Handschlag-Zoff: Neuköllns Bürgermeisterin greift Imam an

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Der Berliner Imam Kerim Ucar ist deutschlandweit auf Islam-Konferenzen ein begehrter Redner, wie im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen (Foto: Youtube)
Der Berliner Imam Kerim Ucar ist deutschlandweit auf Islam-Konferenzen ein begehrter Redner, wie im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen (Foto: Youtube)

Nach dem Handschlag-Zoff zwischen der Lehrerin an einer Pankower Privatschule und einem Berliner Imam ergreift nun Neuköllns Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) für die Lehrerin Partei.

Wie Berlin Journal berichtete, war der in Berlin lebende Türke Imam Kerim Ucar zur Aussprache in die Platanus-Privatschule seines Sohnes in Pankow einbestellt worden, weil der Sechstklässler sich im Schulhof geprügelt hatte. Vier Mal streckte ihm die Lehrerin die Hand zum Gruße entgegen. Der Imam schlug sie jedes Mal aus. Die Lehrerin beendete das Gespräch. Der Imam zeigte die Lehrerin aufgrund des Handschlag-Versuchs wegen Beleidigung an und kündigte den Schulvertrag mit der Privatschule.

Begründet wird die Handschlagsverweigung des Imams mit einer fremden Frau mit einem Hadith (Überlieferung). Der Prophet soll gesagt haben: „Es ist besser, dass einer von euch mit einem Eisenstachel in den Kopf gestochen wird, als dass er eine Frau berührt, die er nicht berühren darf.“ Warum bitte soll das besser sein? Islamische Theologen beantworten diese Frage damit, dass in vorislamischer Zeit Sexualität hemmungslos ausgelebt worden sei; der Prophet Mohammed habe mit diesem Verbot der Promiskuität ein Ende setzen wollen.

Das Ausschlagen der Hand der Lehrerin und die Strafanzeige des Imams gegen sie schlugen hohe Diskussionswellen. Selbst das Mallorca Magazin fragte vorgestern: „Darf ein Imam das?“ Die deutsche CDU-Vizechefin Julia Klöckner ließ letztes Jahr einen Termin platzen, weil ein Imam ihr nicht die Hand reichen wollte. Der Tagesspiegel sieht das anders.

Ein Tagesspiegel-Autor: „Warum sollten Männer gezwungen werden, fremde Frauen anzufassen?“

Jost Müller-Neuhof vom Tagesspiegel schlug sich gestern auf die Seite des Imams. In einem Kommentar stellte der Tagesspiegel-Autor die Frage: „Weshalb sollten Männer, egal welchen Glaubens, gegen ihren Willen gezwungen werden, fremde Frauen anzufassen? Wir leben in einem freien Land, in dem sich Körperkontakt einvernehmlich vollzieht oder gar nicht. Der letzte Staat, in dem Händeschütteln zur Doktrin gehörte, war die DDR. Er hatte ein verdientes Ende.“

Die Bezirksbürgermeisterin von Neukölln, Franziska Giffey (38, SPD), dagegen greift den Imam wegen mangelnden Respekts vor Frauen an. Giffey stammt aus Frankfurt/Oder.

Neuköllns Bürgermeistern Franziska Giffey (38, SPD): "Die Lehrerin hat meine volle Unterstüzung." (Pressefoto Frankziska Giffey/Wikimedia)
Neuköllns Bürgermeistern Franziska Giffey (38, SPD): „Diese Lehrerin hat meine volle Unterstüzung.“ (Pressefoto Frankziska Giffey/Wikipedia)

Wer den Handschlag als Zeichen ebenbürtiger Partner verweigere, stelle die über Jahre erkämpfte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen in Frage, sagte Giffey der Deutschen Presse-Agentur. „Das kann nicht einfach toleriert werden.“

Giffey ergreift Partei für die Lehrerin von der Platanus-Privatschule in Pankow: „Diese Lehrerin hat meine volle Unterstützung.“ In solchen Fälle sei eine Lehrerin nicht in erster Linie eine Frau: „Sie ist Erziehungs- und Respektsperson und zugleich Vertreterin des deutschen Staates. Sie verdient es, dass ihr der Respekt entgegen gebracht wird, der in diesem Land üblich ist.“

In der Schweiz war im Frühjahr eine Debatte über den Handschlag entbrannt, nachdem zwei Brüder einer Lehrerin aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert hatten. Die Schulbehörde entschied daraufhin, dass im Kanton Basel-Landschaft künftig kein Schüler mehr ablehnen darf, einer Lehrerin die Hand zu geben.

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76 KOMMENTARE

  1. Wenn er mit unseren westlichen werten nicht klarkommt, dann kann er gerne wieder nach hause, wo er hergekommen ist. Wir brauchen diese Kultur auf keinen Fall!!

  2. Obwohl kein Moslem bin ich auch kein großer „Händeschüttler“, dies aber aus hygienischen Gründen. Man stelle sich vor, ein Bekannter kommt aus einem öffentlichen Verkehrsmittel und will mir die Hand reichen – na servus.

