Warum Berlins Giraffe Abasi sterben musste

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Mit nur 6 Jahren stirbt Giraffenbulle Abasi am 27. November 2015. Foto: wiseguy71
Mit nur 6 Jahren stirbt Giraffenbulle Abasi am 27. November 2015. (Foto: wiseguy71)

Die männliche Abasi stirbt, weil er sich in einer Seilkonstruktion verhedderte. Ein Schock für den gesamten Berliner Zoo. In der Nacht auf den 27. November geschah der tragische Unfall. Am Abend zuvor wurden von den Mitarbeitern neue Vorrichtungen für die Futternetze installiert, welche den Tod für Abasi bedeuteten.

Die Berliner Morgenpost berichtet, dass der Zoo Vermutungen zum Ablauf des Unfalls äußerte. Demnach soll der Giraffenbulle die Seilvorrichtungen selbstständig gelöst haben und in Panik geraten sein. Dies solle letztlich dazu geführt haben, dass Abasi sich strangulierte.

Da der Stall nicht nächtlich überwacht wird, konnte vorerst niemand genau sagen, wie es dazu kam. Erst beim morgendlichen Rundgang entdeckten die Pfleger das verendete Tier.

Aus den Ergebnissen der Obduktion am Freitag, in der Tierklinik Düppel, konnte man, laut den Aussagen des Zoos, weitere Schlüsse zum Unfallhergang ziehen. Ein sehr tragisches Ende für Abasi, der im Berliner Zoo am 18. April 2009 als Sohn von Malindi und Seppl geboren wurde.

Er war eine sogenannte Netzgiraffe, die bekannteste Unterart der Giraffen, und verbrachte seine letzten Stunden mit seinen Artgenossen Magambi und Max, die nun in Zukunft ohne Abasi zu sehen sind. Da Giraffen nicht winterfest sind, werden sie sich jedoch zeitnah in ihren beheizten Stall zurückziehen.

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