Flughafenplaner räumt ein: BER wird niemals fertig

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Dieter Faulenbach da Costa BER wird niemals fertig
Wegen widersprüchlicher Regeln zur Entrauchungsanlage hat diese keine durchgängige Systemarchitektur, sagt Dieter Faulenbach da Costa. (Screenshot: YouTube/Berliner Morgenpost)

Eine Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER ist nicht mehr möglich, sagt der frühere Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa. Grund für das Desaster sei der seit vier Jahren betriebene Umbau der Brandschutzanlage.

„Statt die nicht fertiggestellte Anlage gemäß der erteilten Baugenehmigung fertigzustellen und zu testen, wurden genehmigungspflichtige Umbauten vorgenommen“, zitiert die Berliner Morgenpost den früheren Flughafenplaner Dieter Faulenbach da Costa, der bis 1999 an der Planung des neuen Flughafens beteiligt war.

Heute sagt er, dass beim BER das passiert ist, was im Bau niemals passieren darf. Im Jahr 2012 musste die Flughafengesellschaft die geplante Inbetriebnahme verschieben, weil die Entrauchung nicht funktionierte. Seitdem läuft in Schönefeld der Umbau der Entrauchungsanlage.

Dieter Faulenbach da Costa erklärt das Desaster

Doch nun gelten einerseits für die bereits gebauten Anlagen weiterhin die alten Regeln zum Zeitpunkt der Genehmigung aus dem Jahr 2007, sagt Dieter Faulenbach da Costa. Andererseits gelten für die genehmigungspflichtigen Veränderungen die neuen Regeln zum Zeitpunkt der Beantragung.

Dadurch gebe es bei der umgebauten Entrauchungsanlage keine durchgängige Systemarchitektur, die jedoch für deren Funktionieren notwendig wäre, so der frühere Flughafenplaner.

Trotz des teuren und langwierigen Umbaus der Entrauchungsanlage ist das Terminal der Inbetriebnahme keinen Schritt näher gekommen. Vielmehr habe der Umbau zur Funktionsunfähigkeit der Entrauchungsanlage geführt, was deren Einregulierung offenbaren werde.

Betreiber glauben noch an die Fertigstellung

Die Betreiber des Hauptstadtairports halten weiter daran fest, dass der BER Ende 2017 eröffnet werden kann. „Wir haben uns zu den Problemen und zum weiteren Zeitplan nach der Aussichtsratssitzung am Freitag ausführlich geäußert“, sagte Flughafensprecher Lars Wagner zur Kritik des ehemaligen Flughafenplaners. Dem sei nichts hinzuzufügen.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hingegen sagte nach der Sitzung des Aufsichtsrats am Freitag, dass die Betreiber ihm keine Garantie gegeben hätten, dass der BER tatsächlich Ende 2017 an den Start gehen kann.

Anfang März hatte das zuständige Bauordnungsamt erhebliche Nachbesserung gefordert, die den Eröffnungstermin Ende 2017 wohl platzen lassen. Die Baubehörde beanstandete 13 der 188 eingereichten Entrauchungsszenarien, welche die Funktionsfähigkeit der Anlage in Brand- und Katastrophenfällen simulieren.

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18 KOMMENTARE

  1. Wieviele „Offenkundigkeiten“ bedarf es noch, um zu erkennen,
    dass es sich bei allen „unseren“ Politikern des „konsensdemokratischen Spektrums“ um eine korrupte Minusauslese handelt?

    Man sollte diese Verraeter und vorsaetzlichen Versager auch rueckwirkend privat haftbar machen!

  2. Was für beschissene Vollidioten haben das geplant und zu verantworten?? Ab in den Knast mit denen und mit allem Privatvermögen haften !!!

  3. Hauptverantwortliche sind Wowereit und Platzeck. Aber hier wird der Teppich schön gehoben, um ja alles darunter verschwinden zu lassen.

  4. Für die kosten hätte man 8 Flughäfen bauen können.Es ist erstaunlich immer wenn so groß Baustellen sind die von Steuergelder gezahlt werden hier und da das passt nicht und haste nicht gesehen. KORRUPTION da sollte man mal der sache auf den Grund gehen wer und welcher Politiker und welche Bau Unternehmer zusammen hängen .DA MACHEN SICH VIELE DIE TASCHEN VOLL MIT STEUER GELD. andere Länder lachen sich Kaputt

  5. 2013 sagte mir ein Taxifahrer, er hätte von Insidern Infos, dass der BER NIE eröffnet wird…..natürlich hab ich das nicht geglaubt, aber er hatte wohl doch die ricntigen Infos! Tegel MUSS OFFEN bleiben!!!!

  6. Dieses Bauwerk ist eine Schande für Deutschland und jeder der da was mit zu tun hat sollte sich in Grund und Boden schämen von dem Siegel Made in Germany ist nichts mehr übrig geblieben .Anstatt die Aufträge an Ortsansässigen Firmen zu vergeben wird Welt weit ausgeschrieben .Dort arbeiten dann Leute die allenfalls einem Maurer mal das Essen gebracht haben aber noch lange keine Maurer sind .Am besten wäre die scheisse wird abgerissen und von Deutschen Fachfirnen neu gebaut .

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