  3. In chemnitzer Behörden gibt es aus hygienischen Gründen schon lange keinen Handschlag mehr. Ich selbst lege auch keinen großen Wert darauf. Respekt gegenüber anderen kann man auch anders zeigen.

    Was dieser Vorfall für eine Welle schlägt, ist für mich nicht nachvollziehbar.

    • Tagesspiegel… Was ist das denn für eine bescheuerte Gesellschaft.. Solch ein Iman sollte sich sehr geschlossen halten, wir sind hier in Deutschland und bemüht keine Gerichte wegen solch eines Schwachsinns der hier nicht ausgelebt wird. Immerhin befindet sich dieser Iman in Deutswchland und hat unsere Gepflogenheiten zu akzeptieren. Wenn er das nicht möchte dann hätte er das vorher höflich sagen können ! Wo sind wir hier eigentlich ?

    • Es geht um die Art und dem Hintergrund seines Verhaltens, was man nicht tolerieren darf, ihr primitive Bemerkung ist total fehl am Platz. Hier geht es nicht um Hygiene und Ansteckung.

    • Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Handschlag total überbewertet wird.
      Mein Devise: Wer nicht will, der hat schon.
      Auf diesen Handschlag kann ich dann auch gern verzichten. Da stehe ich doch drüber.

  4. Ich warne euch Leute ,wir müssen die Anfänge wehren. Es geht mit ,ich berühre die Frau nicht los,Morgen haben wir Busse. ,die nur fur Moslemin reserviert sind und und …….Diese Schiitische Heini gibt dem Hand nicht ,weil nach sein Auffassung die Frau Lehrerin UNREIN ist ,und wenn er sie berühret dann ist er auch .Diese penner und Flasche .Sorry ,müsste sein.

  5. So was bescheuertes. Warum soll ein Moslem einer Frau die Hand geben bzw.
    berühren. Dann frage ich mich, warum dulden wir solche Leute überhaupt hier.
    Sollen sich alle Heimscheren und ihren blöden Glauben dort leben. Es gehört einfach nicht zu Deutschland. Ich habe auch keine Lust mich umzugewöhnen.
    Warum, die haben mir noch nichts gutes gebracht. Im Gegenteil soll ich so einen Scheiß noch mit meinen Steuern bezahlen.

  6. Wer hier lebt, muß unsere Kultur respektieren, umgekehrt wenn wir in islamischen Ländern Urlaub machen, passen wir uns auch den landestypischen Gepflogenheiten an ! Wer ist denn hier Gast in unserem Land, wenn er damit ein Problem hat, dann soll er zurück in sein eigenes Land…Basta !

  7. Der Tagesspiegel sieht die Problematik wohl nicht: Natürlich muss ich nicht jedem meine Hand geben. Wenn ich sie aber Männern reiche und Frauen nicht, weil sie Frauen sind, ist das bedenklich, diskriminierend und gegen das Grundgesetz, das Männern und Frauen gleiche Rechte zugesteht. Da sollte auch Herr Müller-Neuhof mit dem Denken anfangen.

    • ich finde es natürlich falsch, was der Mann gemacht hat. Ich möchte aber die Sache deutlich machen. es geht nicht über die Gleichberechtigung der Männer und Frauen. Es geht im Islam darum, dass die Männer als und auch die Frauen Ihre Hände nicht geben sollen. Also es muss keine Berührung zwischen Männer und Frauen geben.

    • Gunnar Miegel : Haben Sie denn die Stelle überlesen, in der sie erklärt, dass es im Islam keine einheitliche Meinung dazu gibt, ob Frauen/Männer sich die Hand geben dürfen, so, wie es Herr Muhammad in seinem Kommentar aussagte?

    • Fritz Schuster : Herr Schuster, wenn Sie nicht sachlich und mit Argumenten schreiben können, möchte ich Sie bitten, unter meinem Kommentar zu schweigen!

  8. …die Hand zum Grüßen muss man nicht mehr geben, wer es auch sei, das ist auch keine Beleidigung ….dennoch so ein Theater wie Anzeigen usw…geht absolut nicht..Am besten alle die keinen Respekt vor unserem Land haben, sich anpassen oder ä. wollen, lasst sie doch gehen…Wer will schon so einen Überlauf von Fremden im Land haben?

  9. Er lebt in Deutschland, schmarotzt sich durch und jetzt ist er sauer wegen eine Handschlags. Junge hau ab in ein moslemisches Land oder lerne nach unseren Regeln zu leben. Mir wurde aks Knd beigebracht hoeflich zu sein und jemanden die Hand zu geben, Das kann ja wohl nicht alles verkehrt sein NUR weil wir KEINE Muslems sind.

