Flüchtlinge sind zu aggressiv fürs Jugendgefängnis

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Weil sie zu aggressiv fürs Jungendgefängnis sind, mussten 18 junge Flüchtlinge aus der Jugendhaft in der JVA Wiesbaden auf Gefängnisse für Erwachsene verteilt werden.

Flüchtlinge Jugendgefängnis JVA Wiesbaden
Viele Flüchtlinge sind zu aggressiv für die Jugendhaft. (Screenshot: ARD)

Der Algerier hat am Frankfurter Hauptbahnhof Koffer aus Zügen gestohlen. Er sagt, dass er Bilal B. heißt. Doch glaubwürdig ist das nicht. Denn er ist der Polizei bereits unter sieben verschiedenen Identitäten als Dieb und Hehler aufgefallen.

Bilal B. sagt, dass er 20 Jahre alt ist. Doch er sieht mindestens fünf Jahre älter aus, schreibt die Autorin Denise Peikert in der FAZ. In der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Wiesbaden sollte der Algerier eigentlich in Untersuchungshaft auf seinen Prozess warten. Doch im Februar warf ihn die JVA raus.

Nordafrikaner zu aggressiv für die Jugendhaft

Die JVA begründete den Rauswurf damit, dass Bilal B. aus disziplinarischen Gründen ungeeignet für ein Jugendgefängnis ist. Selbst wenn der Algerier zu einer Jugendstrafe verurteilt werden sollte, will ihn die JVA in Wiesbaden nicht zurücknehmen.

Bilal B. wurde von der JVA Wiesbaden in das Gefängnis nach Schwalmstadt verlegt. Dort sitzen vor allem Mörder und Sicherungsverwahrte ihre Strafen ab.

Im Februar wurden neben dem Algerier noch 17 weitere junge Gefangene aus der U-Haft in Wiesbaden auf Gefängnisse für Erwachsene im ganzen Land verteilt, bestätigt auch das Justizministerium. Die meisten dieser jungen Häftlinge sind Nordafrikaner.

Die Gefangenen demolierten Zellen, beschimpften vor allem weibliche JVA-Beamte als Rassisten und mussten oft in Isolationshaft. Sie blieben morgens im Bett liegen, forderten dann aber mittags aggressiv, jetzt arbeiten gehen zu dürfen. Denn das wird auch im Gefängnis entlohnt.

Der marokkanische Handy-Räuber

Auch der Nordafrikaner Youssef K. ist im Februar aus Wiesbaden verlegt worden. Auch er ist den Ermittlern seit 2013 unter sieben verschiedenen Namen aufgefallen. Manchmal gab er sich als Libyer aus und manchmal als Marokkaner.

Auch sein Alter ist unklar. Er sagte zuletzt, er sei 21 Jahre und in Zentralmarokko geboren. Die Jugendgerichtshelferin sagte, dass der Mann in der Lage ist, sein Leben selbst zu regeln. Wegen Raubs und Körperverletzung hat er schon mehrere Monate in Haft gesessen.

Am Hauptbahnhof in Frankfurt hat Youssef K. einem Studenten mit dem sogenannten Antanz-Trick das Handy aus der Hosentasche gezogen. Ein Kumpel fuchtelte zudem mit einem Messer herum. Dafür wurde Youssef K. nach Erwachsenenstrafrecht zu einem Jahr Haft verurteilt.

Immer öfter schwierige Gefangene in der JVA Wiesbaden

Es kommt immer wieder vor, dass schwierige Jugendgefangene zu den Erwachsenen verlegt werden. Aber in den vergangenen ein, zwei Jahren wurde die JVA in Wiesbaden immer öfter mit schwierigen Gefangenen konfrontiert, sagt die Leiterin der Anstalt.

Die JVA in Wiesbaden reagiert schneller als andere Anstalten auf solche Entwicklungen. Denn sie verfolgt ein besonderes Konzept. Die jungen Häftlinge leben hier in Wohngruppen zusammen. Sie können sich freier bewegen als in anderen Knästen, müssen dafür aber ihren Haushalt miteinander regeln.

Zudem gibt es in der JVA Wiesbaden pädagogische Angebote, Ausbildung und Arbeit. Die jungen Gefangenen nehmen dies unterschiedlich gut an. Der Rauswurf der 18 jungen Gefangenen im Februar zeigt, dass Flüchtlinge mit dieser Art des Strafvollzugs nicht gut zurechtkommen.

