Die BVG erhöht Ticketpreise ab 2016

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Bus- und Bahnfahren wird schon wieder teurer. (Foto: centraliak)
Bus- und Bahnfahren in Berlin wird schon wieder teurer. (Foto: centraliak)

Nächstes Jahr wird Bus- und Bahnfahren in Berlin wieder teurer. Die BVG erhöht Ticketpreise für den öffentlichen Nahverkehr. Ab dem 1. Januar 2016 treten die Änderungen in Kraft. Monatskarten werden 1,50 Euro teurer.

Niemand wird sich über die Preiserhähung freuen. Vor allem Stammkunden werden kräftig schlucken müssen. Eine Monatskarte für AB kostet im Moment noch 79,50. Nächstes Jahr muss man für das Monatsticket 1,50 Euro mehr bezahlen.

Berlin ist es ja schon fast gewöhnt. Alles wird teurer. Im Schnitt müssen wir Berliner 1,84 Prozent mehr für Bus und Bahn bezahlen. Dabei kommen die Stammkunden besonders schlecht weg. Die Preise von vielen Einzelfahrscheinen ändern sich nämlich nicht, schreibt die Berliner Zeitung.

Es ist schade, dass die Öffentlichen immer teurer werden. Ein kompletter Umstieg vom Auto wird so nicht gerade attraktiver. Für wen das Fahrrad keine Alternative ist, muss entweder weiter im Stau stehen, oder die Preiserhöhungen akzeptieren.

Beispiel: Monatskarte für AB

Bisher bekam man eine Monatskarte noch für 79,50 Euro. Bald werden 81,00 Euro den Fahrschein fällig. 1,50 hört sich auf den ersten Blick nicht so viel an, auf das Jahr gerechnet kommen aber ganze 21 Euro zusammen.

Kurzstrecken Tarife werden ebenfalls teurer. Anstatt 1,60 Euro muss man bald 1,70 Euro blechen. Die BVG schlägt also 10 Cent obendrauf.

Normale Einzelfahrausweise in der Tarifzone AB bleiben gleich teuer. Man wird wie gewohnt 2,70 Euro zahlen. Eine Vier-Fahrten-Karte wird man ebenfalls für denselben Preis (9,00 Euro) bekommen.

Wer regelt die Preise?

Der Verkehrsverbund VBB ist für die Festlegung der Preise verantwortlich. Davon betroffen ist die BVG, S- und Ubahnen und die restlichen Anbieter für den öffentlichen Nahverkehr in Brandenburg.

Laut dem VBB ist die geplante Tariferhöhung die geringste seit 1999. Für die Berechnung der Preise werde viele verschiedene Faktoren mit einbezogen. Ein eigens erstellter Index untersucht Entwicklungen der Verbraucher- und Strompreise in Brandenburg. Die Berechnungen laufen über fünf Jahre und werden dann analysiert und ausgewertet. Basierend auf den Ergebnissen werden Tarifpreise angepasst.

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1 KOMMENTAR

  1. Also wenn die so weiter machen, hole ich mir bald wieder ein Auto. Wo soll der Spaß denn noch hinführen? Ich finde, bevor man die Preise erhöhen darf, muss man erst einmal mehr Komfort für uns Fahrgäste schaffen. Oder man fängt mit der Pünktlichkeit an.. Ich zahle doch nicht mehr Geld für ein kaputtes System.

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