Gruppe Freital wird wegen Terrorismus angeklagt

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Die Bundesanwaltschaft wirft den sieben Männern und einer Frau der Gruppe Freital vor, eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben. Mit Anschlägen hätten sie ihre rechtsextremistische Gesinnung durchsetzen wollen.

Gruppe Freital Anklage Terrorismus
Polizeibeamte untersuchen den Schaden nach einem Anschlag der Gruppe Freital im September 2015 auf das Linken-Büro in Freital. (Screenshot: YouTube)

Ein Jahr nach der Anschlagsserie in der sächsischen Stadt Freital hat der Generalbundesanwalt sieben Männer und eine Frau angeklagt. Er wirft ihnen die Gründung einer terroristischen Vereinigung vor.

Von Juli 2015 an hätten die Mitglieder der sogenannten Gruppe Freital mit Anschlägen auf Asylsuchende und auf politische Gegner versucht, ihre rechtsextremistische Gesinnung durchzusetzen.

Vorwurf versuchter Mord

Die Verdächtigen hätten unter anderem Asylbewerberheime und das Auto des Linken-Stadtrats Michael Richter angegriffen, zitiert die Süddeutsche Zeitung aus der 160 Seiten umfassenden Anklageschrift. Diese ist den Anwälten in diesen Tagen zugestellt worden.

Zwar kam bei den Angriffen niemand ums Leben. Doch die Ermittler gehen dennoch von versuchtem Mord aus. Laut Anklageschrift nahmen die Täter den Tod der Opfer billigend in Kauf.

Die Stadt Freital mit etwa 40.000 Einwohnern liegt in der Nähe der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Im vergangenen Jahr kam es dort zu heftigen Protesten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in einem ehemaligen Hotel.

Der letzte Anschlag der Gruppe Freital

Die Gruppe Freital bildete sich im Juli 2015 und beging dann eine Serie zunehmend gefährlicher Anschläge. Der letzte der Anschläge ereignete sich in der Nacht auf den 1. November 2015, als die Gruppe Feuerwerkskörper an den Fensterscheiben eines Asylheims anbrachte.

Als die tschechischen Feuerwerkskörper explodierten, flog Glas aus den geborstenen Fenstern umher. Ein Bewohner des Asylheims erlitt Schnittwunden im Gesicht. Laut Anklageschrift tauschten sich die Mitglieder der Gruppe oft über Internet-Chats aus und ließen dabei ihrem Hass auf Ausländer und Linke sowie ihren Gewaltphantasien freien Lauf.

Angriffe auf linke Politiker

Die Gruppe Freital soll außerdem Feuerwerkskörper am Auto eines Stadtrats angebracht haben sowie am Freitaler Büro der Linkspartei. Außerdem soll sie das Gebäude des alternativen Dresdner Wohnprojekts „Mangelwirtschaft“ angegriffen haben. Die Täter sollen Steine und Pyrotechnik in die Fenster geschleudert haben, darunter auch erleuchtete Fenster.

Als Rädelsführer der Gruppe betrachtet die Bundesanwaltschaft Timo S. und Patrick F. Die beiden Männer sind Mitte zwanzig. Zunächst hatte die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft gegen die Verdächtigen ermittelt. Der Vorwurf lautete dabei unter anderem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion, nicht jedoch Gründung einer terroristischen Vereinigung.

Im April übernahm der Generalbundesanwalt in Karlsruhe den Fall und ermittelte nun auch wegen Terrorismusverdachts. Im Haftbefehl des Bundesgerichtshofs stand, dass die Gruppe Angst und Schrecken verbreitet habe. Dies schädige die innere Sicherheit als solche. Zur Ermittlung setzte der Generalbundesanwalt in Freital sogar die GSG 9 ein.

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13 KOMMENTARE

  1. Terror ist immer zu verurteilen, egal ob links, rechts oder religiös motiviert. Terror ist kontraproduktiv und hat auch keine politische Wirkung und verursacht nur sinnloses Leid.

  2. Jajajaaaa……NSU wird irgendwann mal stumpf, eh? Bürgerwehren sind ja auch….potentielle Zellen…der langweilige Scheiß nervt einfach nur noch…..

  3. da kann ich ja froh sein das ich schon alt und vernünftig bin.Vor 20J.hab ich zu Silvester mal einen Polenböller für 3DM.an einen 17jährigen Wilden verkauft,Neujahr 97 stand eine Rentnerin vor unserer Haustür und hat über ihre Bodenlose Mülltonne gemeckert…aus Kulanz hab ich ihr am nä.Tag eine mit Boden besorgt.Soetwas kannste ja heutzutage garnicht mehr machen,Neujahr 17 kingelt dann keine Rentnerin mehr an deiner Tür,sondern das SEK triitt dir früh um 6 die Tür ein….:(

  4. Hätte diese kranke Regierung nicht die Grenzen für jeden und alles geöffnet und würden noch Grenzkontrollen stattfinden wäre das alles nicht nötig. Aber diese krankhafte, linke Willkommenskultur lädt geradezu die Terroristen ein nach Deutschland zu kommen und Terror zu verbreiten. Hätten wir nicht die Krankhaften, Linken Ideologen und Willkommenklatscher, wäre Deutschland noch sicher und Frauen und Kinder könnten sich frei bewegen. Aber Dank Mutti Merkel ihre Kinder werden jeden Tag Frauen und Kinder vergewaltigt und sexuell belästigt und Männer zusammengeschlagen. Und die linke Lügenpresse versucht alles im Auftrag der antideutschen Regierung zu vertuschen. Denkt bei der nächsten Wahl daran.

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