Aufgrund neuer FIFA-Vorschriften veröffentlichen die DFL Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erstmals detaillierte Informationen in Bezug auf Zahlungen an Spielervermittler.
Die gesamte Bundesliga zahlte über 127 Millionen Euro an die Agenten.
Spitzenreiter ist Schalke 04 mit 16,86 Millionen Euro an Spielervermittler im laufenden Spieljahr.
Das ist mehr, als der FC Bayern München (16,66 Millionen Euro) und Borussia Dortmund (15,72 Millionen Euro) ausgaben. Im Sommer 2015 verkaufte Schalke Julian Draxler (für 35 Millionen Euro), Jefferson Farfán (7 Millionen Euro) und Kyriakos Papadopoulos (6,5 Millionen Euro). Nach B.Z.-Informationen überwies Schalke allein für diese drei Verkäufe 8 bis 9 Millionen Euro an die Vermittler.
Hertha auf Platz 11
Herthas Ausgaben mit 4,1 Millionen Euro sind fast schon bescheiden und bedeuten den elften Rang in der Rangliste. Hertha-Manager Michael Preetz (48) erklärt dazu der B.Z.: „Die Summe hängt damit zusammen, dass unser Personal-Etat einem Platz im unteren Mittelfeld entspricht.“
Die Publizierung dieser Vergütungen ist im seit 1. April 2015 gültigen FIFA-Reglement zur Arbeit mit Vermittlern (Art. 6) verpflichtend vorgesehen und demzufolge ebenso im gleichzeitig in Kraft getretenen Vermittler-Reglements des DFB (§ 6) festgehalten.
Die Angaben der Clubs beziehen sich auf den Zeitraum vom 15. März 2015 bis 15. März 2016 mit den Transferperioden I und II der laufenden Saison 2015/16. Sie beinhalten neben Zahlungen an Spielervermittler bei Transfers auch Vergütungen, die durch Vertragsverlängerungen von Profis angefallen sind.
In der 2. Liga liegt Eisern Union auf Platz 11
In der Zweiten Liga fließt deutlich weniger Geld an die Berater. Spitzenreiter ist mit Abstand RB Leipzig mit 4,17 Millionen Euro vor Freiburg (2,49) und damit vor dem 1. FC Köln (3.335 Millionen Euro). Der 1. FC Union liegt mit 484.800 Euro auf dem elften Platz.
Als die drei mächtigsten Berater-Agenturen gelten Rogon von Roger Wittmann, den Schwager des ehemaligen Fußballnationalspielers Mario Basler, aus Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz (unter anderen Draxler, Gustavo, Schmelzer), die Pro Profil GmbH aus Dortmund in Westfalen von Ex-Mittelfeldspieler Thomas Kroth (unter anderen Neuer, Kagawa, Volland) und Sports Total aus Köln von Weltmeistermacher Volker Struth (Kroos, Reus, Götze, Höwedes).
Wie kommen die Summen zustande?
Die Faustregel besagt laut B.Z., dass ein Berater zehn Prozent des Jahresbruttogehaltes eines Spielers (nur Grundgehalt) kassiert – und das jedes Jahr. Eine Vertragsverlängerung ist für einen Berater so wertvoll wie ein Neuvertrag. Bei Top-Klubs und Top-Spielern kann das auch etwas mehr sein (15 bis 20 Prozent). Bei kleineren Klubs weniger (fünf bis sechs Prozent).
Transfers sind ein Zusatzgeschäft. Zahlungen an Berater sind nicht die Regel, sondern Verhandlungssache. Bekommt ein Klub einen Spieler nicht los, aber ein Vermittler bringt einen Abnehmer mit Geld, ist die Summe frei verhandelbar.
So viel gaben die 18 Erstligisten im Spieljahr März 2015 bis März 2016 aus
Hä…Spielevermittler?
Braucht man heutzutage nur für alles Vermittler, Agenten, Manager….verkommene Gesellschaft….
Ich weiß schon warum ich mich für bezahlten Sport nicht interessiere!
Was die für Vermittlung gezahlt haben ist offiziell und wo verschwindet der REST – im Ausland auf dubiosen Konten!
Hä…Spielevermittler?
Braucht man heutzutage nur für alles Vermittler, Agenten, Manager….verkommene Gesellschaft….
Ich weiß schon warum ich mich für bezahlten Sport nicht interessiere!
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