Das Bundeskriminalamt (BKA) blickt mit Sorge auf die anstehende Fußball-EM, die vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Frankreich ausgetragen wird. In seiner Einschätzung der Sicherheitslage des sportlichen Großereignisses kommt das BKA zu dem Schluss, dass Terror-Anschläge durch Islamisten eine reale Bedrohung darstellen. Außerdem warnt die Behörde davor, dass einzelne Mannschaften besonders im Fokus von islamistischen Attentätern stehen könnten – darunter auch die deutsche Nationalmannschaft.
BKA warnt vor Terror-Anschlag auf Fußball-EM
„Ein erfolgreicher Anschlag auf Mannschaften von ‚Kreuzfahrernationen‘, zu denen Deutschland ebenfalls gezählt wird, hätte dabei besondere Symbolwirkung“, berichtet die Welt unter Berufung auf ein internes BKA-Papier mit dem Titel „Gefährdungslage zur UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2016“. Die „Kreuzfahrernationen“ stehen dabei für alle christlich geprägten Länder, also vor allem Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Schweiz, Österreich und Deutschland.
Gastgeber Frankreich stehe dabei aufgrund seiner Kolonialgeschichte und seinem Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) besonders im Fokus der Dschihadisten. Auch zu den möglichen Zielen äußerte sich das BKA in seiner Gefährdungsanalyse. Demnach stünden besonders „symbolträchtige und ‚weiche‘ Ziele mit einer großen medialen Aufmerksamkeit und entsprechend hohen zu erwartenden Opferzahlen“ im Visier von islamistischen Terroristen. Als mögliche Täter sieht das BKA neben organisierten Terrorzellen auch „irrational handelnde, fanatisierte Einzeltäter“.
Auch Europol sieht hohe Terror-Gefahr
Zu einer ähnlichen Einschätzung der Sicherheitslage kam vor wenigen Tagen auch der Europol-Chef Rob Wainwright, der öffentlich vor Anschlägen auf das Sportereignis warnte. „Ich blicke mit großer Sorge auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft“, sagte Wainwright im Interview mit der Welt. „Sie ist ein attraktives Ziel für Terroristen“, so der Europol-Chef weiter, der sich besonders um Attacken auf sogenannte weiche Ziele wie Cafés, Restaurants oder einen Konzertsaal sorgt.
„Für die Polizei stellt so etwas eine besondere Herausforderung dar“, so der Europol-Chef. „Gefordert sind Polizeieinheiten, die auf derartige Anschlagsszenarien und Geiselnahmen wie etwa im Bataclán-Konzertsaal in Paris reagieren können. In Deutschland ist da schon einiges getan worden, in Großbritannien und Frankreich ebenfalls.“
Angesichts der hohen Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus fordert der Europol-Chef eine europaweite Datei mit den Namen islamistischer Gefährder. „Tatsächlich gibt es zwischen den Mitgliedsstaaten noch keine einheitliche Definition dafür, wer als besonders gefährlich gilt“, so Wainwright. Jedes Land verfüge über eigene Kategorien und Definitionen, was ein „Ausländischer Kämpfer“, also beispielsweise ein ehemaliger Syrien-Kämpfer, ist. Um Anschläge solcher Syrien-Heimkehrer zu verhindern bedürfe es daher dringend einheitlicher und europaweiter Standards.
War doch klar ! Und es wird knallen
Wunder mich sehr wie gekonnt die Bevölkerung mit Fussball abgelenkt und manipuliert wird. Desto schlimmer die Situation um so mehr Fußball ( Brot u. Spiele ) funktioniert heute noch !!!
Und! Fußball ist mir egal.
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