Grenzkontrollen finden statt Terroristen viele andere Kriminelle

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Grenzkontrollen finden statt Terroristen viele andere Kriminelle
Grenzkontrollen mit Maschinenpistolen an der A 44 (Screenshot: WDR)

Nach den Terroranschlägen von Paris führt die Bundespolizei an der A 44 Grenzkontrollen durch. Dabei haben die Beamten bisher zwar keine Terroristen gefunden. Doch stattdessen fasst die Bundespolizei reihenweise normale Straftäter, die von Belgien nach Deutschland einreisen wollen.

Vor diesen neuen Grenzkontrollen der Bundespolizei konnten die Kriminellen offenbar ungehindert nach Deutschland einreisen, hier ihre Straftaten begehen und dann wieder ausreisen.

Allein nach den ersten 70 Stunden des Polizeieinsatzes wurden mehr als 100 Straftäter gefasst, zitiert BILD den Abgeordneten im NRW-Landtag Marc Lürbke (FDP). Unter den gefassten Kriminellen waren sieben, die per Haftbefehl gesucht wurden, unter anderem wegen bandenmäßigen Diebstahls. Sie wurden sofort festgenommen.

Die übrigen mehr als 90 Straftäter wurden nicht festgenommen. Sie mussten aber zu weiteren Ermittlungen Wohnort und Personalien angeben, sagt Marc Lürbke. Es handelt sich bei ihnen unter anderem um Diebe, Drogenhändler, Schleuser und Betrüger.

„Kaum vorstellbar, wer an normalen Tagen bisher ungehindert über die Grenze zu uns kam“, schreibt BILD.

Der Landtagsabgeordnete Marc Lürbke denkt da an mobile Einbrecherbanden, etwa an die Audi-Bande. Diese ist verantwortlich für über 40 Geldautomatensprengungen und taucht offenbar nach ihren Taten über die Grenze nach Holland oder Belgien ab.

https://www.youtube.com/watch?v=cbsOvPqjUoY

 

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15 KOMMENTARE

  1. Hoffentlich bleiben die Grenzkontrollen dauerhaft. Einbrecher und Autodiebe brauchen wir hier nicht. Da haben wir schon genug eigene.

  2. Als betroffener Aachner Bürger empfinde diese sogenannten Grenzkontrollen als reine Augenwischerei und Schikane. Die Kontrollen finden nicht an der Grenze statt, sondern gute 6km hinter der Grenze. Wer die Grenze passiert hat, hat die Möglichkeit an zwei Abfahrten die Autobahn zu verlassen, bevor er in diese Vollsperrung der Autobahn gerät. Gleichzeitig gibt es im 5km Umkreis zum eigentlichen Autobahnzoll mindestens 7 Grenzübergänge, die nicht kontrolliert werden. Für Verbrecher oder Terroristen gibt es also reichlich Möglichkeiten die Grenze ohne Kontolle zu passieren. Wer aber als Berufspendler aus dem Aachener Süden oder der Eifel auf die Benutzung der Autobahn angewiesen ist darf sich dort täglich zur Kontrolle bis zu einer Stunde anstellen.
    Ich bin überzeugt, wenn man eine beliebige deutsche Autobahn wie in Aachen vollsperrt, kann man jeden Tag ähnliche Fandungserfolge erzielen. Die wirklichen Terroristen wird man so jedoch nicht zu fassen bekommen.

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