In Folge der friedlichen Revolution in der DDR wurden am Abend des 9. November 1989 die Grenzen von Berlin (Ost) und der DDR zu Berlin (West) und der BRD geöffnet.
Danach ging auch für die beiden Feuerwehren der Stadt bis zum 3. Oktober 1990 alles Schlag auf Schlag. Nun sind die beiden Feuerwehren 25 Jahre vereinigt und zusammengewachsen.
Das Feuerwehrmuseum Berlin in der Veitstraße 5 in Berlin Tegel und der Förderverein Feuerwehrmuseum Berlin haben die spannende Geschichte dieser Zusammenführung in eine Form gegossen und präsentieren zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit die Sonderausstellung „25 Jahre Zusammenführung der Berliner Feuerwehr Ost und West“.
Exponate, Texte sowie Videointerviews mit wichtigen Entscheidungsträgern dieser Zeit werden in den Ausstellungsräumen des Museums gezeigt. Fotos vom Feuerwehrfotografen Detlef Machmüller runden die Retrospektive ab. Die aufregenden Tage und Monate der Zusammenführung der beiden Feuerwehren der Stadt können so noch einmal hautnah miterlebt werden.
Der erste gemeinsame Einsatz „Gerüsteinsturz Pariser Platz“, die ersten Funktionärs- und Gewerkschaftstreffen, die Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaften Feuerwehrgeschichte sowie die zentrale, einheitliche Abfrage der Notrufnummer 112 für ganz Berlin sind Bestandteile dieser Ausstellung.
Auf der eigens dafür errichteten „aufgebrochenen Berliner Mauer“ können Besucher ihre Gedanken zur Zusammenführung zum Ausdruck bringen. Für den Besuch der Sonderausstellung entstehen neben dem normalen Eintrittspreis von 5 Euro (Familienkarte 2 Erwachsene und drei Kinder 12 Euro, 1 Erwachsener und 2 Kinder 7 Euro) keine Mehrkosten.
Die Ausstellung kann ab Dienstag, den 6. Oktober 2015, besucht werden. Öffnungszeiten: dienstags bis donnerstags 9 bis 16 Uhr, mittwochs 9 bis 19 Uhr, freitags bis samstags 10 bis 14 Uhr.