Berliner Sozialsenatorin fordert 12 Euro Mindestlohn

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Berlins linke Sozialsenatorin Elke Breitenbach fordert eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde. Sie wies den Einwand zurück, dass ein höherer Mindestlohn zu mehr Arbeitslosigkeit führt.

Elke Breitenbach Mindestlohn 12 Euro
Elke Breitenbach plädiert für einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde. (Screenshot: YouTube)

Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach hat sich bei einer Diskussion am Donnerstagabend in Berlin für eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns von derzeit 8,84 Euro auf 12 Euro pro Stunde ausgesprochen.

Arbeitnehmer müssten ihr Leben durch ihr Einkommen eigenständig finanzieren können, zitiert die B.Z. die Linken-Politikerin. Die Anhebung des Mindestlohns sei auch deshalb notwendig, um eine „armutsfeste Rente“ zu ermöglichen.

Die Sozialsenatorin wies den Einwand zurück, dass ein höherer Mindestlohn zu mehr Arbeitslosigkeit führt. Dies sei auch vor Einführung des heutigen Niveaus von 8,84 Euro behauptet worden und habe sich nicht bewahrheitet.

Eigentlich könne man den Mindestlohn sogar auf 100 Euro pro Stunde anheben. Die Arbeitslosigkeit würde sich auch dann nicht erhöhen. Denn jeder Arbeitnehmer sei beliebig viel Geld wert. Man müsse das nur per Gesetz einfordern und schon sei das Geld da.

Elke Breitenbach äußerte diese Gedanken am Donnerstagabend in der Suppenküche der Franziskaner in Berlin-Pankow bei einer Veranstaltung der Caritas zum Thema „Boomt die Armut in Berlin und Deutschland?“

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29 KOMMENTARE

  1. Ändert nicjt viel, dank unserer tollen Steuer bleibt nicht viel hängen. Fast die Hälfte der Einnahmen werden abgezogen.

    Viel sinnvoller als eine Anhebung wäre also eine Entlastung.

  2. Nicht schrittweise. Sondern sofort ! Später wäre der Mindestlohn dank Inflation wesentlich höher oder bei jetziger Kaufkraft die zukünftigen 12 € als Kaufkaft noch niedriger wie jetzt schon. Da sieht man mal wieder den Durchbkick der Linken in Sachen BWL / VWL.

  3. 12 Euro das wären 2000 Euro monatlich wie soll z ein Friseur Unternehmen das zahlen ich fände Steuerbefreiung für Leute die unter 1500 netto verdienen besser

  4. Wenn die Regierung von den 12 Euro gleich wieder 6 einkassiert, bleibt alles beim Alten! Die Regierung schmeißt mit den Milliarden nur so um sich, alles wird teurer, keiner kann sich dann mehr einen Frisör leisten, denn die Preise für Dienstleistungen schnellen dann nach oben und der kleine Mann hat letztendlich wieder nicht mehr in der Tasche! und die Steuermehreinnahmen fließen in die Rücklagen….

  5. Ein bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann. Auch für deutsche Mütter. Kostenlose Kiga, Schule sowie die dortige nahrhafte Verpflegung. Köche vor Ort. Es werden Arbeitsplätze geschaffen, Eltern entlassen.
    Darunter geht nichts, nicht verhandelbar.

    • Elke Rose, ach man, was ist zur Zeit nicht alles möglich ? Ich schreibe hier einmal für unsere faschistischen Führer: wollen ist wie machen, nur fauler.
      Es ist möglich. Nur dann geht es uns besser, und das geht schon garnicht.

    • Elke Rose, ach man, was ist zur Zeit nicht alles möglich ? Ich schreibe hier einmal für unsere faschistischen Führer: wollen ist wie machen, nur fauler.
      Es ist möglich. Nur dann geht es uns besser, und das geht schon garnicht.

  6. Wenn 12€ Mindestlohn relativ wären was sollte dann ein hochqualifizierter Facharbeiter verdienen.? Schon Mal drüber nachgedacht? Glaube nicht.wenn ich mit null können 12€ verdiene warum sollte dann jemand sich bemühen eine Lehre zu machen oder später sich weiter zu bilden. Auch jemand drüber nachgedacht? Mit Sicherheit nicht.

  7. ich bin mehr für den Tagessatz von 312 Euro, egal ob gearbeitet wird oder nicht. Der Herr Schulz kann da beraten. Bei seiner Erfahrung.

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