  10. Die Deutschen stehen hinter dieser Bürgermeisterin! Wer hier in Deutschland für immer oder längere Zeit leben will, der hat nach dem Grundgesetz zu leben und zu handeln! In diesem ist die Gleichstellung zwischen Mann und Frau fest verankert! Wer das nicht versteht, Tschüß!

  11. Wenn die sonst keine anderen Probleme haben…..ich beobachte allgemein bei nicht wenigen südländischen Kindern maskulinen geschlechts ein recht gesteigertes Aggressions- und Kampfverhalten. Selten sieht man sie mal nicht boxen oder kampfsportgehabe vorführen.
    Diese Aussage basiert auf eigene Beobachtungen und soll keineswegs pauschalisieren.

  12. mit dieser regierung nicht zu machen wenn überhaupt dann mit der AfD die muss aber dafür alleine regieren können denn der etablierte mob wird das mit abenteuerlichen koalitions konstrukten zu verhindern suchen

  13. Was hat ein Iman in der Schule zu suchen? Schuluniformen ohne Burka, sollten in deutschen Schulen pflicht werden. Damit der ganze religiöse Firlefanz ausgeklammert wird.

  14. Der putzt sich den arsch auf arabisch ab. Mit hand und wasser das dreckschwein , also kann die gute Frau froh sein das sie dem die hand nicht reichen musste. Deutschland muss von diesem dreck bald DRINGEND befreit werden

  15. Alternativ könnte der Imam, wenn er darauf besteht, doch auch mit dieser „Eisenstachel in den Kopf“ Geste begrüßt werden -ganz wie es der Prophet vorschlägt…

    • JAWOLL , der Imam ist das beste Beispiel für gelungene Integration. In 15 Jahren in denen der in Deutschland lebt KEIN Wort Deutsch gelernt!! Ha ha ha – und die Argumentationen der Islamischen gelehrten, ist der Supergau schlecht hin. Also Mohammed war da aber keineswegs so zurückhaltend, was das Berühren seiner vielen Frauen , Nebenfrauen und Sklavinnen anbelangt. Der hatte nicht mal Hemmungen , ein Kind , ein Mädchen zu berühren. Seine Anhänger dürfen das aber keineswegs, das ist alle Haram ? – Muslime sollten mal langsam anfangen , ihre Asbach Uralten Zöpfe abzuschneiden. das alles hat auch nichts mit Religion zu tun, sondern mit einer festgefahrenen veralteten Ideologie. Und der gute Mann vom Tagesspiegel Jost Müller-Neuhof plappert auch Unsinn. – Wenn ihm eine Frau zur Begrüssung die Hand hinhalten würde, würde ER ebenso seine reichen zur Begrüssung. Es gibt Dinge die haben was mit Anstand und auch Niveau zu tun. – ES ist beschämend, wir lebenim 21. Jahrhundert und Tagein Tagaus gibts hier nur noch in Deutschland Mulimische Religionsdebatten. Die Welt hat auch noch weitaus mehr zu bieten als nur noch Muslime hier, Muslime da. – Nehmt euch doch nicht einfach so überaus wichtiig verehrte Muslime, die Welt dreht sich nicht nur um euch. – Ihr kommt hier in ein Land, wollt die Freiheiten einer Demokratie nutzen,und selbst stellt ihr euch auf die Hinterbeine -meine Religion verbietet dies, und das, und jenes UND IHR habt hier euch alle unter unser #Diktat zu stellen und das verdammt noch mal so hinzunehmen. Moslems erwarten nur, verlangen nur, erwarten für sich Respekt, Toleranz – nur umgkehrt sind die nicht bereit , das gleiche auch im Umkehrschluss zu tun.

  16. Respekt! Endlich mal eine mutige Meinung. Leider gibt es noch zu wenige Menschen, die ich für unsere Kultur und unsere Art zu Leben stark machen.

  17. Er wurde nicht gezwungen in unserem Land zu leben. Er hat sich bewusst ein christliches Land als Heimat ausgesucht. Daher hat er unsere Gesten, unsere Werte, usw. zu respektieren. Er akzeptiert auch unser Sozialsystem. Wenn es ihm alles nicht gefällt, bleibt ihm immer noch Möglichkeit dieses freue Land zu verlassen. Jedoch wird er sehr schnell merken, dass man nirgends besser leben kann.

  18. Stichwort Knigge. Ich habe mal gelernt, dass das Händeschütteln je nach nationaler Eigenheit gehandhabt wird. In Großbritannien ist es wohl nicht so gebräuchlich aber hierzulande. Und wer hier leben möchte richtet sich gefälligst danach. Scheißegal ob das mit dem jeweiligen Götzenkult vereinbar ist oder nicht.

    • „Gottgewollt“ scheint dagegen zu sein, deutsche Frauen und Kinder im Intimbereich zu begrabschen wenn sie das NICHT wollen…

      BRD-Kanaken sind der letzte Dreck.

  19. Das haette sich die Dam_In vielleicht ueberlegen sollen
    BEVOR sie bei den Arbeiterverraetern eingestiegen ist.

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