Wenn der beste Maler der Welt Angela Merkel kritisiert

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Kein anderer lebende Maler auf der Welt kann seine Werke so teuer verkaufen wie der Deutsche Gerhard Richter. Nun hat sich der 84-Jährige auch einmal kurz zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel geäußert.

Gerhard Richter Angela Merkel Flüchtlingspolitik
Gerhard Richter unterwirft sich ausdrücklich nicht der Politischen Korrektheit und Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Screenshot: YouTube)

Am Dienstag hat das dänische Museum Louisiana ein Interview mit dem deutschen Künstler Gerhard Richter veröffentlicht. Der 84-Jährige ist der erfolgreichste lebende Maler der Welt. Kein anderer Maler unserer Zeit kann seine Werke auf dem Kunstmarkt so teuer verkaufen wie er.

Nun sorgt Gerhard Richter für Aufregung mit ein paar Äußerungen, die nicht politisch korrekt sind. Im Interview mit dem Museum Louisiana hat der in Köln lebende Maler sich nämlich nicht nur zu künstlerischen und ästhetischen Fragen geäußert, sondern auch zur deutschen Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Gerhard Richter hat „noch nie etwas gegen Ausländer gehabt“

„Ich bin ein bisschen skeptischer als Frau Merkel, die da sagt ‚Wir schaffen das’.“, sagt der Maler. Und die „Parole von der Willkommenskultur“, die Bundespräsident Joachim Gauck eingeführt habe, nennt er „verlogen“. „Ich habe noch nie etwas gegen Ausländer gehabt. Aber wenn mir gesagt wird ‚Du musst jetzt alle willkommen heißen’, dann ist das gelogen.“

Er lade nicht jeden zum Essen ein, sondern nur die, die er kenne, „egal ob das jetzt ein Neger ist oder ein Däne“, sagt Gerhard Richter zum dänischen Kurator Anders Kold, der das Interview im September in Gerhard Richters Studio in Köln führte. Doch in dem sehenswerten knapp zehnminütigen Interview geht es eigentlich nur am Rande um Politik.

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10 KOMMENTARE

    • Na da liegst du ja mit deiner Denke nicht falsch. So wurde die Bezeichnung für dieses Ding eingeteilt. Mensch Mund Tier Maul. Ergo, politisch korrekt ist natürlich Der Mund. Nur ich wollte nicht politisch korrekt sein. Also, das Maul. Schaue dem Volk auf den Mund hat ja bis jetzt nicht viel gebracht. Vielleicht sollte jetzt mal dem Volk aufs Maul geschaut werden. Hört sich kompliziert an. Ist es aber nicht. 🙂

  1. Er mag bekannt sein und er hat Recht – nur wird das auch aus seinem Mund niemanden aus Regierungskreisen interessieren! Es könnte höchstens sein, dass man ihm das Leben auf seine alten Tage schwer macht.

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