Berlins Polizei-Direktionen erhalten Finger-Scanner

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Berlins Polizei erhält flächendeckend die sogenannte Fast-ID-Technologie. Damit können Fingerabdrücke eingescannt und mit einer bundesweiten Datenbank abgeglichen werden. Die Gewerkschaft der Polizei begrüßt dies.

Die Bundespolizei nutzt Fast ID schon seit mehreren Jahren.
Die Bundespolizei nutzt Fast ID schon seit mehreren Jahren. (Screenshot: YouTube)

Alle Direktionen der Berliner Polizei erhalten die sogenannte Fast-ID-Technologie, wie aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Innenpolitikers Tom Schreiber (SPD) hervorgeht. Damit können Fingerabdrücke eingescannt und mit einer bundesweiten Datenbank abgeglichen werden.

Auf zwei Polizeiabschnitten und den vier Gefangenensammelstellen wird die Technik bereits in der stationären Variante eingesetzt. „Eine Erstreckung auf weitere Abschnitte ist im Rahmen eines sechsmonatigen Probelaufs ab Mai 2017 vorgesehen“, zitiert die Berliner Morgenpost Innenstaatssekretär Torsten Akmann.

Das System ermöglicht den Abgleich der an speziellen Arbeitsplätzen gescannten Fingerabdrücke mit dem Bestand des „Automatischen Fingerabdruckidentifizierungssystems“ (AFIS). Innerhalb weniger Minuten kann geklärt werden, ob eine Person bereits in der Vergangenheit erkennungsdienstlich erfasst worden ist.

Die Bundespolizei nutzt diese Technik schon seit mehreren Jahren. Nur die mobile Version macht Probleme, weil sie bei den Beamten wegen ihrer geringen Akku-Laufzeiten unbeliebt ist. In Berlin soll sie vorerst nicht zum Einsatz kommen soll.

Eine Lösung des Akkuproblems könnte etwa darin bestehen, die mobilen Scanner über das Fahrzeugnetz mit Strom zu versorgen. Gerade bei Polizeieinsätzen mit vielen Personenkontrollen würden die Finger-Scanner Zeit sparen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt die Fast-ID-Technologie. „Wenn wir im Kampf gegen Kriminelle eine ernsthafte Chance haben wollen, führt an flächendeckender Ausstattung mit Fast-ID kein Weg vorbei“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro der Berliner Morgenpost.

Wir sollten zudem über mobile Versionen für Razzien, Großveranstaltungen und andere besondere Einsatzlagen nachdenken. Auf den mobilen Wachen würden sie ebenso Sinn machen, wie beim Einsatztrupp am Kotti.

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6 KOMMENTARE

  1. Noch mehr Überwachung. Der Scanner ist doch in Berlin sicherlich so eingestellt, daß er nur „rechte“ Straftäter registriert und abgleicht? Um die Bürger*innenrechte zu sichern.

  2. Überwachung .und die Bahnhof klatscher freuen sich auch noch.Matratze macht die totale Überwachung maas macht uns Mund tot .Zucker Berg hat sich kaufen lassen. Ratte hat Umerziehungslager bereit stehn
    Für anders denkende .sogar Stacheldraht wurde nicht vergessen .und das Monster gibt den Befehl ; endlich den 2 Holocaust zu starten .und es kommt .! Egal ob vor den Wahlen oder danach .1933 ./ 1945
    4 Nr 1 sind am.Werk und das Volk schläft weiter .
    Das nenne ich kämpfen .

  3. Bitte wählt uns trotzdem…eure Altparteien von CDU, SPD, Grünen und Linken. Keiner ver – tritt euch Deutsche so excellent wie wir 🙂
    –Wir schaffen das–…………………………..Deutsche Volk und deren Kultur ab 😉
    Ihr habt die Möglichkeit, eure Zukunft selbst zu wählen…….. im September sind Wahlen…..und wer an seinem eigenen (Wahl)-Verhalten nichts ändert, sollte auch keine Veränderung erwarten. Verändere du etwas , dann kann sich etwas ändern 😉

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