Wegen EU-Verbot: Zoo muss Kleinhirsche schlachten

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Die EU verbietet die Zucht und Abgabe von 37 fremden Tierarten, um so deren Verbreitung in Europa zu verhindern. Daher muss nun der Leipziger Zoo seine chinesischen Kleinhirsche töten. Anschließend sollen sie verfüttert werden.

Muntjaks EU-Verbot Zoo muss chinesische Kleinhirsche töten
Die EU hat die Ausrottung chinesischer Kleinhirsche in Europa beschlossen, da sie einheimische Tierarten zu verdrängen drohen.

Die EU ist offenbar sehr besorgt, wenn es um in Europa fremde Tiere geht, welche die heimischen Tiere zu verdrängen drohen. Und nach Ansicht von Brüssel besteht die einzige Lösung darin, die fremden Tiere, die man einst nach Europa holte, auszurotten.

Die Europäische Union hat Zucht und Weitergabe von 37 Tierarten untersagt, die sich außerhalb ihres Ursprungsraumes ausbreiten. Denn dadurch würden sie eine Gefahr für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt darstellen.

Unter das EU-Verbot fallen auch die Muntjaks des Leipziger Zoos, wie dieser am Montag mitteilte. Die vier noch im Leipziger Zoo lebenden chinesischen Kleinhirsche sollen nun geschlachtet und an die Raubtiere verfüttert werden.

Zoodirektor Jörg Junhold wollte die chinesischen Kleinhirsche eigentlich abgeben. Doch auch die Weitergabe wurde von der EU untersagt. „Ich bedauere sehr, dass es keine andere Lösung gibt. Wir sind allerdings gezwungen, uns an geltendes Recht zu halten“, zitiert ihn die Welt.

Jörg Junhold sagte, der Leipziger Zoo werde sich zusammen mit deutschen und internationalen Verbänden dafür einsetzen, dass Zoos eine Ausnahmegenehmigung von dem EU-Verbot erhalten.

Chinesische Muntjaks haben eine Schulterhöhe von nur 50 Zentimetern. Wie die Süddeutsche Zeitung schrieb, schätzen Zoologen die Zahl der Kleinhirsche in Großbritannien inzwischen auf mindestens 52.000.

Im 19. Jahrhundert waren einige Tiere von China nach England geholt worden. Nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts einige Tiere aus einem Park freigelassen worden waren, verbreiteten sie sich schnell über weite Teile der britischen Insel.

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96 KOMMENTARE

  1. Das ist doch eigentlich spinnert. Es geht darum, das fremde Tierarten sich nicht in der heimischen Umweilt verbreiten. Genau das machen sie nicht, wenn sie im Zoo oder Tierpark gehalten werden. Oder schlachten wir demnächst auch Tiger, Löwen und Zebras?

  2. Hallo!? Frage: Was findet man in einem Zoo? Richtig, exotische Tiere. Jetzt will man diese Kleinhirsche schlachten und verfüttern wegen einer EU-Bestimmung!? Was nehmen wir Menschen uns eigentlich heraus.

  3. Der Zoo muss überhaupt nicht! Er soll gar nichts machen und die EU einfach klagen lassen! So ein Verfahren dauert und bis dahin sind die Hirsche friedlich an Altersschwäche gestorben.

  4. Stefan Hohn, man könnte die Herrn Poltiker auch Pyramiden bauen lassen.Die Pyramiden produzieren nichts, sind zu nichts nutze, aber binden viele Arbeitsplätze.

  5. Zitat: „Die Europäische Union hat Zucht und Weitergabe von 37 Tierarten untersagt, die sich außerhalb ihres Ursprungsraumes ausbreiten. Denn dadurch würden sie eine Gefahr für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt darstellen.“

    Was, wenn die EU die Bedrohung durch invasive Tierarten auf die Gattung „Homo sapiens sapiens“ ausdehnen würde, die zur Zeit aus dem asiatischen und afrikanischen Kontinent invadiert … ^^

  6. So wie die EU jetzt aufgestellt ist, mit ihren unfähigen Beamten und Politikern, kann sie nicht bleiben. Macht endlich Schluss mit dem Kasperletheater. Hoffentlich bricht durch Trump jetzt eine neue Ära an!

  7. ..Eine riesige Sauerei der EU Bestimmung. Haben diese überbezahlten Irren nur Stroh im Kopf? Tierschutz sollte vorgehen..Alternative diese Tiere halt die Antibabypille geben-aber töten…..Geht gar nicht!

  8. Die EU ist für uns in Europa, wenn wir gegen andere Wirtschaftszentren bestehen wollen und auf Augenhöhe handeln wollen, gut! Aber die Macher von heute, die ehemaligen Goldman-Sachs-Manager, die auf der ganzen Welt in den Zentralbanken verteil sind und für die Beilderberger-Finanz-Mafia arbeiten, machen die Eu mit unsinnigen Vorschrifte kaputt.

  9. Die EU ist für uns in Europa, wenn wir gegen andere Wirtschaftszentren bestehen wollen und auf Augenhöhe handeln wollen, gut! Aber die Macher von heute, die ehemaligen Goldman-Sachs-Manager, die auf der ganzen Welt in den Zentralbanken verteil sind und für die Beilderberger-Finanz-Mafia arbeiten, machen die Eu mit unsinnigen Vorschrifte kaputt.

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