Mehr Einbürgerungen sollen Demokratie stabilisieren

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Zwar ist die Zahl der Einbürgerungen im letzten Jahr deutlich gestiegen. Doch im Vergleich mit anderen Ländern erhalten noch immer zu wenige Migranten die deutsche Staatsbürgerschaft, sagen Experten.

Laut Experten braucht Deutschland mehr Einbürgerungen.
Laut Experten braucht Deutschland mehr Einbürgerungen.

Fast acht Millionen erwachsene Migranten dürfen nicht an der kommenden Bundestagwahl, obwohl sie teils schon viele Jahre in Deutschland leben. Denn sie haben keinen noch deutschen Pass besitzen. Experten kritisieren, dass so viele Migranten nicht im Bundestag repräsentiert sind wie nie zuvor. Sie sprechen von einem Demokratiedefizit.

„Das ist ein Problem für die Demokratie“, zitiert die WELT Dietrich Thränhardt von der Universität Münster am Donnerstag in Berlin. Denn zu wenige hier lebende Ausländer erhielten die deutsche Staatsangehörigkeit. Andere Länder hingegen seien großzügiger. Dies zeigen die Einbürgerungsquoten des Jahres 2015:

  • Schweden 6,5 Prozent
  • Niederlande 3,3 Prozent
  • USA 3,3 Prozent
  • Frankreich 2,6 Prozent
  • Schweiz 2,1 Prozent
  • Deutschland 1,4 Prozent

Zwar ist die Einbürgerungsquote hierzulande im letzten Jahr deutliche auf nunmehr 2,2 Prozent gestiegen. Doch im Vergleich mit den genannten Staaten liegt die Quote noch immer im unteren Bereich. Allerdings gibt es zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede. Dies zeigen die Einbürgerungsquoten des letzten Jahres:

  • Hamburg 3,7 Prozent
  • Mecklenburg-Vorpommern 3,4 Prozent
  • Thüringen 3,4 Prozent
  • […]
  • Baden-Württemberg 2,0 Prozent
  • Berlin 1,8 Prozent
  • Bayern 1,8 Prozent

Einbürgerungen dienen der Integration

„Dass Bevölkerung und Staatsvolk weitgehend zur Deckung kommen, liegt im Interesse der deutschen Demokratie“, sagte Dietrich Thränhardt am Donnertag in Berlin. Wenn alle Menschen, die dauerhaft in Deutschland wohnen, Deutsche würden, stärke das den sozialen Zusammenhalt, diene der Integration und mache das Land stabiler.

Derzeit können Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, wenn sie mindestens acht Jahre lang in Deutschland leben und den Erwerb der deutschen Sprache und die Sicherung der Lebenshaltungskosten nachweisen können.

Die aktuell rund 100.000 Einbürgerungen pro Jahr hält der Einbürgerungsexperte Falk Lämmermann von der Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund für zu niedrig. Man könne derzeit 5,2 Millionen Ausländer einbürgern. Ein Großteil von ihnen seien EU-Bürger und Menschen, die schon mehr als 20 Jahre in Deutschland leben.

Falk Lämmermann kritisierte das komplizierte und langwierige Einbürgerungsverfahren, das mitunter sehr bürokratisch sei. „Es gibt in Deutschland noch keine Kultur, wo Einbürgerungen zum Einwanderungsprozess dazugehören“. Menschen, die bereits mehr als 20 Jahre in Deutschland leben, solle man den Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft erleichtern.

Zudem muss man nach Ansicht des Experten aktiv für die Einbürgerung werben. Insbesondere EU-Bürger seien seltener am deutschen Pass interessiert. „Traditionell haben Menschen aus reichen und sicheren Ländern eine geringere Motivation, sich einbürgern zu lassen“, sagte Falk Thränhardt.

