtorschütze abgelöst wird. Mit 30 Toren ist Claudio Pizarro der nächstliegende “aktive” Spieler, gefolgt von Wolfsburgs neuem Kapitän Mario Gomez (26 Spiele).
Lasst das Leder rollen …
