Mehr als jeder sechste in Deutschland ist fettleibig

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Zwar liegt Deutschland bei der Fettleibigkeit nur knapp über dem EU-Schnitt. Doch im Vergleich sind junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren hierzulande besonders oft fettleibig. Andere Länder können hier als Vorbild dienen.

Deutschland hat ein Problem mit Fettleibigkeit
Hat Deutschland ein Problem mit Fettleibigkeit?

Fast jeder sechste Erwachsene in der Europäischen Union ist fettleibig (adipös), hat also einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr. Weitere 35,7 Prozent sind zwar nicht fettleibig, gelten aber dennoch als übergewichtig. Nur 46,1 Prozent haben Normalgewicht. Nur 2,3 Prozent waren untergewichtig.

Junge und kluge Menschen seltener von Fettleibigkeit betroffen

In höheren Altersgruppen ist die Fettleibigkeit stärker verbreitet als bei den jüngeren. So lag bei den 65- bis 74-Jährigen der Anteil der Fettleibigen bei 22,1 Prozent. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen waren es hingegen nur 5,7 Prozent. Erst in der Altersgruppe ab 75 Jahren geht der Anteil der Fettleibigen wieder zurück.

Zudem sind Personen mit niedrigem Bildungsniveau öfter fettleibig als jene mit höherem Bildungsniveau. Bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau sind 19,9 Prozent fettleibig, bei Personen mit mittlerem Bildungsniveau 16 Prozent und bei Personen mit hohem Bildungsstand sogar nur 11,5 Prozent.

Wer ist fetter: Frauen oder Männer?

Wenn man die gesamte EU zusammenzählt, dann sind dort insgesamt gesehen Männer (16,1 Prozent) und Frauen (15,7 Prozent) etwa gleich stark von Fettleibigkeit betroffen. Doch innerhalb einiger Mitgliedsstaaten gibt es deutliche Unterschiede. Die Extremausschläge in beide Richtungen sind:

  • Litauen: 19,9% der Frauen und 14,1% der Männer
  • Zypern: 12,9% der Frauen und 16,3% der Männer
EU-Vergleich Deutschland Fettleibigkeit
Anteil fettleibiger Menschen an der Bevölkerung ab 18 Jahren in den EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2014, für Irland sind keine Daten verfügbar. (Grafik: Eurostat)

Deutschland fettleibiger als der EU-Schnitt

In Deutschland sind 16,9 Prozent der Erwachsenen fettleibig, und zwar 17,3 Prozent der Männer und 16,5 Prozent der Frauen. Besorgniserregend ist, dass hierzulande bereits 7,2 Prozent der 18 bis 24 Jahre alten Personen fettleibig sind. In der gesamten EU sind nur Malta (12,0%), Großbritannien (10,8%) und Finnland (7,5%) schlimmer.

Mit Abstand die wenigsten Fettleibigen in allen Altersgruppen gibt es in Rumänien. Dort sind nur 9,7 Prozent der Männer und 9,1 Prozent der Männer fettleibig. An zweiter Stelle kommt Italien, wo 10,2 Prozent der Frauen und 11,3 Prozent der Männer fettleibig sind. Die vollständigen Daten hat die EU-Statistikbehörde Eurostat heute veröffentlich.

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35 KOMMENTARE

    • Alexandra Wegert

      Das Bundesverfassungsgericht stellte am 31. Juli 1973 bei der Überprüfung des Grundlagenvertrags mit der DDR fest (2 BvF 1/73; BVerfGE 36, 1[16]):

      Das Grundgesetz – nicht nur eine These der Völkerrechtslehre und der Staatsrechtslehre! – geht davon aus, daß das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die alliierten Okkupationsmächte noch später untergegangen ist; das ergibt sich aus der Präambel, aus Art. 16, Art. 23, Art. 116 und Art. 146 GG. Das entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, an der der Senat festhält.
      Das Deutsche Reich existiert fort (BVerfGE 2, 266 [277]; 3, 288 [319 f.]; 5, 85 [126]; 6, 309 [336, 363]), besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation, insbesondere mangels institutionalisierter Organe selbst nicht handlungsfähig.

  1. Ich kann auf mich selbst aufpassen, auch was das Thema Zucker betrifft und koche immer frisch.
    Jedoch finde ich es erschreckend wie manche Leute damit umgehen und zwar was ihre Kinder betrifft.
    Die armen müssen dann Wochen auf Kur geschickt werden um abzuspecken, und zwar richtig

  2. Gehört zur Strategie, alles muß es geben egal was egal wann. Überfluss schafft Überschuß und sorgt für geile Preise. Das Geld muß fließen auf der Bank gibt’s keinen Zins. Wenn die rücklagen der Allgemeinheit aufgebraucht ist, dann schlägt der Staat und die Bank zu.

  3. Schon mal was von „Selbstbestimmung“ oder von „Eigenverantwortung“ gehört? Was sind das für Leute, die meinen, dass sich der Staat selbst darum zu kümmern hat, wie viel Zucker jemand zu sich zu nehmen wünscht? Ist ja nicht so, als ob das Thema nicht bekannt wäre.

    Irre.

  4. Bei aller Selbstbestimmung gibt es keinen Grund z.b. Tomatensosse Zucker beizusetzen. Wenn es Alternartiven gibt geht es noch.
    Genügend Leute werden auch gar nicht wissen wie ungesund bestimmte Speisen sind.
    Ich fände eine generelle Senkung des Zuckers sinnvoll.

    Nik Grump oder wie immer dein Name ist. Normal antworte ich pöbelnden Trollen mit Fakeprofilen gar nicht, aber der Sache wegeb eine Ausnahmre; Offensichtlich bekommen es viele nicht hin gesund zu essen-auch wegen der Lobbyarbeit mancher Branchen.
    Leider scheinen sie davon nichts zu verstehen. Auch bieten sie selbst keinen Lösungsvorschlag für die Volkskrankheit Übergewicht an.
    Annonym pöbeln kann jeder, die Birne einschalten und Lösungsvorschläge bringen und sachlich diskutieren offensichtlich nicht.

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