Pariser Eiffelturm erhält schusssichere Glaswände

356
10
TEILEN

Die Metallbarrieren am Pariser Eiffelturm werden auf zwei Seiten durch schusssichere Glaswände ersetzt. Diese sollen denselben Schutz gegen Terrorangriffe bieten, sind aber laut Vize-Bürgermeister „sehr viel ästhetischer“.

Eiffelturm schusssichere Glaswände
Das Wahrzeichen von Paris geht mit der Zeit und erhält einen ästhetischen Schutz gegen Terroranschläge. (Screenshot: YouTube)

Der Pariser Eiffelturm wird als Schutz gegen mögliche Terroranschläge auf zwei Seiten mit einer schusssicheren Glaswand gesichert. Am Montag beschloss der Pariser Stadtrat das 20 Millionen Euro teure Vorhaben einstimmig. Die Arbeiten sollen bis Mitte 2018 abgeschlossen sein.

Seit der Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2016 ist das Gelände rund um den Eiffelturm bereits durch Metallbarrieren gesichert. Wer näher an das Wahrzeichen der französischen Hauptstad heran will, muss sich abtasten lassen und eine Taschenkontrolle hinnehmen.

Die beiden schusssicheren Glaswände seien „sehr viel ästhetischer“ als die bisherigen Metallvorrichtungen, zitiert die Berliner Zeitung den für Tourismus zuständigen Vize-Bürgermeisters Jean-François Martins.

Die Glaswände sollen weiterhin die nötige Sicherheit bieten und zugleich einen freien Blick auf den Eiffelturm ermöglichen. Neben den Glaswänden sind auch neue Barrieren vorgesehen, die vor Terroranschlägen mit Autos schützen sollen sowie eine verbesserte Videoüberwachung.

Die Stadt hatte Mitte Januar mitgeteilt, dass der 324 Meter hohe Eiffelturm in den kommenden 15 Jahren für rund 300 Millionen Euro renoviert und modernisiert werden soll. Gebaut wurde der Stahlturm für die Weltausstellung im Jahr 1889. Jedes Jahr zieht er knapp sieben Millionen Besucher an.

Seit Anfang 2015 hat es in der französischen Hauptstadt mehrere islamistische Terroranschläge gegeben. Am 13. November 2015 töteten Islamisten bei einer Serie von Attacken in der französischen Hauptstadt 130 Menschen.

Comments

comments

TEILEN

10 KOMMENTARE

  1. Die Stadt der Liebe.. Frankreich befindet sich im multikulturellen Endstadium, und hat heute mehr Ähnlichkeit mit Nordafrika als mit Mitteleuropa.

    Frankreich wird vermutlich als erstes fallen. Danach Schweden und England. Deutschland, Österreich und Holland sind am besten Weg dorthin. Westeuropa hat fertig.

  2. Ja Olaf …. aber bei der Regierung und den ganzen gut Menschen sind das alles Einzelfälle….. jetzt wird jede groß Veranstaltung eingezäunt… der Eiffelturm Schusssicher gemacht …. demnächst wird man beim Busfahren abgescannt ….. traurig

  3. bunt, bunt, bunt wir wollen`s bunt….und da gehört das eben dazu 🙂 Im September könnt ihr eure „bunte“ Zukunft wählen……abgeschottet, hinter Panzerglas, eingezäunt und unter ständiger Angst. Bitte wählt uns trotzdem…eure Altparteien von CDU, SPD, Grünen und Linken. Keiner ver – tritt euch Deutsche so excellent wie wir 🙂
    –Wir schaffen das–…………………………..Deutsche Volk und deren Kultur ab 🙂

  4. Da steht dieser alte Turm 130 Jahre und jetzt auf einmal muss man die Besucher schützen! Wer jetzt noch nicht merkt, dass hier gewaltig etwas falsch läuft, dem ist nicht mehr zu helfen.

  5. Als Trump meinte, Frankreich hätte sich verändert, fing er sich von Hollande ein Rüffel ein. Ich stelle fest, Frankreich hat sich überhaupt nicht verändert. Es ist immernoch die Stadt der Liebe, nur halt mit Militärkolonne im Hintergrund. Auch mal ein schönes Fotomotiv.

  6. Wer will dort schießen ? Die kommen nicht zu Fuß, sondern im LKW. Da helfen auch keine Glaswände mehr.

  7. In den franz. Migrantenghettos ist eine Integration weitgehend gescheitert; dies stellt eine fortwährende Bedrohung dar. Warnendes Beispiel! Michael Kiesen, Autor u.a. Krimi „Alibi Paris“

Comments are closed.