Ex-Kommissare kassieren weiterhin 100.000 Euro pro Jahr

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Viele der früheren EU-Kommissare aus der Barroso-Kommission, die bis 2014 herrschte, haben längst neue hoch bezahlte Jobs in Politik und Wirtschaft. Dennoch erhält jeder von ihnen noch immer mindestens 100.000 Euro Übergangsgeld pro Jahr.

EU-Kommissare Übergangsgeld
Die EU kümmert sich großzügig um ihre früheren Kommissare, auch Jahre nach deren Abgang.

Bereits im Jahr 2014 ist die EU-Kommission von Präsident José Manuel Barroso abgetreten. Doch noch immer beziehen 16 der einstigen Kommissare ein Übergangsgeld von mindestens 99.996 Euro im Jahr.

Das Übergangsgeld erhalten sie zusätzlich zu ihrem Einkommen aus dem neuen Beruf. Denn viele von ihnen haben längst gut bezahlte Spitzenposten in Wirtschaft und Politik.

Brüssel wollte geheim halten, wer Übergangsgeld erhält

Die Höhe des Übergangsgelds und deren Empfänger gehen aus einer Liste hervor, welche die EU-Kommission an die Wochenzeitung DIE ZEIT übermittelt hat. Allerdings hatte die Brüsseler Behörde die Herausgabe der Liste über Wochen verweigert.

Erst als das Blatt der EU-Kommission mit einer Klage vor dem EU-Gerichtshof drohte, gab die Kommission nach und stellte dem Blatt die Liste dann doch zur Verfügung. Genannt werden dort unter anderem

  • der frühere belgische Handelskommissar Karel De Gucht mit Anspruch auf fast 125.000 Euro Übergangsgeld pro Jahr,
  • die ehemalige Klimakommissarin Connie Hedegaard,
  • der frühere Kommissar für Landwirtschaft, jetzt Rumäniens Premierminister Dacian Cioloș,
  • der frühere Kommissar für Haushalt, jetzt EU-Abgeordnete Janusz Lewandowski,
  • Kurzzeit-Kommissar Ferdinando Nelli Feroci und
  • Kurzzeit-Kommissar Jacek Dominik.

Der frührere EU-Präsident José Manuel Barroso selbst steht nicht auf der Liste der Prämienempfänger. Der Portugiese arbeitet seit diesem Sommer für die US-Investmentbank Goldman Sachs in London. Zusätzlich kassiert der 60-Jährige laut Die Welt eine Frühpension in Höhe von rund 7.000 Euro monatlich.

Das Übergangsgeld für scheidende EU-Kommissare wurde bereits im Jahr 1967 beschlossen. Demnach können Kommissare nach ihrem Ausscheiden bis zu drei Jahre lang 40 bis 65 Prozent ihres einstigen Grundgehalts von mindestens 20.832 Euro pro Monat beziehen.

Diese großzügige Prämie der EU gegenüber ihren einstigen Kommissaren soll angeblich verhindern, dass diese zum Ende ihrer Amtszeit Absprachen mit Unternehmen treffen und dann schnell die Seite wechseln.

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19 KOMMENTARE

  1. Säufer oder Idiot muss man sein. Wirst weggelobt nach Brüssel und kannst Dich aufführen wie Graf Koks von der Gasanstalt und bekommst noch ein Haufen Geld für den Rest seines Lebens.

    • Die wählen sich selber ,Merkel die ,,..geburt war nie Kanzlerin ,sondern gemeinsam mit der EU stiftete sie Unruhe ,weltweit ! -sie ist eine iluminatin und hat mix mehr mit Mensch zu tun ,und alle die hinter ihr stehn ,sind manipuliert!

  2. Was für ein dreister, widerlicher, ekelhafter und abscheulicher Schmierensumpf. Diese unglaubwürdigen Abzocken und Schmarotzer werden mit ihrem selbst geschaffenen Selbstbedienungladen wesentlich dazu beitragen, das Europa mittelfristig jämmerlich zugrunde geht!

  3. EU-Bürger lasst euch weiter verarschen,das meiste davon ist auf Junkers Mist gewachsen.Belgien und Brüssel leben doch nur von den Beiträgen der anderen Länder,wüßte nicht was Belgien lebenswichtiges Produziert,was andere Länder brauchen,ausser günstige Steuern.

  4. So lange es keine VOLKSVERTRETER sind und ehrlich für das Volk einstehen und arbeiten, wird es so bleiben !!!!

    Hier hilft nur ein ordentlicher Kopf, der Reformiert und Leistungsbezogen Gehälter zahlt. Und bei Betrug und Missbrauch bestraft, wie beim kleinen Mann.
    Das wäre Volksnah!

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