Der Ghanaer Augustus ASIDU-YOUNG hatte letzten Donnerstag einen Termin in der Ghanaischen Botschaft in Prenzlauer Berg. Gegen 13 Uhr verließ der 64-Jährige das Gebäude. Seitdem wird er vermisst. Die Ehefrau vermutet Demenz.
Seit Donnerstag, den 6. April, wird der 64-jährige Augustus ASIDU-YOUNG vermisst. Der Ghanaer, der in Frankfurt am Main wohnt, hatte mittags gemeinsam mit seiner Frau einen Termin in der Ghanaischen Botschaft in der Stavanger Straße 17 in Prenzlauer Berg und verließ diese gegen 13 Uhr, um Briefmarken zu kaufen. Seither wird er vermisst.
Es kam am Abend des 6. April, am Morgen des 8. April und am Morgen des 9. April zu kurzen telefonischen Kontakten zwischen dem Vermissten und seiner Ehefrau. Die Telefonate wurden vom Vermissten unvermittelt beendet, das Handy war danach nicht mehr erreichbar.
In den Telefonaten gab der Vermisste entweder an, in Ghana bzw. in Frankfurt zu sein oder nannte Bahnhöfe in Berlin. Die Anreise nach Berlin war mit der Bahn erfolgt. Die Ehefrau äußerte die Vermutung, dass ihr Mann an Demenz erkrankt ist, da er seit einiger Zeit zunehmend verwirrter wirkte.
Der 64-Jährige ist völlig ortsunkundig. Er ist etwa 175 cm groß und von kräftiger Statur, hat kurze schwarze Haare und einen fehlenden Schneidezahn im Oberkiefer. Der Vermisste ist mit einer schwarzen Jeanshose, einem weißen Sweatshirt mit schwarzem Kragen und schwarzen Halbschuhen mit Klettverschluss bekleidet.
Die Vermisstenstelle fragt:
- Wer hat den Vermissten seit Donnerstagmittag gesehen?
- Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?
Hinweise nimmt die Vermisstenstelle beim Landeskriminalamt in Berlin-Tiergarten, Keithstraße 30, unter der Rufnummer (030) 4664 – 912 444 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Wie jetzt die Frau vermutet Demenz? Plötzlich und unerwartet oder was? Ist traurig. Aber vielleicht ist er schon längst in Ghana.
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