Galeria Kaufhof am Ostbahnhof schließt 2017

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Galeria Kaufhof Ostbahnhof lässt den Mietvertrag Ende Juni 2017 auslaufen. Grund sei die „anhaltende Entwicklung im Umfeld“ des Warenhauses.

Galeria Kaufhof Ostbahnhof 2014
Dem Galeria Kaufhof Ostbahnhof fehlen seit Jahren die Kunden. (Foto: flickr/Gerrit Burow)

Das Warenhaus Galeria Kaufhof am Ostbahnhof wird im kommenden Jahr schließen. Der Ende Juni 2017 auslaufende Mietvertrag wird nicht verlängert, sagte das Unternehmen am Donnerstag.

Verhandlungen mit dem Vermieter über eine Fortführung der Filiale auf verkleinerter Fläche seien gescheitert, zitiert die Berliner Morgenpost aus der Mitteilung. Ein Betrieb auf der derzeitigen Verkaufsfläche von rund 14.000 Quadratmetern lasse sich nicht mehr sinnvoll fortsetzen.

Galeria Kaufhof Ostbahnhof fehlen die Kunden

Grund für die Schließung sei die „anhaltende Entwicklung im Umfeld“. Nach der Wiedervereinigung verlor der gegenüber liegende Ostbahnhof stark an Bedeutung. Und in der Folge verlor auch das Warenhaus immer mehr Kunden.

Die Verkaufsstätte am Ostbahnhof wurde im Jahr 1979 als Centrum-Warenhaus eröffnet. Weil es zu DDR-Zeiten viele Konsumgüter nur dort zu kaufen gab, erfreute es sich bei den Bürgern großer Beliebtheit. Sogar aus Polen und Tschechien kamen die Menschen, nur um im Centrum-Warenhaus am Ostbahnhof einzukaufen.

Von der Schließung der Galeria Kaufhof am Ostbahnhof sind 89 Mitarbeiter betroffen. Laut dem Unternehmen soll es aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Den Beschäftigten würden gleichwertige Arbeitsplätze in der Filiale am Alexanderplatz angeboten.

Galeria Kaufhof hat derzeit noch fünf Filialen in Berlin. Über viele Jahre hatte die Warenhauskette zum Metro-Konzern gehört, bis sie im September 2015 von der kanadischen Hudson’s Bay Company übernommen wurde.

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