Besonders selten in Deutschland einbürgern lassen sich Schweizer, Spanier, Franzosen, Amerikaner, Norweger und Japaner. Bei Migranten aus den folgenden Staaten hingegen gibt es Einbürgerungsquoten oberhalb von zehn Prozent:

  • Syrien 12,5 Prozent
  • Irak 11,7 Prozent
  • Afghanistan Prozent 10,8
  • Nigeria 11,3 Prozent
  • Kamerun Prozent 18,5 Prozent

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41 KOMMENTARE

  1. Einbürgerung sollte als Ehre und Entgelt für eine Integration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt verstanden werden. Ich zitiere jetzt einfach mal neutral den Artikel, welche Staatsangehörigen in Deutschland überproportional eingebürgert werden: Syrien 12,5 Prozent
    Irak 11,7 Prozent
    Afghanistan Prozent 10,8
    Nigeria 11,3 Prozent
    Kamerun 18,5 Prozent – ob es sich bei diesem Personenkreis um Garanten einer stabilen Demokratie handelt, sei dahingestellt…

  2. Endlich wieder mehr „deutsche“ Taeter wuerde aber nur in der Kriminalstatistik des Innenministeriums „gut“ aussehen.
    Sicherlich wuerde es auch die Demokratie „unserer“ Politiker stabilisieren, wenn sie mit Hilfe der von ihnen extra zu diesem Zweck hereingeschleusten „Neubuerger“ uns ALLEN ihren lange schon geplanten Polizeistaat ueberhelfen koennten.
    Von da ab sind fuer die Parlamentswanzen alle Moeglichkeiten offen – bis hin zu „Notstand“ und „Kriegsrecht“.

    „Was die Fluechtlinge [uns Politikern] BRINGEN, ist [fuer uns] wertvoller als Gold. (M. Schulz, SPD)

  3. Man kann nicht Deutsch werden, man ist es oder nicht. Wer ein deutscher Pass möchte sollte einen Eid auf unsere Verfassung ablegen, so wie in den Staaten.Bei Zuwiderhandlung sollte dieser auch, trotz Gefahr der Staatenlosigkeit, auch wieder abgenommen werden Bei dem Volk, das zur Zeit eingebürgert werden möchte, sollte vor der Intergration erst mal die Zivilisation an erster Stelle stehn! Überhaupt, was will Deutschland mit diesen zig tausenden ungebildeten die Demokratie retten, die wissen ja nicht mal was das ist!

    • Bei Einbürgerung in Deutschland bekennt man sich zu freiheitlichen demokratischen Werten Deutschlands. Die Einbürgerung kann in den ersten 5 Jahren entzogen werden.

      Also ist alles schon geregelt. Sie müssen aber dabei beachten, dass Einbürgerung etwas ist, dass rechtlich sehr kompliziert ist. Nach Einbürgerung ist der eingebürgerte ein Bundesbürger und so wie jeder andere behandelt. Genau so wie man alt Deutsche nur extrem kompliziert bis unmöglich ihrer Einbürgerung enteignen kann, gilt das auch für die neu eingebürgerten.

  4. Mehr Einbürgerungen damit mehr Menschen wählen können? Dieser Logik kann ich mich nicht anschließen! Wer profitiert davon? Deutschland auf jeden Fall nicht!
    „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ (Katrin Göring-Eckard Ende 2015)

  5. Wie das mit der Einbürgerung läuft, sieht man doch an Erdogans Mannschaft. Das werden immer Türken bleiben und bei irgendwelchen Unruhen sich gegen uns wenden.

  6. Sie meinen doch wohl destabilisieren? Wie können Fremde in die nicht zu dem Volk und dem Land gehören, dort die Demokratie festigen , solch ein Schwachsinn! Übrigens Sie wiedersprechen sich selber, Sie führen Schweden als ein Beispiel an! Schweden aber versinkt gerade durch die Fremdem in ein bis nicht gekanntes Chaos , also träumen ruhig weiter von Ihren Multi.Kulti-Quatsch! Der normal denkende Bürger lehnt solch Unsinn ab!