Seit die 18 Flüchtlinge aus der JVA in Wiesbaden verlegt worden sind, ist dort wieder Ruhe. In den hessischen Gefängnissen sitzen derzeit 190 Flüchtlinge in Untersuchungshaft. Mehr als die Hälfte von ihnen stammt aus Nordafrika.

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82 KOMMENTARE

  1. Was habt ihr erwartet? Seit ihr euch denn auch wirklich sicher, das es sich um Jugendliche handelt? Ab nach Hause schicken. Da wird man dann schon wissen, wie man mit ihnen umzugehen hat.Kann doch alles nicht mehr wahr sein, was die Politiker allen aufbürden. 🙁

  2. Merkels Gäste und da soll noch einer fragen warum alle die AFD wollen.Wenn die Unfähigen aus der Regierung verschwunden sind und sich einen gemütlichen machen ,kann die Bevölkerung sich mit den Folgen rumärgern.Gerade im Radio , das Gabriel als Kanzlerkandidat antritt, ist noch nicht sicher.Daran sieht man doch das die völlig aus der Spur sind . Den Lügenbaron und Wendehals, als Kanzler,lächerlicher geht es gar nicht.

  3. die haben gedacht die können hier tun und machen was sie wollen und müssen nicht in den knast? haben die gedacht man endlässt sie wenn sie sich daneben benehmen? komisches benehmen für (dauer) gäste

  4. Steckt die mit richtigen kriminellen zusammen damit die merken was weh tut . Keine Abtrennung, keine Sonderbehandlung und die anderen gefangenen können sich austoben . Gleiches recht für alle

  5. Die GroKo hat doch Platz im Kanzleramt , jeder Abgeordnete kann sich doch engagieren + zumindest ( vor dem Einrücken) der „Flüchtlinge“ , diese schon mal an die deutschen “ Einsitzer“ harmonisch anpassen ! Man könnte nur noch >>>> KOTZEN !!!!

  6. Dankbare Gäste von Fr. Dr. Merkel , Fachärzte sind eben freiheitsliebend und etwas spontan , eine bunte Bereicherung die langfristig unsere Renten sichert .Warum sind wir Deutsche nur soooo intolerant ???

  7. Er ist der Polizei bereits unter 7 (+1) Identitäten bekannt.
    Wie oft er schon seine Kohle abgeholt hat ?
    Wenn man als Deutscher vom Amt Unterstützung braucht, muß man so viele Angaben über sich machen und wundert sich dennoch, was die schon alles über einen wissen.

  8. Vieleicht sollte man Arabische Staaten anbieten solche Häftlinge für die Hälfte der Kosten zu Übernehmen. Da könnte ich mit reinem Gewissen doch sagen „Guter Deal“
    Die jeweiligen Staaten würden sich doch sicher freuen gute Geschäfte zu machen denn ich glaube das die dann immer noch 60% Gewinn machen werden und denen das auch schnurzpiepegal ist ob es einer ihrer Staatsbürger ist oder aus einem anderen Staat. Wer den Zuschlag bekommt macht den Gewinn. Da würden solche Früchtchen aber schnell kleine Brötchen backen.

    • bei Putin wären sie brav,,weil sie wissen das sie Fresse voll bekommen,,bei unser Kuschel-Maas-Justiz können sie tun was sie wollen,,sie werden nicht bestraft,,im gegenteil,,,

  9. Was habt ihr erwartet wo sind jetzt unsere willkommen in Deutschland idiiiiiis die das soooooo toll fanden das wir ja nur Flüchtlinge aufnehmen? ?????

  10. Der Import Angehöriger fremder Ethnien ist anscheinend nicht so unproblematisch, wie die Bundesregierung glauben macht. Michael Kiesen, Autor u.a. Roman „Halbmond über Berlin“

  11. Pruegelstrafe wie in Suedostasien,
    bis ihre braunen Aersche in blutigen Fetzen haengen.

    Danach prompte Abschiebung – Holzklasse!

  12. …. wenn man darauf Rücksicht nimmt, ist es ein „Freibrief“ … und die es ausbaden müssen, sitzen nicht im Bundestag/ Senat und nicht in den Politiker Büro’s … im Steinbruch ohne Werkzeug … oder freiwillig nach Hause ..

  13. Wenn der Typ 7 Identitäten hat, dann sollte er 7 mal Höchststrafe kriegen. Die darf er dann mit seinen 7 Identitäten nacheinander absitzen. 5 Jahre ohne Bewährung für Bilal B., weitere 5 für Momo M., Suleimann A. usw. Dann hat er 35 Jahre JVA vor sich. Danach abschieben.

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