Normalerweise dauert eine Busfahrt vom Rheinland nach Berlin acht Stunden. Ein Busfahrer von Flixbus hatte letzten Sonntag allerdings den falschen Bus genommen und brauchte deshalb sechs Stunden mehr Fahrzeit. Nachdem der Fehler aufgefallen war, musste er einen aufwändigen Umweg nehmen und den Bus austauschen.
Sechs Stunden Verspätung mit Flixbus
Knapp 40 Passagiere des Busunternehmens Flixbus mussten eine lange Verspätung in Kauf nehmen. Die Fahrt von Nordrhein-Westfalen nach Berlin ist ohnehin schon eine lange Strecke, doch letzten Sonntag hat sich die Fahrzeit fast verdoppelt.
Der Fahrer des Flixbusses ahnte zuerst nicht, dass er die Reise nach Berlin in einem falschen Bus gestartet hat. Nachdem das Missgeschick aber aufgefallen war, wurde er direkt von der Zentrale zum Umtauschen beordert; und musste umkehren. Am Ende kamen 40 Passagiere sechseinhalb Stunden zu spät in Berlin an, schreibt ntv.
Doppeldecker statt Einzeldecker
Der geplante Bus war ein Einzeldecker, genau ausreichend für die Anzahl der Passagiere auf der Fahrt vom Rheinland nach Berlin. Anstatt des geplanten Fahrzeugs verbrachten die Reisenden den Anfang ihrer Reise aber in einem Doppeldecker – bis der Fehler in Niedersachsen auffiel.
Dieser Doppeldecker-Bus wurde nämlich für eine Fahrt mit weitaus mehr Passagieren geplant und musste deshalb wieder zurück.
Fahrer fassungslos, Passagiere empört
Anscheinend sind die Mitreisenden auf der Fahrt entspannt und ruhig geblieben, als sie in der Nähe von Hannover über die bevorstehende Irrfahrt informiert wurden. Die Kunden wollten daraufhin gerne in der niedersächsischen Landeshauptstadt aussteigen und selbst weiterreisen, aber auch dieses Gesuch schien nicht umsetzbar. Anstatt an einem zentralen Platz kehrte der Flixbus auf einem kleinen Parkplatz um, von wo eine Weiterreise unmöglich gestartet werden konnten.
Ein Ersatzbus stand in Dortmund bereit. Erst hier stiegen die Passagiere samt Gepäck um und begaben sich erneut auf die Reise nach Berlin. Flixbus versteht, dass die Reise für ihre Kunden „extrem unangenehm“ gewesen ist. Alle bekämen ihre Fahrtkosten natürlich erstattet und ein Trostpflaster: jeder Reisende bekommt eine Freifahrt in eine Stadt seiner Wahl.
Manchen Fahrgästen scheint das nicht zu reichen. Im Bus wurden bereits Unterschriften gesammelt, die womöglich bei der Verbraucherzentrale eingehen werden. Man kritisiere dabei nicht das Missgeschick mit dem falschen Bus, viel mehr hätte man die Möglichkeit auf eine eigene Weiterfahrt bevorzugt.
sie hatten aber die Fahrt umsonst und bekamen noch ein Gratistichet für eine Europafahrt ….die die Deutsche Bahn eigentlich auch so grosszügig ??? 🙂
Die Bahn fährt wohl keine 200 km zurück um noch andere Fahrgäste aufzunehmen. Ach, der Bus kommt ins Gerede, doch nicht alles Gold was glänzt…..
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