    • Richtig. Das ist die logische Konsequenz, wenn man unterentwickelte Kulturen wie die moslemische ins Land einschleppt. Diese rückständige Kultur ist mit der einzig- und großartigen und hochentwickelten Kultur der Deutschen nicht in Einklang zu bringen!

  7. Haha, netter Versuch die von moslemischen Ausländern begangenen Verbrechen in der Statistik unter „deutsch“ zu führen! Ich sehe schon die Schlagzeile: deutscher Terrorist rast mit Lkw durch Fußgängerzone und tötet dutzende von Menschen! Unter den Opfern befinden sich auch viele wertvolle Moslems.
    Mann, Leute, wacht auf! Die Politiker verarschen uns nur noch!
    Und im Übrigen bin ich der Meinung, nur da, wo deutsch drin ist, sollte auch deutsch draufstehen!

  8. Zu wenig ? Zu viel dürfte wohl eher stimmen. Diese Migranten könnten einem eigentlich leid tun, denn sie wurden und werden genau so belogen wie deutsche Bürger, von einer verlogenen Regierungsspitze. Ich dachte immer, die schlechten Zeiten des Hitlerregiemes und die schlechten Seiten des DDR-Regiemes sind vorbei. Es wiederholt sich leider alles immer wieder. Hoffentlich auch die Schlacht bei Waterloo *Frau Angela Napoleon Merkel*.

    • In einigen Jahren, wenn die Deutschen endlich aufgewacht sind, werden sich noch ganz andere Sachen wiederholen.

  9. „Mehr Einbürgerungen sollen Demokratie stabilisieren“,
    mehr Schwerkriminelle sollen die innere Sicherheit verbessern,
    mehr Kopftuchträgerinnen sollen die Freikörperkultur voranbringen
    und mehr Dünnpfiff soll das Klo reinigen.

    Und vor allem sollen „Experten“ mit der Logik die Migrantenheere als Stimmvieh schönreden – womit sich die Altparteien ihren absackenden Wählerstimmenpool auffüllen wollen.
    Ein kurzfristiges Geschäft der hiesigen Diätenkasper/innen:
    Sobald genügend Moslems das Wahlrecht haben, werden sie ihre eigenen Moslemparteien gründen und die wählen.
    Die Türken sind schon mit einer Partei zu einer Wahl angetreten.

  10. Außer Wahlrecht kaum Vorteile. Darum nimmt kaum jemand sein Anspruch auf die deutsche Staatsbürgerschaft, von denen die schon länger hier leben und ein Recht darauf hätten, tatsächlich wahr.
    In Zeiten sinkender Wahlbeteiligung will man also nur neue Wähler an die Urnen locken, in der Hoffnung, das dann „die richtigen“ Parteien gewählt werden

  11. Einbürgerung kann nur erfolgen, wenn es ein Einwanderungsgesetz wie in Kanada und Australien gibt. Bedarf an Arbeitskräften, Quali , Ehe/legitimierte Parterschaften. Das muss der erste Schritt sein. Alles andere ist Unsinn.

  12. Die Frage ob die „BRD“ überhaupt ein Staat im Sinne des Völkerrechts darstellt, wäre erstmal öffentlich zu diskutieren. Die BRD ist jedenfalls nicht Deutschland. Ob die BRD überhaupt sowas wie eine Staatsangehörigkeit zu vergeben hat, ist überaus fraglich. Die Staatszugehörigkeit zu Deutschland kann die BRD schonmal nicht vergeben, da sie nicht Deutschland ist. Höchstens mag die BRD ein Fragment des nicht untergegangenen Deutschen Reiches sein, was dem Fragment aber nicht die Hoheit über Deutschland als Ganzes gibt. zum selber recherchieren: Andreas Clauss, verfassunggebende-versammlung.com , https://localchange.wordpress.com/2012/06/02/die-fakten-uber-den-brd-schwindel/ und noch vieles mehr, wenn man erstmal weiß wonach man suchen muß.

  13. Na klar, mit deutschem Pass können sie nicht mehr abgeschoben werden. Daher auch das große Interesse dieser Staatsangehörigen.

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