Akte LAGeSo: Mitarbeiter packen aus

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Seit 2003 Präsident des LAGESo, Franz Allert. Er soll sein Büro im 10. Stock nur verlassen, wenn Sozialsenator Mario Czaja (CDU) zu Besuch kommt, sagt ein Mitarbeiter. (Foto: LAGESo)
Seit 2003 Präsident des LAGeSo, Franz Allert. Er soll sein Büro im 10. Stock nur verlassen, wenn Sozialsenator Mario Czaja (CDU) zu Besuch kommt, sagt ein Mitarbeiter. (Foto: LAGESo)

Jetzt reden die Mitarbeiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales LAGeSo aus der Turmstraße 21 in Moabit Klartext. Anonym, weil es ihnen als Beamte verboten ist, mit der Presse zu sprechen, schilderten sie gegenüber RBB aktuell schockierende Einzelheiten aus dem offenbar selbst produzierten Flüchtlings-Verwaltungs-Chaos.

Zur Arbeit von LAGeSo-Präsident Franz Allert schätzt ein Sachbearbeiter ein: „Mein Eindruck, warum wir so schlecht dastehen: Organisatorisch ist die Führungsebene völlig überfordert. Allert sitzt im 10. Stock – und kommt nur runter, wenn er Besuch von Czaja bekommt. Ich glaube, viele haben längst resigniert.“

Zeitarbeiter sind keine Sachbearbeiter. Ein Mitarbeiter prangert an: „Es ist absurd, wenn immer wieder betont wird, dass wir doch so viele neue Mitarbeiter im LAGeSo haben. Ja, wir sind offiziell mehr. Aber die meisten sind Zeitarbeiter. Die dürfen nur die Fälle in die Computer eingeben – aber nichts bearbeiten. Und für alle neuen Mitarbeiter gilt: Niemand hat eine Einarbeitung bekommen, alle müssen sich mitten im Alltagswahnsinn selber einfuchsen. Durch den Abbau von Überstunden, Urlaubstagen und auch mehr Fällen von Burnout sind wir eher weniger.“

Neuer Job „Sucher“. Ein Mitarbeiter sagt aus: „Das Chaos – das man draußen vermutet – gibt es wirklich. Zum Beispiel: Die unbearbeiteten Fälle stapeln sich in gelben Postkisten. Und die gelben Postkisten werden in mehreren Räumen gelagert. Ein Ordnungssystem gibt es nicht. Deswegen gibt es bei uns auch den Job des ‚Suchers‘ – das sind Kollegen, die nur damit beschäftigt sind, die passende Akte zu suchen.“

Jeden Tag kommen 300 Asylanen zu Terminen, die es gar nicht gibt. Ein Mitarbeiter erklärt: „Wir bestellen jeden Tag 500 oder mehr Flüchtlinge ein – mit Termin 9 Uhr. Wir wissen aber seit Wochen, dass wir nur maximal 200 abarbeiten können. Ich frage meine Vorgesetzten immer wieder, warum wir nicht realistische Termine verteilen können. Die Antwort lautet, dass das wohl an irgendeiner Richtlinie liegt, die wir einhalten müssen – pro forma.“

Funkstille zwischen Stabsstelle und LAGeSo. Ein Mitarbeiter kritisiert: „Es fehlt eindeutig an Führungskräften. Die Arbeit muss ganz neu organisiert und strukturiert werden. Zurzeit arbeiten Kollegen und Kolleginnen für die Berliner Unterbringungsleitstelle, andere für den Hangar in Tempelhof, dann gibt es eine Taskforce Notunterkunft und die Stabsstelle unter dem ehemaligen Polizeipräsidenten Dieter Glietsch. Alle kümmern sich um Schlafplätze und schaffen es nicht, die Betreiber gut zu betreuen. Glietsch und der Lageso-Präsident Franz Allert können gar nicht miteinander. Da herrscht Funkstille.“

Weihnachten und das neue Jahre werden ein Problem. Ein Mitarbeiter warnt vor folgendem: „Nichts wird hier richtig zu Ende gedacht. Wie werden zum Beispiel die nächsten Wochenenden abgedeckt? Wir wissen noch nicht einmal, wer am nächsten Sonnabend und Sonntag da ist. Weihnachten wird ein ganz, ganz großes Problem. Sollen hier nur Ehrenamtliche von „Moabit hilft“ und der Wachschutz sein? Und was keiner weiß: Die rund 50 Bundeswehrsoldaten, die uns bei der Registrierung helfen, haben ihren Einsatzbefehl nur bis Dezember, dann sind sie weg.“

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  1. Nicht nur diese ominöse Richtlinie, spricht für Versagen mit Vorsatz und dieser Vorsatz zieht sich von der Einladung an die Welt von Mutti, ohne die Strukturen auch nur annähernd geschaffen zu haben, um dieser „Geste der Menschlichkeit“ Rechnung zu tragen, bis zu dieser ominösen Richtlinie. So wird es offensichtlich, diese „Geste der Menschlichkeit“ war NIE wonach es aussah und wofür sie von großen Teilen der Bevölkerung und der Welt gelobt wurde… Sie stellen mit Europa das Selbe an, wie im Mittleren Osten, wo die viele Flüchtlinge herkommen…Sie destabilisieren uns und Europa, „um uns neu zu gestalten“ und vor der „Neugestaltung“ kommt Chaos, Krieg und Tod, wie im Mittleren Osten…

  2. Hallo Jan das ist die ganze Zeit der Plan aber Unsere Gutmenschen stellen uns ja gleich wieder als rechts hin die können mich mal wie kann das funktionieren diese Verdummung und sie merken es nicht .Z.B. Die Gutmenschen arbeiten umsonst nächsten liebe ok Politiker kommen ja mit Ihren Diäten nicht aus geben nichts ab ,aber schnell noch Diäten erhöht,nun frage ich alle Gutmenschen ist das im Sinne von Euch .Ich denke mal ich werde gleich wieder zerrissen aber egal denkt mal mit ,ist das einzige was ich hierzu zu sagen habe

  3. Das wundert doch schon lange keinen mehr. Außer die Politiker in Berlin. Wann und wo haben die Roten schon etwas auf die Reihe bekommen. Chaos durch Überforderung (CDU) wechselt sich ab mit selbstüberschätzende polemische Dummköpfe (SPD)

  4. schlechte Politik seit Jahren, Deutschland ist geduldig, viele Kriminale haben kein platz in Deutschland, sonst gäbe jetzt platzt für die wirklich verdient haben Asyl zu bekommen.

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