Ohne Frankreich ist die EU am Ende

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Wenn Marine Le Pen die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewinnt und ihr Land aus der EU herausführt, so sollte auch Deutschland austreten, sagt Ex-Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier. Ein Fortbestand der EU hätte dann politisch keinen Sinn.

Marine Le Pen EU-Austritt Hans-Jürgen Papier
Wenn Marine Le Pen Frankreich aus der EU führt, dann sollte laut Hans-Jürgen Papier auch Deutschland austreten. (Screenshot: YouTube)

Wenn nach Großbritannien auch Frankreich aus der EU austritt, so sollte nach Ansicht des früheren Richters am Bundesverfassungsgericht Hans-Jürgen Papier auch Deutschland die Union verlassen.

„Ich kann mir einen Verbleib Deutschlands in einer Europäischen Union, der auch Frankreich nicht mehr angehört, nicht recht vorstellen“, zitiert Focus den Ex-Verfassungsrichter. Denn in diesem Fall stünde Deutschland in der EU politisch allein.

Deutschland und Frankreich seien essentiell für den Fortbestand dieser Gemeinschaft. Sollte Marine Le Pen, die Kandidatin des Front National, im Mai zur französischen Präsidentin gewählt werden, „besteht wohl die Gefahr, dass Europa auseinanderbricht“, so Hans-Jürgen Papier.

Ein Austritt Frankreichs, den Marine Le Pen propagiert, wäre in meinen Augen der Anfang vom Ende der Europäischen Union. Der Fortbestand einer Rumpf-Union würde politisch keinen Sinn ergeben.

Marine Le Pen wird voraussichtlich die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen erreichen. Doch bei der Stichwahl im Mai wird sie laut Umfragen gegen den früheren französischen Wirtschaftsminister und Rothschild-Banker Emmanuel Macron knapp scheitern.

Zu den Zielen des Front National gehört eine Volksabstimmung über einen möglichen EU-Austritt. Zudem stellt Marine Le Pen auch die Nato-Mitgliedschaft ihres Landes infrage. Sie will mehr für die Verteidigung ausgeben, die Wehrpflicht wiedereinführen und wieder eine eigene französischen Währung einführen.

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70 KOMMENTARE

    • Die EU war nicht schlecht in den Anfängen, Deutschland, Holland, England, Frankreich, Italien und Spanien. Damals war es gut, aber man bekam den Hals nicht voll und holte sich alle rein, vor allem die, die finanzielle Hilfe benötigten.
      Es hätte so bleiben sollen, aber Man Will Ja Die Macht, ist leider in die Hose gegangen und es wird zerfallen.
      Wir werden das sehr in unserm Potomonai spüren, aber wir, das Volk, haben es geschafft (ohne Merkel) und wir werden das auch wieder schaffen. / Ohne Merkel und ihre Flüchtlinge!!!!

  1. Schulz weg… Juncker weg… die EU haben sie kaputt gemacht, nun können sie sich neuen Aufgaben widmen…

    Irgendwas werden die schon finden, wo keiner den Erfolg kontrolliert, aber man schön in die Kasse greifen kann!

    Es wäre für uns alle gut, wenn Marine Le Pen die Wahl gewinnen würde!

  2. Grundsätzlich war ein Europa unter hegemonialer Führung Deutschlands ja immer nationales Ziel. Aber Kosten-Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Schon durch den GB Wegfall und die Bürgschaften für Griechenland und andere ist Deutschland immens belastet.
    Europa machte und macht als Zollunion Sinn. Von mir aus auch als Union für Umweltfragen (Fliessgewässer, Luft etc). Alles was über Wirtschaft und Umwelt hinausgeht ist vom Kosten-Nutzen-Verhältnis wenig sinnvoll für uns.

  3. Vielleicht sollte man sich endlich wieder auf sich selbst konzentrieren. Ein umdenken ist mehr als notwendig. Wer profitiert wirklich von der EU wie sie ist. Sind es wirklich Wir?

  4. Wäre wünschenswert, es jaulen zwar die Eliten, dass dann alles den Bach runtergeht, aber dem kann man soviel glauben wie den ganzen anderen Mist. Ich als schaffender EU Bürger habe nur herbe Verluste gehabt. Löhne von 1990, von der EU aus Brüssel kommt nur Quatsch was keiner so richtig nachvollziehen kann, das Leben ist kaum noch finanziell zu bewältigen, usw. Wenn ich zurückdenke, was ich für ein Leben vor der EU und dem Euro hatte, kann ich nur sagen, hoffendlich kommt es so. 😀

  5. Die heutige EU war ursprünglich als reine Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gedacht und die Idee war gut. Aber eine POLITISCHE EU war damals nicht gewollt, und das ist letztlich ihr Sargdeckel.

    Man kann auch ohne die heutige EU Handelsabkommen schließen – aber das politische Brüsseler Diktat stellt einen fetten Bremsklotz am fahrenden Wagen Europas dar. So langsam will das niemand mehr, weil sich dieser unnütze Ballon immer weiter aufbläst – bis er halt platzt, PENG.

    Meine Prognose: unter der Deutschen Weiter-so-Regierung wird Germany am Ende übrig bleiben und bis zur bitteren Neige für alle Kosten aufkommen, einschließlich der europäischen Bankenrettungen . etwas anderes sind nämlich auch die Griechenland-Zahlungen nicht. Und warum? Weil die Deutschen dachten, sie könnten aufgrund ihrer Wirtschaftsmacht die EU diktieren.

    Tja, wer hoch zockt, verliert auch hoch. Blöd nur, dass dieses Geld wir Steuerzahler erwirtschaften müssen, welches dann in allen möglichen Gullis Europas für immer verschwindet. Und die Verantwortlichen stehlen sich mit fetten Pensionen leise davon.

  6. Die Bevormundung durch die EU muss ein Ende haben. Gerade Deutschland als ständiger Oberlehrer sollte sich zurück halten. Totales Versagen Deutschlands in der Finanz- u Flüchtlingskrise.

  7. Merkel, Schulz, keine Sorge keiner von beiden wird eine DExit vorschlagen, die halten die EU FLagge Hoch egal ob alles um Deutschland zusammenbricht.
    Die Mittelschicht ist noch nicht vollständig ausgeblutet, man kann ja das Rentenalter auf 110 erhöhen, Sozialgelder kann man streichen… Deutschland schafft das schon, wir können die EU auch alleine bezahlen. 😛

  8. EU hätte einen wunderbaren bestand haben können wenn die die Form anders gemanagt werden würde…wie alles andere in dieser Welt auch ….zu viel politik zu viel Egoismus Hass feindlichkeit….

  9. Da England, als zweitgrößter Zahler nach Deutschland, aus der EU austritt, wäre der Austritt von Frankreich mit Sicherheit das Ende. Man sollte sich dann überlegen, auf die ursprüngliche Europäische Union zurückzuschrauben.

  10. Und wenn sich die Europäer, wie die Vergangenheit vor der EU gezeigt hat, wieder gegenseitig den Schädel einschlagen, dann können sich die Rechten auf die Schulter schlagen und sagen “ ich war das nicht“!
    Ein geeintes Europa ist ist zwar jetzt reformbedürftig aber MUß aber weiterbestehen. Meine Hoffnung zielt auf Juncker, der ja Gottseidank nicht noch einmal kandidieren will. Es muß frischer Wind nach Brüssel und auf jeden Fall verjüngt. Denn es ist die Zukunft der jungen Europäer , die hier verspielt wird. .

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